Handwerk Special Nr. 65 vom 25. November 1998 - page 23

Nachrichten der
Handwerkskammer Koblenz
25. November 1998
Seite 3
Höchstes Gremium der Handwerkskammer tagte
Ehrung der besten Handwerksgesellen von Rheinland-Pfalz
Lehrlinge erobern Europa
Die HwK bietet Aus-
tauschprogramme für
Lehrlinge in verschiede-
nen europäischenLändern
an. Gemeinsammit der je-
weiligen Partnerorganisa-
tion sorgt dieHwKfürUn-
terkunft,Verpflegung, Be-
treuung, Ausflüge und
selbstverständlich für die
Ausbildung vor Ort. Vor
dem Austausch werden in
Einführungsveranstaltun-
gen die wichtigsten Infor-
mationen über das Land
und eine Auffrischung der
Sprachkenntnisse gege-
ben.DieMaßnahmenwer-
den durch Programme der
Europäischen Union oder
des Landes Rheinland-
Pfalz finanziell gefördert,
so daß nur eine geringe
Kostenbeteiligung der
Lehrlinge notwendig ist.
Lehrlingsaustausch 1999:
Norwich, 9.-22. Mai
Wien, 30. Mai - 12. Juni
Informationen,
Tel.: 0261/398-223,
Fax: -994, e-mail:
Internet:
d kritisch begleiten Arbeitneh-
mer- und Arbeitgebervertreter die Informationen
der HwK-Geschäftsführung.
Rudolf Hils berichtet vor der Vollversammlung
für den Rechnungsprüfungsausschuß über die
Jahresrechnung 1997.
HwK-Mitarbeiter erläutern den Mitgliedern der Vollversammlung aktuelle
Entwicklungen, Arbeitsschwerpunkte und Projekte in den verschiedenen
Tätigkeitsbereichen. V.l.: Dr. Friedhelm Fischer, Leiter Metall- und Tech-
nologiezentrums, Ilka Wilbert, Leiterin Pädagogischen Anlaufstelle, Mi-
chael Herdam, Messe am Rhein, Kerstin Reek-Berghäuser, Leiterin Zen-
trum für Umwelt und Arbeitssicherheit, Rudi Höfer, Leiter Handwerksrolle.
HwK-Präsident Karl-
Heinz Scherhag (MdB)
Arbeitnehmer-Vize-
präsident Ulrich Ferber
Das Parlament des Hand-
werks im Kammerbezirk,
die HwK-Vollversamm-
lung, verabschiedete den
Haushalt der Handwerks-
kammer, entschied über
die Beitragsordnung und
traf eine Reihe von Be-
schlüssen zur Berufsbil-
dung.
Wichtige Weichenstellun-
gen für die Zukunft enthal-
ten die Entscheidungen zur
Berufsbildung. Die novel-
lierte Handwerksordnung
veränderte einzelne Berufs-
bilder. Entsprechend wer-
den die Rahmenlehrpläne
der überbetrieblichen Lehr-
lingsunterweisung an die
neuen Inhalte und an die
fortschreitende technische
Entwicklung angepaßt.
Für die modulare Qualifi-
zierung „Fachwirtin für
kaufmännischeBetriebsfüh-
rung im Handwerk“ erließ
die Vollversammlung jetzt
die Rechtsvorschriften und
berief Prüfungsausschüsse
auch für die Weiterbildun-
gen„Kfz-Servicetechniker“
und „Fachkauffrau/-mann
Handwerkswirtschaft“.
Zuvor berichteten HwK-
Mitarbeiter über die Aktivi-
täten und Schwerpunkte in
der Kammerarbeit: Erfreu-
lich stellt sich die Entwick-
lung der Betriebsgrün-
dungen und Ausbildungs-
verhältnisse dar. In den
Bildungsmaßnahmen der
Pädagogischen Anlaufstel-
le bewährt sich die stärkere
Einbeziehung der betriebli-
chen Praxis. Die Kompe-
tenzzentren der HwK für
Umwelt- und Technologie-
fragen finden intensive An-
nahme, und die kommende
Handwerksmesseverspricht
ein großer Erfolg zu wer-
den.
DerHaushalt derHwKwur-
de mit 43,8 Mio. Mark ver-
abschiedet. Entsprechend
der Veränderungen der Be-
triebszahlen in den einzel-
nenGewerken beschloß das
Gremium eine neue Sitz-
verteilung zugunsten der
Metall- und Elektroberufe.
Am 22. November wurden
die besten rheinland-pfälzi-
schen Handwerksgesellin-
nen und Handwerksgesel-
len in jedemGewerk geehrt.
Hans-Artur Bauckhage,
rheinland-pfälzischer Wirt-
schaftsminister und selbst
Bäckermeister, würdigte in
seiner LaudatiodieSpitzen-
leistungen der Junghand-
werker. Gleichzeitig ermu-
tigte er die jungen Leute zur
Selbständigkeit. „Selbstän-
digkeit bedeutet immer auch
ein Stück persönliche Frei-
heit mit gleichzeitiger Ver-
antwortung und breite Ent-
faltungsmöglichkeiten.“
Seit vier Jahrzehnten stellt
der Handwuchsnachwuchs
beimPraktischenLeistungs-
wettbewerb unter Beweis.
Die jungen Handwerker bis
23 Jahre haben sich inWett-
bewerben auf Innungs- und
Kammerebene durchge-
setzt. Auch im Landes-
entscheiddervierrheinland-
pfälzischen Handwerks-
kammernausTrier,Kaisers-
lautern Mainz und Koblenz
hatten sie die Nase vorn. Sie
haben bewiesen, daß sie ihr
Handwerk von der Pike auf
gelernt haben.
Hans Josef Jänschke, Präsi-
dentderHandwerkskammer
Trier hob in seiner Begrü-
ßung das Engagement der
jungen Gesellen hervor.
„Der Praktische Leistungs-
wettbewerb ist ein hervor-
ragendes Terrain, um Krea-
tivität und Leistungsfähig-
keit zu testen“.
Werner Bomm, Arbeitge-
ber-VizepräsidentderHand-
werkskammer Koblenz und
Landesinnungsmeister, be-
tonte in seinemSchlußwort,
daß die Berufswelt der Zu-
kunft nicht nur theoretisches
Wissen, sondern auch prak-
tische Anwendungsfähig-
keit erfordert. Gute Ergeb-
nisse bei Leistungswettbe-
werben sind auch für die
berufliche Karriere förder-
lich.
Informationen
zum
Leistungswettbewerb,
Tel.: 0261/398-321,
Fax: -991, e-mail:
Internet:
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