Handwerk Special Nr. 68 vom 5. Mai 1999 - page 26

Nachrichten der
Handwerkskammer Koblenz
5. Mai 1999
Seite 1
Studenten präsentieren ihre Kunst
Ausstellung im HwK-Zentrum
630-Mark-Jobs
abgeschafft?
Informationsabende
Auch Ministerpräsident Kurt Beck eröffnet die
7. MESSEAM RHEIN: Handwerksmesse Koblenz
Sind die 630-Mark-Jobs
faktischabgeschafft?Die
HwK veranstaltet Vor-
tragsabende zumSteuer-
entlastungsgesetz 1999/
2002 und aktuelle Ände-
rungen des Sozialge-
setzbuches. Seit dem 1.
April ist eine geringfü-
gige Beschäftigung auf
630-Mark-Basis für Ar-
beitnehmer nur noch
möglich, wenn dem Ar-
beitgeber eine Freistel-
lungsbescheinigung des
Finanzamtes vorliegt.
Diese wird jedoch nur in
den wenigsten Fällen er-
teilt werden.
Weitere Themen:
Die neuen gesetzli-
chen Regelungen zu
„Scheinselbständigen
und arbeitnehmerähn-
lichen Selbständigen“
̈
Wichtige Steuerän-
derungen 1999
̈
Unternehmenssteuer-
reform 2000
Termine:
14., 20. oder 28. Mai,
jeweils 18 bis 21.15Uhr.
Informationen
HwK-Weiterbildung,
Tel.: 0261/398-112,
Fax: -990, e-mail:
k-
Int.:
Das HwK-Zentrum für Re-
staurierung und Denkmal-
pflege in Herrstein steht ne-
ben Fachbesuchern auch
interessierten Gästen und
Touristen offen. Außer für
fachbezogene Themen zu
handwerklichenLeistungen
beim Erhalt denkmalwür-
diger Bausubstanz bietet es
Platz für Ausstellungen und
„eine gute Tasse Kaffee mit
kleinem Imbiß“ in seinem
Bistro.
Bis 24. Juni 1999 nutzen
Studenten der Fachhoch-
schule Trier, Fachbereich
Edelstein- und Schmuck-
design Idar-Oberstein, die
HwK-Einrichtung, um ihre
Arbeiten, EntwürfeundStu-
dien zu präsentieren. Zu se-
hen sind künstlerische Ob-
jekte wie Schalen, Gewürz-
behältnisse, Tischleuchten,
Flaschenaufsätze und ande-
res aus Metall, Edelsteinen,
Glas und Kunststoffen.
Form und Funktion bilden
Kriterien, die gestalterische
Neugier fördern und den
Reiz auslösen, Ideen in rea-
le Produkte umzusetzen.
Vor allem die Tischkultur
wird bereichert, und der ku-
linarisch Interessierte erlebt
einen Augenschmaus, ge-
würzt mit einer Prise Hu-
mor.
Informationen
zur Arbeit des HwK-Zen-
trums für Restaurierung
und Denkmalpflege,
Tel.: 06785/9731-760,
Fax: -769, e-mail:
Int.:
Die Aktionen der Päd-
agogischen Anlaufstelle
für Schüler und Lehrer
aufderHandwerksmesse
sind zentralesThema der
von der HwK herausge-
gebenen Lehrerinfor-
mationen.
Außerdem in Heft 1/99:
freie Lehrstellen im
Handwerk, die neue
Bildungsmaßnahme von
HwK und Arbeitsamt,
das Hauptreferat der
Lehrerinformationswo-
che zum Wandel der
Lernkultur und eine Stu-
die über das Abschnei-
den von Schülern in den
Naturwissenschaften.
Anforderung unter
Tel.: 0261/398-342,
Fax: -989, e-mail:
Lehrer-Info
erschienen
Wie vor bereits hier vor zwei Jahren läßt es sich der rheinland-pfälzische
Ministerpräsident Kurt Beck nicht nehmen, die Koblenzer Handwerks-
messe zu eröffnen. Der anschließende Messerundgang und Gespräche mit
den Medien schließen sich traditionell an.
Zurückhaltung bei Personalentscheidungen - HwK Koblenz über Landesdurchschnitt
Konjunkturumfrage: Investitionsbelebung
im rheinland-pfälzischen Handwerk
Zur MESSE AM RHEIN:
Handwerksmesse Koblenz
vom 7. bis 13. Mai 1999
präsentiert die HwK Ko-
blenz für die Arbeitsge-
meinschaft der rheinland-
pfälzischen Kammern die
Ergebnisse der neuesten
Konjunkturumfrage.
Obwohl die Ergebnisse in
vielen Bereichen denen des
Vorjahres nahezu entspre-
chen,hatsichdasGeschäfts-
klima im rheinland-pfälzi-
schen Handwerk leicht ver-
bessert. 69 Prozent der be-
fragtenBetriebsinhaber zei-
gen sich mit ihrer aktuellen
wirtschaftlichen Situation
zufrieden, im Frühjahr letz-
ten Jahres waren es nur 67
Prozent.
Die Erwartungen sind ein-
deutig nach oben gerichtet:
Der Anteil der Handwerks-
unternehmen, die auch in
den nächsten drei Monaten
eine positive Entwicklung
unterstellen, steigt auf 76
Prozent.
Auftragslage, Betriebs-
auslastung und Umsatzent-
wicklung können allerdings
insgesamt nochnicht befrie-
digen.Diedurchschnittliche
Reichweite desAuftragsbe-
standes liegt derzeit bei 6,6
Wochen (Frühjahr 1998 6,5
Wochen); 54 Prozent der
rheinland-pfälzischen
Handwerksbetriebekonnten
im 1. Quartal 1999 ihre Ka-
pazitäten zufriedenstellend
nutzen (Frühjahr 1998 53
Prozent).JederzweiteHand-
werksbetrieb meldete Um-
satzeinbußen im 1. Quartal
dieses Jahres, 12 Prozent
konnteneinUmsatzplusver-
zeichnen. Diese Relationen
sind nahezu identisch mit
denen im Frühjahr 1998.
DieselbständigenHandwer-
ker verhielten sich bei per-
sonellen Entscheidungen
noch zurückhaltender als in
den vorangegangenen Be-
fragungen. 82 Prozent der
Befragten meldeten keine
personellenVeränderungen
in ihrem Betrieb, Anfang
letzten Jahres gaben dies 76
Prozent der Handwerks-
unternehmen an. 12 Prozent
der Betriebe sahen sich im
1. Quartal 1999 zu Entlas-
sungen gezwungen, 6 Pro-
zent konnten zusätzliche
Mitarbeiter einstellen.
Die Investitionsaktivitäten
untermauern die positive
EinstellungdesHandwerks:
Sowohl die Investitions-
quote als auch die Investiti-
onssumme sind im Zeitab-
lauf gestiegen. Während im
Frühjahr 1998 30 Prozent
der Befragten durchschnitt-
lich 59 000 Mark investier-
ten, investierten 40 Prozent
der Betriebe Anfang dieses
Jahres rund 63 000 Mark.
Zahlen für Koblenz
Die Handwerksbetriebe des
Kammerbezirkes Koblenz
heben sich insgesamt posi-
tiv hervor. Das Geschäfts-
klima hat sich kontinuier-
lich verbessert und liegt nun
etwas über dem Landes-
durchschnitt. Im Frühjahr
1998 äußerten sich 65 Pro-
zent der Inhaber positivüber
ihrewirtschaftlicheGesamt-
situation, in diesem Früh-
jahr konnten dies immerhin
70 Prozent. Entsprechend
zeigten sich überdurch-
schnittlich viele Betriebe
bereit, zu investieren. Fast
jeder zweite Handwerksbe-
trieb der Region Koblenz
investierte im 1. Quartal
1999 im Schnitt 54 000
Mark.
Informationen
bei der
HwK-Betriebsberatung,
Tel.: 0261/398-248,
Fax: -994, e-mail:
Internet:
Seit Frühjahr 1995 lag die Beurteilung der Ge-
schäftslage im Kammerbezirk Koblenz unter der
des rheinland-pfälzischen Handwerks. Jetzt der
Wandel: 70 Prozent der Koblenzer Betriebe und
69 Prozent der rheinland-pfälzischen zeigten sich
mit der wirtschaftlichen Lage zufrieden.
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