Handwerk Special Nr. 72 vom 3. Januar 2000 - 100 Jahre Handwerkskammer Koblenz - page 17

Der Bera-
tungsservice
derHandwerks-
kammer Koblenz
bietet mit vielfäl-
tigsten Möglichkei-
ten Handwerksunter-
nehmen einen kosten-
losen Beratungsservice -
sowohl in den HwK-Zen-
tren, wie auch vor Ort in
den Unternehmen. Teil die-
ses Angebotes ist der Ser-
vice der Betriebsberatung.
Mehr als 1.700 mal werden die
Experten der HwK Koblenz bis
zum 31. Dezember 1999 Hand-
werker beraten - obFinanzierung,
Unternehmensübergabe oder Ex-
port. Verglichen mit den Vorjah-
ren ist der Beratungsservice ge-
fragt, wie nie zuvor. Gegenüber
1995 hat sich die Zahl von Bera-
tungen um fast 700 Fälle gestei-
gert, im Jahr 2000 ist mit einer
Verdopplung des Beratungsser-
vices gegenüber ´95 zu rechnen.
Für die einzelnen Kreise im nördli-
chenRheinland-Pfalz verantwortli-
cheBetriebsberaterderHandwerks-
kammer Koblenz und ihre Telefon-
Nummer:
Altenkirchen, Neuwied & Ahr-
weiler
Stefanie Binge, 0261/398-248
Uwe Kaufmann, 0261/398-247
Mayen-Koblenz, Stadt Koblenz,
Westerwald
Daniela Becker-Keip,
0261/398-257
Christina Zeutzheim,
0261/398-245(vormittags)Nor-
bert Wirtz, 0261/398-242
Rhein-Hunsrück &
Cochem-Zell, Rhein-Lahn,
Birkenfeld und Bad Kreuz-
nach
Hans-Georg Büllesbach,
0261/398-246
Michael Fuhr, 0261/
398-256
Fax der HwK-
Betriebsberatung:
0261/398-994, e-
mail: beratung
Traditionelles Handwerk und
derEinsatzvonHigh-Tech:Eine
Verbindung, mit der das Hand-
werk ins neue Jahrtausend star-
tet. Im Dezember 1999 führte
dieHwKKo-
blenz eine
Befragung
unter 1.700
Mitgliedsbe-
trieben sämtlicher Gewerke
durch. Im Mittelpunkt der Be-
fragung stand die Verbindung
handwerklicher Tradition mit
dem Einsatz neuer Technologi-
en für das jeweilige Handwerk.
Besonderes Interesse gilt dabei
der aktuellen Verbreitung des
Internets im Handwerk. Die Be-
urteilung der zunehmenden Öff-
nung der Märkte für Güter und
Leistungen sowie zukünftige
Entwicklungen im Handwerk
stellen einen weiteren Schwer-
punkt dar. Die Gesamtanalyse
der Befragung kann im Januar
2000 bei der Handwerkskam-
mer Koblenz angefordert wer-
den. Nachfolgend einzelne Er-
gebnisse der Befragung:
Für ihr Handwerk sehen 74 Pro-
zent der befragten Betriebe die
Verbindung handwerklicher
Tradition und den Einsatz neuer
Technologien als bereits beste-
hende Realität. Nur 3 Prozent
der Befragten sehen hierin ei-
nen Widerspruch, 23 Prozent
derHandwerksbetriebe betrach-
ten diese Verbindung als Not-
wendigkeit, die noch umzuset-
zen ist.
Neue Technologien setzen die
befragten Handwerksun-
ternehmen in folgen-
den Bereichen
ein: 76 Prozent
in der Kom-
munikation,
45% in
der Fer-
t i g u n g
und 16
% in der Ver-
sorgungs-
technik.
Das Internet hat sich weltweit
zu einem neuen Kommuni-
kationsinstrument entwickelt.
Dass sich auch kleine und mit-
telständische Unternehmen im
Handwerk an dieser Entwick-
lung beteiligen, zeigen die Er-
gebnisse der neuesten Befra-
gung: 57 % der befragten Be-
triebe im Kammerbezirk Ko-
blenz nutzen das Internet.
DieHandwerksbetriebe setzen
das Internet vor allem zur In-
formationsbeschaffung ein: 45
Prozent der Befragten geben
dies an. 36 Prozent nutzen den
Internetzugang für HomeBan-
king, 25 Prozent stehen
hierüber im täglichen Kontakt
zu ihrenLieferanten. Für einen
eigenen Internet-Auftritt haben
sich bereits 21 Prozent der Be-
fragten entschieden und verfü-
gen über eine eigene Home-
page.
Weitere Informationen gibt
die HwK-Betriebsberatung,
Tel: 0261/398-241, Fax: –
Zum Ende des alten Jahrtau-
sends waren mehr als 17.200
Unternehmen bei der HwK
Koblenz eingetragen - ein
Plus zum Jahresanfang ´99
von fast 200 Betrieben.
Die ISB ist das zen-
trale Wirtschafts-
förderungsinstitutin
Rheinland-Pfalz.
Gegründet im Ok-
tober 1993 sind un-
ter dem Dach der
100p r oz e n t i g en
Landestochter alle
wichtigen Einrich-
tungen zur Förde-
rung der gewerbli-
chen Wirtschaft zu-
sammengefaßt.
Schwerpunkt ist da-
bei dieDurchführung
einzelbetrieblicher
Förderprogramme, in
derenRahmendie ISB
Zuschüsse, zinsgünsti-
ge Darlehen, Beteili-
gungen, Wagniskapitel
und Bürgschaften ver-
gibt. Daneben berät die
ISB Unternehmen in Fi-
nanzierungs- und Stand-
ortfragen. Die ISB bietet
somit Förderung, Beratung
und Standortmarketing aus
einer Hand an.
Die Förderprogramme richten
sich an die mittelständische
Wirtschaft, insbesondere das
Handwerk. Das Wirtschaftsför-
derungsinstitut unterstützt das
Handwerk bei Investitionsmaß-
nahmen in Form von zinsgün-
stigen Darlehen von in der Re-
gel 50 Prozent der Kosten. Ne-
benIn-
vestitonen
zur Betriebs-
neuerrich-
tung,
Betriebs-
erwei-
terung
und
Ratio-
nalisie-
rung
werden
hierauchUm-
weltschutzprojekte
als förderfähige
Maßnahme an-
erkannt.
Das Mittel-
standsförde-
rungspro-
gramm
wird in
starkem
Maße von
Handwerksbe-
trieben in An-
spruch genom-
men.
Über das Programm
Outputorientierte Innova-
tionsförderung können Unter-
nehmenmit innovativenProduk-
te oder Verfahren mit einer Prä-
mie von bis zu 100.000 Mark
ausgezeichnet werden.
Informationen zu weiteren ISB-Förderprogrammen gibt die
Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz, Wilhelm-Theo-
dor-Römheld-Str. 22, 55130 Mainz a Rhein, 06131-985-0.
Mit zehn Handwerks-
kammern hatte die
HwK Koblenz den
„Verein Handwerker-
Erholungsheim e.V.”
gegründet. 1913 wird
das bei Traben-Trar-
bach nach Plänen des
Architekten Hermann
errichtete Haus einge-
weiht, geeignet selbst
für den „verwöhnten”
Geschmack.
14.1
1913 – Handwerker-Erholungsheim an der Mosel eingeweiht
1...,7,8,9,10,11,12,13,14,15,16 18,19,20,21,22,23,24,25,26,27,...50
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