Handwerk Special Nr. 100 vom 1. September 2004 - page 12

Parkettlegerhandwerk gibt Räumen besondere Ausstrahlung
1. September 2004
Nr. 100
Themen damals:
Genuss fürs Auge. Die
Galerie Handwerk
zeigt Spitzenerzeug-
nisse aus Fernost,
Kunsthandwerk aus
Korea. Ein Westerwäl-
der Handwerksunter-
nehmen wird für
„Deutschlands
beliebteste Fertighäu-
ser“ gekürt. Wir
fahren zu „Fingerhut“ und fragen nach, wie dies
dem Unternehmen gelungen ist. Den Titel schlägt
uns Ausnahme-Zimmerer Uwe Fink ein, der nach
sieben Jahren als Fallschirmspringer von der
Bundeswehr zurück ins Handwerk wechselt. Mit
Unterstützung des „Beratungszentrums Bundes-
wehr-Handwerk“ bei der Handwerkskammer
Koblenz klappt das reibungslos.
8. Dezember 1993
„Das qualitätsbewusste Denken
der Kunden ist gegenwärtig ein
zartes Pflänzchen, das gepflegt
werdenmuss“, soVogt, der auch
öffentlich bestellter und verei-
digter Sachverständiger für das
Parkettlegerhandwerk ist. Vier
Gesellen und ein Lehrling bil-
den das Team, Ehefrau Juttama-
nagt das Büro. Spezialisiert ist
derMeisterbetrieb auf dieVerle-
gung von Fertigparkett mit Trep-
penanschlussprofilenaufBeton-
treppen. „Das ist eine kosten-
günstigeAlternative zurMassiv-
holztreppe”, erklärt Peter Vogt.
Parkett Labow bietet tolle Fußböden und Wohnflair inklusive
Das Schöne am Boden
„Der Trend zum Parkettfußboden scheint ungebrochen”, freut sich
Parkettlegermeister Peter Vogt aus Ochtendung. Er führt den von
seinem Großvater, Tischlermeister Albert Labow, gegründeten Be-
trieb seit 1985 in der 3. Generation. Fachliche Kompetenz zeichnet
den Meisterbetrieb aus, Qualitätsarbeit, die auch die Kunden zuneh-
mend zu schätzen wissen.
Parkett in Mietwohnungen
„DasAngebotanHolzarten,Ver-
legemustern, Oberflächen, Ele-
mentgrößen und -dicken sowie
vorgefertigten Parkettarten war
noch nie so groß wie heute“,
weiß Vogt. Er berichtet, dass
Parkett auch fürMieter zu einem
geeigneten Fußbodenbelag ge-
worden ist. „Ein Großteil der
Parkettarten wird heute schon
ohne Leim mit so genannten
Klick- oder Clip-Verbindungen
verlegt, die sogar ein nachträgli-
ches Entfernen der Parkettele-
mente und denWiedereinsatz an
einemanderenOrtermöglichen.“
Vogt verweist auf die neu ent-
wickelten Oberflächenbehand-
lungen mit hoher Abriebfestig-
keit und leichter Pflege, sowohl
bei Versiegelungen als auch bei
Öl-Wachs-Systemen.
Gestalterische Vielfalt
Parkettelemente bieten viele
Gestaltungsmöglichkeiten.„Mat-
te Oberflächen sind im Trend“,
betont Vogt. „Neben schlichten
Mustern gibt es auch vorgefer-
tigte Intarsienböden, die man
früher nur in Schlössern bewun-
dern konnte. Parkett kombiniert
mit Stein strahlt eine wunderba-
re Harmonie aus“, ergänzt er.
Am 4. September werden die
neuen Ausstellungsräume in der
Koblenzer Straße 1 in Ochten-
dung eröffnet. Hier können sich
Interessierte von der gestalteri-
schen Parkettvielfalt, aber auch
von Laminat- und Korkbelägen
überzeugen. „Wir haben für die
Bereiche Kachelofenbau, Trep-
penbau, Estrichverlegung und
Raumgestaltung Handwerksbe-
triebe gewonnen, die sich eben-
falls in der Ausstellung präsen-
tieren werden“, so Parkettleger-
meister Vogt
Boden fürs Leben
Damit der Parkettfußboden ein
Boden fürs Leben bleibt, emp-
fiehltVogt, einenMeisterbetrieb
zu beauftragen. „Parkett gibt es
in allen Baumärkten zu kaufen
und jeder Heimwerker glaubt,
Parkett selbst verlegen zu kön-
nen. Doch wie ist es um das
Wissen um die Unterbodenvor-
bereitung oder dasVerlegen von
ParkettaufFußbodenheizungbe-
stellt? Wie sieht es mit der Ver-
wendung von Klebern und Lac-
ken im Hinblick auf die Gefah-
renordnung aus?“ Als Sachver-
ständiger weiß Vogt, wovon er
spricht. Konkave oder konvexe
Verformungen, übergroße Fu-
genbildung und andere optische
Störungen oder technische Pro-
bleme sind oft auf unsachgemä-
ße Verlegung zurückzuführen.
Er verweißt auf den „Creativ-
Service: Beratung, Planungs-
und Ausführungshilfe für den
Do-it-yourselfer“,denderHand-
werksbetrieb seit neuestem an-
bietet. „Wenn der Kunde es
wünscht, stellen wir ihm bei der
Verlegung stundenweise einen
Mitarbeiter mit Rat und Tat zur
Seite“, erklärt Vogt den erwei-
terten Service seiner Firma.
Verlegen und Reparatur von Holzbodenbelegen 4 Mitarbeiter, 1
Lehrling Info-Tel: 02625/61 01 Internet:
Steckbrief: Parkett Labow, Ochtendung
Wissenswert: Kleine Fußboden-Kunde
Textile Beläge:
Teppichboden besteht aus Natur- und/oder Che-
miefasern. Die übliche Verlegeart ist das vollflächige Verkleben.
Elastische Beläge:
Linoleum ist ein strapazierfähiger Bodenbe-
lag, der jedoch empfindlich auf zu große Feuchtigkeit reagiert.
PVC-Böden
sind besonders da geeignet, wo hohe Abriebfestig-
keit, Beständigkeit gegenüber Säuren und Laugen gefordert wer-
den (Krankenhäuser, Labors).
Korkbeläge
sind als Fliesen und als Kork-Parkett erhältlich. Der
Belag eignet sich nicht für Feuchträume.
Laminatböden
sind sehr strapazierfähig und werden nicht geklebt.
Vorher - nachher: Bei der „Wiederbelebung“ alter Holzfußböden schaffen die Parkettleger wahre Wunder. Dank richtiger Technik un d handwerkli-
cher Fertigkeit erstrahlen diese Böden in neuem Glanz. Auch bei der Neuverlegung sind die Handwerker der richtige Ansprechpartn er.
Ausgabe 35
HwK-Weiterbildung in Herrstein
Tel.: 06785/9731-0 Fax: 06785/97 31-769
Betriebswirt des
Handwerks
Inhalt: Der Studiengang
wurde speziell für Hand-
werksmeister und Füh-
rungskräfte von Unterneh-
men entwickelt, die fun-
dierte betriebswirtschaftli-
che Kenntnisse erwerben
wollen und so ihre Berufs-
und Erfolgsaussichten ent-
scheidend verbessern
möchten.
Beginn: 11. September
Teilzeit: samstags von
9 - 17 Uhr
Dauer: ca. 18 Monate
AutoCAD-Grund-
kurs
Den Seminarteilnehmern
wird Grundwissen von der
Installation bis zum fertigen
Ausdruck einer Zeichnung
vermittelt. Sie erlernen
Grundfunktionen mit ver-
schiedenen Optionen. Ziel
ist es, einfache 2D-Zeich-
nungen zu erstellen, zu
bemaßen und zu beschriften
Beginn: 8. September
Teilzeit: mi. von 18 -
21.15 Uhr und
sa. von 8 - 13 Uhr
Dauer: 18 Monate
Windows-
Kompakt
Die Teilnehmer lernen das
Betriebssystem Windows,
Grundlagen der Programme
Word und Excel kennen
Beginn: 19. Oktober
Teilzeit: Di. und Do.,
18 - 21.15 Uhr
Dauer: 10 Abende
Meistervor-
bereitung
Teile III und IV ab 21.
September 2004 in Teilzeit
in Herrstein
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