Handwerk Special Nr. 82 vom 15. August 2001 - page 19

Superlativen: Jubiläum mit Ausstellung & die neue Riesenuhr
15. August 2001
Nr. 82
Zwei auf einen Streich
Elektro Teil- und Vollzeit
Info-Tel.: 0261/398-407
Im Elektrohandwerk startet
am 24. August bei der
HwK-Meisterakademie ein
Meisterkurs in Koblenz
(Teilzeit, Dauer ca. 18 Mo-
nate), am 7. Dezember in
Rheinbrohl (Teilzeit, Dauer
ca. 18 Monate) sowie am 6.
Juni 2002 in Koblenz und
Rheinbrohl (Vollzeit, Dauer
ca. 8 Monate).
Infos und Anmeldung bei
der HwK-Meisterakademie:
Tel.: 0261/398-407
Fax: 0261/398-990
Email:
Internet:
HwK-Meisterkurs
Elektro-Raab aus Bendorf feiert 50jähriges Firmenjubiläum
„Im technischen Beruf nur auf einem Bein zu stehen, macht wenig
Sinn“, erklärt Michael Raab, selbständiger Elektromaschinenbau-
meister und Elektroinstallateurmeister aus Bendorf seine Profession.
„Dank beider Berufe war eine flexible Anpassung auch in wirtschaft-
lich schwierigenZeiten bessermöglich. Heute sindwir einFachbetrieb
sowohl für Elektromotoren als auch für Elektroinstallationen und
Industrieautomation“, schätzt er nicht ohne Stolz ein. In diesen Tagen
beging die Firma 50jähriges Jubiläum. AlleMitarbeiter aus 50 Jahren
waren eingeladen.
Arno und
Michael
Raab, Sohn
und Vater,
haben das
Werk von
Gründer Fritz
Raab in
Bendorf
fortgesetzt.
Seit 50 Jahren
dreht sich im
Familienbe-
trieb alles um
Elektrogeräte
und Strom.
In einer Ausstellung erlebten die
Besucher einen Streifzug durch
50 Jahre Elektrotechnik im Be-
trieb. Gezeigt wurden neben al-
tenMeisterbriefenundLehrzeu-
gnissen aus Familienbesitz auch
alte Werkzeuge, Bohr- und
Wickelmaschinen sowie Mess-
geräte. Highlight: Das Modell
eines komplett automatisierten
Betonsteinfertigungswerkes.
Jungen Leuten einen Einblick in
die Berufsprofile des Elektro-
maschinenbauers und Elektro-
installateurs zu geben, ist Mi-
chael Raabs Anliegen. Zukünf-
tigen Lehrlingen empfiehlt er in
jedemFall vorher ein Praktikum
zu machen. Im Laufe seiner
50jährigen Geschichte hat Elek-
tro-Raab 38 Jugendliche in bei-
den Berufen ausgebildet.
Der Blick zurück
„Es waren schöne aber auch
schwere Jahre. Auf dem Gebiet
der Elektrotechnik hat sich in
den letzten Jahrzehnten sehr viel
verändert. Da heißt es, immer
am Ball zu bleiben. Ständige
Weiterbildung ist ein Muss“,
begründet der 57jährige Raab
den beruflichen Erfolg. Er erin-
nert sich an seine Lehrzeit beim
Vater. Fritz Raab hat den Be-
trieb 1951 in Bendorf gegrün-
det. „Ich bin im Betrieb sozusa-
gen groß geworden, vertraut mit
allem. Das Handwerk habe ich
von der Pike auf gelernt“, weiß
er. Damals gehörte die Instand-
setzungvonElektro-Motoren zu
den Schwerpunktaufgaben des
Handwerksunternehmens. 1975
erfolgte die Betriebsvergröße-
rung und der Umzug in die neu
gebaute Halle in der Concordia-
straße, die auch heute noch Fir-
mensitz ist. Seit dieser Zeit wur-
de die Angebotspalette kontinu-
ierlicherweitert.Inzwischensind
Elektroinstallation und Steuer-
technik ein weiteres Standbein.
1981, nach dem Tod des Vaters,
übernahm Michael Raab den
Familienbetrieb. Heute ist er
Chef von 11 Mitarbeitern, dar-
unter sechs Gesellen, zwei Mei-
ster, eine Angestellte und zwei
Lehrlinge.Mit SohnArno, Elek-
tromaschinenbauermeister, steht
die dritte Generation bereit.
Geb.-Energieber. 24.10.
Info-Tel.: 0261/398-251
Der HwK-Arbeitskreis „Ge-
bäude-Energieberater“ trifft
sich am 24. Oktober um 18
Uhr im Zentrum für Umwelt
und Arbeitssicherheit in der
August-Horch-Str. 6. Thema
des Arbeitskreises wird die
neue Energieeinsparverord-
nung sein.
Infos und Anmeldung
zu HwK-Arbeitskreisen
unter Tel.: 0261/398-251
HwK-Arbeitskreis
Handwerk zum Anfassen und Ausprobieren präsentierte
das Unternehmen Raab im Rahmen einer Ausstellung.
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Zwei Zeiger unterm
Himmel
EineHandwerksleistungder Ex-
traklasse, die Riesenuhr der HS
Werbetechnik aus Ochtendung,
Spezialist für großformatige
Werbebotschaften, die auf dem
Gebäude der SparkasseKoblenz
Handwerker baut Europas größte Drehuhr
ihren Bestimmungsplatz gefun-
den hat. Betriebsinhaber Hardy
Schilkewitz hatte sich 1994 als
Maler-und Lakierermeister und
Schilder – und Lichtreklame-
hersteller aufWerbetechnik spe-
zialisiert und produziert seitdem
aufsehenerregende Hingucker
fürverschiedensteAuftraggeber.
So schafft es das quadratische
Prachtstück am Wöllershof mit
einer Gesamthöhe von acht Me-
tern auf ein Gewicht von fast
fünf Tonnen: ein europäischer
Rekord.
Eine Herausforderung war die
Installation auf demSparkassen-
dach: die Ochtendunger Hand-
werker richteten die Einzel-
segmente der Analog-Funkuhr
in 48 Metern Höhe mit Hilfe
eines Mobil-Krans in nur fünf
Stunden auf.
Das Uhrengehäuse besteht aus
hochwertigen Materialien, die
Wind und Wetter trotzen: Ver-
zinktes Eisen und Aluminium
verhindern Rostbefall. Anstatt
des sonst üblichen Plexiglases
schwört Schilkewitz auf spezi-
elles Spanngewebe für das Zif-
ferblatt, das extremen Wind-
verhältnissen standhält. Zu
Wartungszwecken ist die Uhr
innen begehbar.
Bekannt für ihre überdimensio-
nalen Projekte, hat sich die HS
Werbetechnik bereits weltweit
einen Namen gemacht. So ver-
sorgt derHandwerksbetriebbun-
desweite Kampagnen des Ein-
zelhandelsmitWerbemittelnund
beliefert amerikanische Tabak-
konzerne mit Leuchtreklame.
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