Handwerk Special Nr. 74 vom 12. April 2000 - page 11

Impressum
Handwerkskammer Zentrale
Pressestelle
Betriebsberatung
Weiterbildung
Meisterakademie
Pädagogische Anlaufstelle
Ausbildungsberatung
Berufsbildung
Galerie Handwerk
Messe am Rhein
Ost-West-GmbH
Bauzentrum
Metall- & Technologiezentr.
Umwelt & Arbeitssicherheit
Restaurierung & Denkmalpfl.
BBZ Bad Kreuznach
BBZ Herrstein
BBZ Rheinbrohl
Idee und Verantwortung: Karl-Jürgen Wilbert
Redaktion: Jörg Diester, Markus Gaida, Beate Holewa,
Janet Kölschtzky, Dr. Lieselotte Sauer-
Kaulbach
Layout:
Jörg Diester, Markus Gaida
Mitarbeiter: Caroline Albert, Dr. Reinhard Kallenbach,
Thomas Metten
Herausgeber:Handwerkskammer Koblenz
56063 Koblenz, Tel.: 0261/398-0, Fax: -398
Internet:
in Verbindung mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz
Fotos:
Foto-Studio Baumann, Focus Foto-Studio
(Titel), Frey Pressebild, Gauls.Die Fotogra-
fen, G. Juraschek, odd, HwK Koblenz
Anzeigen: Bernd Kienzle (verantw.), Rudolf Speich,
Informa RZ-Anzeigenservice, 56070
Koblenz
Rat und Tat vor Ort:
Sprechtage der Betriebsberater
Die HwK-Betriebsberater bieten in den Räumen der
Kreishandwerkerschaften Sprechtage an:
Berater/in KHS / Ort
Termin
Fr. Binge Altenkirchen / Betzdorf
1. Do/Monat
H. Büllesbach Rhein-Hunsrück / Simmern 2.Mi/Monat
Rhein-Lahn / Diez
3. Mi/Monat
H. Kaufmann Ahrweiler / Bad Neuenahr 1. Di/Monat
BBZ Rheinbrohl
n.tel.Vereinb.
H. Fuhr
BBZ Bad Kreuznach
n.tel.Vereinb.
Zentrum f. Denkmalpflege 1. Di/Monat
Informationen und Anmeldung, Tel.: 0261/398-241,
Fax: -994, e-mail:
Internet:
Per e-mail zur Handwerkskammer
Seite 2
Berufe der Informations- und Kommunikationstechnik als Chance und Herausforderung fürs Handwerk
Information und Kommu-
nikation zählen zu wichti-
gen Schlagworten im ge-
sellschaftlichen und wirt-
schaftlichen Bereich, die
sich ohne entsprechende
Technologie nicht umset-
zen lassen, auchnicht ohne
diejenigen, die das notwen-
dige Know-how dafür mit-
bringen.
Die schnelle Einführung
moderner Informations-
und Kommunikationstech-
nologie hat sich zu einem
entscheidenden Faktor im
wirtschaftlichen Wettbe-
werb entwickelt. Ohne IT
geht nichts, auch nicht im
Handwerk. Kleine odermit-
telständische Handwerks-
betriebe, die sich als IT-
Anbieter und -Dienstleister
profilieren wollen, brau-
chen aber dafür vor allem
eins: die nötige fachliche
Kompetenz, die bereits bei
der Ausbildung des Nach-
wuchses unverzichtbar ist.
Hier gibt es nach der Ver-
abschiedung der Ausbil-
dungsordnung zum hand-
werklichen Informations-
Fachgespräch zu den
sich neu entwickeln-
den Chancen für das
Handwerk durch die
IT-Berufe.
elektroniker, hervorgegan-
gen aus den Berufen des
Radio- und Fernsehtechni-
kers und des Büroinforma-
tionselektronikers imApril
1998, erheblichen Auf-
klärungs- und Informa-
tionsbedarf. Das zeigte ein
Gespräch unter Fachleuten,
zu dem die HwK in ihr Me-
tall- und Technologiezen-
trum eingeladen hatte.
Wichtigste Frage, die den
Teilnehmern des Diskus-
sionspodiums immer wie-
der gestelltwurde:Wie kön-
nen wir der Ausbildungs-
verordnung des neuen Be-
rufes tatsächlich gerecht
werden?Besitzt einBetrieb,
der bis dato vor allem in der
Radio- und Fernsehtechnik
tätig war, überhaupt die
Möglichkeiten, angehen-
den Informationselektro-
nikern die notwendigen
Kenntnisse zu vermitteln,
wie die Planung von Da-
tenmodellen und -struk-
turen für Datenbanken, die
Aufstellung und Program-
mierung von Netzwerk-
komponenten, die Installa-
tion und Programmierung
vonAnwendersoftware? Ist
umgekehrt ein Büroinfor-
mationselektroniker in der
Lage, seinenLehrlingendas
fachliche Rüstzeug zur In-
stallation von Antennenan-
lagen zu geben?
Die Fachleute, darunter
Dieter Witsch, Vorsitzen-
der der Landesinnung der
elektrotechnischen Hand-
werke und deren stellver-
tretender Bundesvorsitzen-
der, sowie Heiner Stang,
Obermeister der Infor-
mationstechnikerinnung
Rheinland-PfalzNord, ver-
wiesen auf dieMöglichkeit,
in Ausbildung und Prüfung
Schwerpunkte zu setzen,
etwa den Schwerpunkt
Bürosystemtechnik oder
Geräte- undSystemtechnik.
Das schlimmste, was pas-
sieren könne, so die einhel-
lige Meinung, sei der Ver-
zicht auf Ausbildung in den
IT-Berufen, denn Informa-
tion und Kommunikation
böten demHandwerk neue,
wichtige Tätigkeits- und
Dienstleistungsfelder.
Ohne die Bereitschaft, der
technologischen Entwick-
lung durch kontinuierliche
Aus- undWeiterbildung auf
den Fersen zu bleiben, wür-
de die sich bietende Chan-
ce vergeben. „Wir müssen
den Fortschritt einholen,
damit er uns nicht überholt.“
Da greift das HwK-Ange-
bot in den genannten Berei-
chen: Ausbildungsberatung
in Schulen oder bei Veran-
staltungen, in denen die
neuen Berufsfelder vorge-
stellt werden; flankierende,
überbetrieblicheUnterstüt-
zung bei der Ausbildung;
Anpassungsqualifizierun-
gen; maßgeschneiderte
Weiterbildung für die elek-
tro- und informations-
technischen Handwerke;
individuelle Technologie-
und Ausbildungsberatung
für die Betriebe.
Informationen
zu Berufsbildungsfragen,
Tel.: 0261/ 398-221,
Fax: -994, Email:
Internet:
DVS-
Vorsit-
zender
Helmut
Eßer (r.)
gratuliert
dem bes-
ten
Schweiß-
fachmann,
Harald
Deiden-
bach.
Schweißen nach Euronorm: Ausbildung erfolgreich beendet
25 Teilnehmer haben ihre
Ausbildung zum Europäi-
schen Schweißfachmann
bei der HwK erfolgreich
beendet.
Diese Ausbildung umfasst
330 Stunden in vier Modu-
len. Als Einstiegsvoraus-
setzung zu den einzelnen
Teilen sind je nach Vorbil-
dung erforderlich: Fachar-
beiter- oder Lehrschwei-
ßerbrief (Teil 0), Meister-
brief oder Techniker- bzw.
Ingenieurzeugnis (Teil 1),
Meisterbrief plus Schweiß-
fachmannzeugnis (Teil 2).
Neben allgemeinen techni-
schen und fachkundlichen
Grundlagen erwerben die
Teilnehmer Fertigkeiten in
verschiedenen Schweiß-
techniken.
„Wir beraten jeden Interes-
senten individuell zu dieser
und anderen schweißtech-
nischen Qualifizierungen,
die für seine Fortbildung
oder dieAnforderungen des
Betriebes angebracht sind“,
soPeter Eich, Schweißfach-
ingenieur der Schweiß-
technischenLehranstalt bei
der HwK, die nach den
Richtlinien des Deutschen
Verbands für Schweißtech-
nik (DVS) ausbildet.
Nächster Start des Haupt-
lehrgangs: 1. September.
Infos
, Tel.: 0261/398-521,
Fax: -988, Email:
k-
87 angehende Bäckerei-
fachverkäuferinnen - so viel
wie nie zuvor - legen bei
der HwK derzeit ihre Zwi-
schenprüfung ab. Sie be-
steht aus vier Arbeitspro-
ben: Verkaufsgerechtes
Herrichten vonWaren, Ge-
stalten von Preisschildern,
Wiegen, Verpacken und
Ermitteln der Kaufsumme.
Den Abschluss bildet ein
simuliertes Verkaufsge-
spräch.
Infos
zur Lehre im
Handwerk, Tel.: 0261/
398-323, Fax: -989
Fit für Nahrungsmittelverkauf
Bäckereifachverkäu-
ferinnen packen’s an.
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