Handwerk Special Nr. 68 vom 5. Mai 1999 - page 28

Impressum
Nachrichten der
Handwerkskammer Koblenz
5. Mai 1999
Seite 3
Handwerkskammer Zentrale
Pressestelle
Betriebsberatung
Weiterbildung
Meisterakademie
Pädagogische Anlaufstelle
Ausbildungsberatung
Berufsbildung
Internationale Beziehungen
Galerie Handwerk
Messe am Rhein
Bauzentrum
Metall- & Technologiezentr.
Umwelt & Arbeitssicherheit
BBZ Bad Kreuznach
BBZ Herrstein
BBZ Rheinbrohl
Idee und Verantwortung: Karl-Jürgen Wilbert
Redaktion:
Jörg Diester, Manfred Dietrich, Markus
Gaida, Beate Holewa, Janet Kölschtzky,
Dr. Evelina Parvanova, Cornelia Schmitz-
Groll
Layout:
Jörg Diester, Markus Gaida
Mitarbeiter: Harry Hartmann, Dr. Reinhard Kallenbach,
Dr. Lieselotte Sauer-Kaulbach, Petra
Scheuschner
Herausgeber: Handwerkskammer Koblenz
56063 Koblenz, Tel.: 0261/398-0, Fax: -
398
Internet:
in Verbindung mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz
Fotos:
Foto-Studio Baumann, FOCUS Foto-Studio
(Titel), Gauls.Die Fotografen, Heisterkamp,
Hosser, G. Juraschek, HwK Koblenz
Rat und Tat vor Ort:
Sprechtage der HwK-Betriebsberater
Die HwK-Betriebsberater bieten in den Räumen der
Kreishandwerkerschaften Sprechtage an:
Berater/in KHS / Ort
Termin
Fr. Binge Altenkirchen / Betzdorf
1. Do/Monat
BBZ Rheinbrohl
n.tel.Vereinb.
H. Wirtz
Zentrum f. Denkmalpflege 1. Mi/Monat
BBZ Bad Kreuznach
n.tel.Vereinb.
H. Büllesbach Rhein-Hunsrück / Simmern 2.Mi/Monat
H. Kaufmann Ahreiler / Bad Neuenahr
1. Di/Monat
Rhein-Lahn / Diez
3. Di/Monat
Informationen und Anmeldung, Tel.: 0261/398-241,
Fax: -994, e-mail:
Internet:
Per e-mail zur Handwerkskammer
Guter Start: Zahl eingetragener HwK-Unternehmen trotz winterlicher Konjunkturdelle konstant
17.074 Handwerksbe-
triebe gibt es Anfang
April im Bezirk der
HwK Koblenz. Damit ist
die Zahl der eingetrage-
nen Unternehmen ge-
genüber Ende 1999 fast
konstant.
Durch die winterliche
Wetterlage und Betriebs-
einstellungen zum Jahres-
ende sei die Zahl imersten
Jahresquartal traditionell
rückläufig, so die Hand-
werksrolle.Indenerstendrei
Monaten zeichne sich ein
positiver Trend ab, denn der
inden Jahrenvorher erkenn-
bare Rückgang eingetrage-
ner Handwerksbetriebe ist
ausgeblieben(12/98:17.094
Betriebe; 3/99: 17.074). Be-
sondersdieschwächereAuf-
tragslage im Bau- und Aus-
bauhandwerkhat inderVer-
gangenheit zur schlechten
Entwicklung beigetragen.
Doch gerade imBereich der
Bauhandwerke zeigt die
Tendenz zu Jahresbeginn in
vielenBereichennachoben:
Die Betriebszahlen von In-
stallateur- und Heizungs-
bauern, Elektrotechnikern
undBaufertigteilmonteuren
sowie Holz- und Bauten-
schützern sind gestiegen.
Die meisten Unterneh-
mensgründungen gab es im
Friseurhandwerk. Auch in
den Lebensmittelhandwer-
ken Fleischer und Bäcker
hält der Trend zur Selbstän-
digkeit an.
Grundsätzlich zeigt dieEnt-
wicklung der Unterneh-
menszahlen im Handwerk
seit Jahren einen stetigen
Aufwärtstrend. Die Selb-
ständigkeit imHandwerk ist
„in“ - das beweisen die Zah-
len von jungen Handwer-
kern auf demWeg zumMei-
sterbriefgenausowiedieder
Betriebsgründungen oder
-übernahmen. Allein inden
ersten drei Monaten 1999
gründeten 420 junge Hand-
werksmeister IHR Unter-
nehmen und erfüllten sich
damit nach der Meister-
prüfung den Traum von
der Selbständigkeit. Das
sind täglichmehr als sechs
neue Unternehmen.
Informationen
zur Meistervorbereitung,
HwK-Meisterakademie,
Tel.: 0261/398-400,
Fax: -990, e-mail:
Im Kampf gegen die Ju-
gendarbeitslosigkeit star-
tete die HwK in Zusam-
menarbeit mit den örtli-
chen Arbeitsämtern in
ihren Berufsbildungs-
zentren in Koblenz und
Bad Kreuznach eine
neue Maßnahme.
Die Berufsausbildung in
außerbetrieblichenEinrich-
tungen (BaE) richtet sich
an Jugendliche, die für das
laufende Ausbildungsjahr
keine Lehrstelle gefunden
haben. Die Pädagogische
Anlaufstelle derHwKführt
die BaE im Rahmen des
Sofortprogramms zumAb-
bauderJugendarbeitslosig-
keit durch. Die jungenLeu-
te beginnen eine Lehre und
erhalten dadurch eine Zu-
kunftsperspektive.DieBaE
findet parallel zu bewähr-
ten HwK-Maßnahmen für
Jugendliche statt.
DieJugendlichen schließen
einen Lehrvertrag mit der
HwK ab und beginnen ihre
Ausbildung an drei Wo-
chentagen als Praktikum in
einem Betrieb. Dabei ler-
nen die Betriebe ihre zu-
künftigen Lehrlinge sehr
gut kennen und können
betriebsorientiert ausbilden.
Daneben besuchen die jun-
gen Leute einmal wöchent-
lich die Berufsschule. An
einem Semi-
nartag bei der
HwK werden
sie individu-
ellsowohlpraktischalsauch
theoretisch gefördert und
umfassend sozialpädago-
gisch betreut. Dazu gehört
auch die Vorbereitung auf
KlassenarbeitenundPrüfun-
gen. Darüber hinaus bietet
Neue HwK-Maßnahme im Kampf gegen Jugendarbeitslosigkeit
dieHwKden jungenLeuten
ein Freizeitangebot an, vom
Sprachunterricht im EDV-
Sprachlabor bis zumSurfen
im Internet.
Ziel der BaE
ist die Über-
nahme in eine
betriebliche
Ausbildung. Dabei wird ein
neuer Lehrvertrag unter
Anrechnung der Zeit bei der
HwK eingetragen. Ausge-
bildet wird in den Berufen:
Bäcker, Bürokaufmann,
Bauzeichner, Elektroinstal-
lateur, Fachverkäufer,Kfz-
Mechaniker, Maler und
Lackierer, Maurer, Metall-
bauer, Tischler.
Voraussetzung für dieTeil-
nahme an der BaE ist ein
Beratungsgespräch beim
Arbeitsamt. DieFörderung
endet mit demÜbergang in
die betriebliche Ausbil-
dung.
Informationen
zur BaE,
Tel.: 0261/398-324,
Fax: -989, e-mail:
„Ich habe den ‘Betriebswirt
des Handwerks’ gemacht,
um mir fundierte Kenntnis-
se vor allem im kaufmänni-
schenBereich anzueignen“,
so Simone Hermes aus
Brodenbach. Der jungen
Frau, die seit Jahresbeginn
mit ihrem Bruder Chef der
Tischlerei Theo Nollen ist,
kommen die neu erworbe-
nen Kenntnisse jetzt beson-
ders zugute.
In500StundenwerdenThe-
menzuBetriebs-undVolks-
wirtschaft, Personalfüh-
rung,RechtundRechnungs-
‘Betriebswirt’ lohnt sich
wesen vermittelt. Projekt-
arbeiten gewährleisten den
Zusammenhang zwischen
Unterricht und betriebli-
chem Ablauf.
Gerade inmittelständischen
Unternehmenen haben mo-
derneFührungstechnikenan
Bedeutung gewonnen.
Informationen & Termine
,
HwK-Weiterbildung,
Tel.: 0261/398-112,
Fax: -398, e-mail:
Internet:
Zu Beginn der BaE lernten die Teilnehmer die HwK-Lehrwerkstätten
kennen und waren fasziniert von den Möglichkeiten im Handwerk.
Eine Arbeitsgruppe aus dem Kurs ‘Betriebs-
wirt des Handwerks’. Sie lernen aus der
Praxis für die Praxis.
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