Handwerk Special Nr. 65 vom 25. November 1998 - page 22

Nachrichten der
Handwerkskammer Koblenz
25. November 1998
Seite 2
Handwerkskammer Zentrale
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Per e-mail zur Handwerkskammer
Impressum
Idee und Verantwortung: Karl-Jürgen Wilbert
Redaktion:
Jörg Diester, Manfred Dietrich, Markus
Gaida, Beate Holewa, Janet Kölschtzky,
Dr. Evelina Parvanova, Cornelia Schmitz-
Groll
Layout:
Jörg Diester, Markus Gaida
Mitarbeiter: Dr. Reinhard Kallenbach, Gudrun
Schönfeld
Herausgeber: Handwerkskammer Koblenz
56063 Koblenz, Tel.: 0261/398-0, Fax: -
398
Internet:
in Verbindung mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz
Fotos:
Foto-Studio Baumann (Titel), FOCUS
Foto-studio, Heisterkamp, Hosser, G.
Juraschek, M. Knopp, Landes-
Kreishandwerksmeister Jürgen Günster prüft seit 30 Jahren die Friseurmeister
Überraschung am Ende
eines langen Prüfungs-
tages: Die HwK Koblenz
bedankt sich beim Bad
Kreuznacher Kreishand-
werksmeister Jürgen
Günster für seine 30jähri-
ge Mitarbeit, davon allei-
ne 25 Jahre als Vorsitzen-
der im Meisterprüfungs-
ausschuß für das Friseur-
handwerk.
Während die sechs Kandi-
datinnen die Spuren ihrer
Prüfungsarbeit noch besei-
tigen, gratulieren die Mitar-
beiter der HwK-Meister-
akademie dem Jubilar.
Mehr als 1000 Prüflinge
habensichseinemkritischen
Urteil gestellt. In den vielen
Jahren gab es nur einmal
einen Widerspruch gegen
die Entscheidung des Prü-
fungsausschusses, und der
konnte gütlich geklärt wer-
den. Günster zu seinem En-
gagement: „Ich habe als
Vorsitzender des Prüfungs-
ausschusses eine Verant-
wortunggegenübermeinem
Berufsstand und gegenüber
dem Meisteranwärter, dem
ich zunächst mit Wohlwol-
len begegne. Manchmal ist
es sehr schwierig eine Ent-
scheidung zu treffen; ich
gehe abends damit schlafen
und wache morgens wieder
damit auf.“
Friseurmeister Günster ist
ein Verfechter des „großen
Befähigungsnachweises“
imHandwerk. Erst kürzlich
reiste er mit einer Delegati-
on der Stadtverwaltung von
Bad Kreuznach zu einem
Forum im Europa-Parla-
ment in Straßburg. Mit der
Partnerstadt Bourg en Bres-
seimGebietderHandwerks-
kammer des französischen
Departements l’Ain strebt
die KHS Bad Kreuznach
eine Ausbildungspartner-
schaft mit gegenseitigem
Lehrlingsaustausch an. Ziel
ist auch eine Kooperation in
der Meisterschulung; in
Frankreich gibt es mittler-
weile freiwillige Meister-
kurse, durch die engere Zu-
sammenarbeit sollen die
Qualifikationswege enger
angeglichen werden.
Aktuelle Termine für
Meistervorbereitungs-
kurse auf der Weiterbil-
dungsseite.
Weitere Informationen:
HwK-Meisterakademie,
Tel.: 0261/398-400,
Fax: -990, e-mail:
Internet:
Kritischer und wohl-
wollender Vorsitzen-
der im Meisterprü-
fungsausschuß der
Friseure,
Jürgen Günster:
Jahrgang 1943,
Friseurlehre 1959-62,
Meisterprüfung1966,
Gesellschafter im el-
terlichen Betrieb 1968,
Alleininhaber 1985;
1967 Beisitzer im Ge-
sellenprüfungsaus-
schuß,
1972 Lehrlingswart,
seit 1978 Obermeister
der Friseur-Innung,
seit 1981 im Vorstand
der Kreishandwerker-
schaft,
seit 1996 Kreis-
handwerksmeister.
DasHwK-ZentrumfürUm-
welt und Arbeitssicherheit
bietetUnternehmenderme-
tallverarbeitenden Hand-
werke in Zusammenarbeit
mit der Sonderabfall-Mana-
gement-GesellschaftRhein-
land-Pfalz eine Beratung
zum Thema „Kühlschmier-
stoffe/ölhaltige Schleif-
schlämme“direktindenUn-
ternehmen an. Ziel der „In-
House“-Beratung ist, die zur
Kühlung eingesetzte Öl-
Wasser-Mischung zu erfas-
sen und Möglichkeiten zu
erläutern, deren Einsatz zu
optimieren. Die HwK-Um-
weltexperten informieren
außerdem über praktische
Ansätze, die Kühlflüssig-
keiten, die als Sondermüll
klassifiziert werden, inner-
betrieblich aufzuarbeiten
und wiederzuverwenden.
Informationen
beim
HwK-Zentrum für Umwelt
und Arbeitssicherheit,
Tel.: 0261/398-650,
Fax: -992, e-mail:
Internet:
Umwelttips
vor Ort
Gut gelaunt und miteinander im Gespräch: Der frühere Bundesbildungs-
minister Dr. Jürgen Rüttgers (MdB), ZDH-Präsident Dieter Philipp und
HwK-Präsident Karl-Heinz Scherhag (MdB).
Kreishandwerksmeister Kurt Brust erkundet
mit Schülern das Stukkateur-Handwerk und
steht ihnen Rede und Antwort.
‘Arbeitslehre’ im HwK-Berufsbildungszentrum
350 Siebtkläßler aus den
Hauptschulen im Land-
kreis Birkenfeld nutzten
die Chance, im Fach „Ar-
beitslehre“ vor Ort in den
Werkstätten des HwK-Be-
rufsbildungszentrums
Herrstein zu lernen.
Die Zusammenarbeit von
HwK und Hauptschulen
geht auf die Initiative von
Kreishandwerksmeister
Kurt Brust zurück, mittler-
weile beteiligen sich sieben
Hauptschulen daran. Die
Schüler erfahren, welche
Lehrberufe das Handwerk
umfaßt, und wie sich Aus-
und Weiterbildung bei aus-
gewähltenHandwerksberu-
fen darstellen.
Anhand vonFragen erobern
sie sich die Welt des Hand-
werks, lernen Materialien
und Werkzeuge kennen,
wollenwissen, wie hoch der
Lehrlingsverdienst ist, hö-
ren, daß in fast allen Hand-
werksberufen gute Noten in
Mathe und Deutsch gefor-
dert sind.
AlsAchtkläßlerkommensie
wieder undbereiten sichmit
Arbeitsproben unter Anlei-
tung auf ihr Berufsprakti-
kum vor.
Informationen
, Tel.:
06785/9731-0, Fax: -799,
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