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Der große Dreh
Beam me up!
Oder: Muß man sich Bil-
dung wirklich immer
reinhämmern? Nö.
Ein Fall, der niemals an
die Öffentlichkeit gelan-
gen darf - gelangt jetzt
an die Öffentlichkeit:
Außerirdische sind ge-
landet. Natürlich sollte
das verschwiegen wer-
den, um eine Panik un-
ter der Zivilbevölkerung
zu vermeiden. Doch ge-
rade zwischen den Leu-
ten „wie Du und ich“ auf
der einen, und den „grü-
nen Weitgereisten“ auf
der anderen Seite hat´s
gefunkt. Zu sehen im
neuesten Kinospot der
Handwerkskammer Ko-
blenz. Und das war so:
Dawill ein selbsternann-
ter Elektriker irgendei-
ne Anlage „verarzten“,
die Strom führt. Es blitzt
und funkt. Kabelenden
mitwerweißwieviel Tau-
send Volt, schlängeln
sich aus der Anlage auf
der Suche nach einem
Opfer. Wer dabei im
nächsten Augenblick
eine neue Dimension
kennenlernen soll, wird
für immer in irgend-
welchenAkten in irgend-
einemArchiv verschwin-
den - denn es blitzt und
funkt nochmal, unddann
geschieht das Un-
faßbare. Ein gut ausse-
hendes Ding aus einer
anderen Welt greift in
das unheilvolle Gesche-
hen ein, bewaffnet mit
einer 100 Prozent auf
Elektrotechnik ausge-
richteten Weiterbil-
dungs-Wumme, und
Peng! Der optische Ef-
fekt ist vom Faser abge-
guckt, die Wirkung von
einem der zahlreichen
H w K - W e i t e r b i l -
dungskurse. Da werden
Fachkentnisse - ob Elek-
trotechnik, neuester
Haarschnitt
oder
Umweltschutzvorschrif-
ten - durch Zeit und
Raum „gebeamt“ und
sorgen - hier stimmt was
nicht, Mulder - für ei-
nen neuen Horizont.
Entstanden ist
das Kunstwerk,
das demnächst
in den Kinos
anläuft, im In-
stitut für Me-
d i e n -
gestaltung.
Das hat seinen
Sitz in Mainz
und erobert
jetzt - im Auf-
trag der vier
rheinland-pfäl-
zischen Hand-
werkskammern
- mehr als 80
Kinoleinwände
im Land.
Die Stars wirken so über-
zeugend, weil sie nicht
echt sind: alles Knete.
Das hört sich unheim-
lich an, ist es auch. Ge-
nausounheimlichwiedie
Frage: Mußman sich Bil-
dung eigentlich immer
reinhämmern? Nö. Die
HwK zeigt, wie´s geht,
der Kino-Spot auch.
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Klappe die zweite.
Handwerk gar nichtmatt
auf der Scheibe
Handwerk goes TV. Den
zahlreichen Auftritten
auf Papier, im Internet
und - siehe links - im
Kino folgt jetzt der vor
der Kamera der lokalen
Koblenzer Fernsehsta-
tion von Kanal 10. Wö-
chentlich wird ab Sams-
tag, 18 Uhr, über Neuig-
keiten aus dem Hand-
werk berichtet - wer ist
für wen Ansprechpart-
ner, wenn es irgendwel-
che Fragen oder Proble-
me gibt, wo starten
wann die nächsten Wei-
terbildungsangebote,
wo gibt´s noch freie
Lehrstellen? Viele Fra-
gen - viele Antworten.
Doch nicht nur das, was
die Zuschauer jenseits
ihrer Mattscheibe sehen,
kommt aus dem Hand-
werk - auch diesseits der
Kamera findet 100 Pro-
zent Handwerk statt,
denn die Moderatoren
verdienen ihr Geld nicht
als Fernsehhelden, son-
dern im Handwerk.
„Chefansager“ Thomasz
Karwecki ist 21 Jahre
und Lehrlingbei der HwK
Koblenz, seine gut aus-
sehende
Mit-
Moderatorin heißt
Anette Hue und ist Kfz-
Mechanikermeisterin
aus Mülheim-Kärlich.
Der „Große Dreh“ aus
demHandwerk läuft jede
Woche neu. Zur Pflicht-
lektüre des deutschen
Fernsehens gehört er
sicher nicht, aber ab und
zu mal reinschauen
schadet nix: Samstag ab
18 Uhr.
