Handwerk Special Nr. 68 vom 5. Mai 1999 - page 34

Auf Erfolgskurs
NeueWirtschaftsstandorte der Region präsentieren sich / „Gründertag“ am 7. Mai
Die Regionen im nördlichen
Rheinland-Pfalz haben viel zu
bieten, sind landschaftlich
attraktiv und kulturell wertvoll,
darüber hinaus aber auch
unter wirtschaftlichen Aspek-
ten interessant. Künftige
Wirtschaftsstandorte werben
auch auf der Handwerksmesse
Koblenz mit ihren Vorteilen,
ihrer zentralen Lage im Her-
zen Europas, ihrer guten In-
frastruktur und dem guten
Preis-Leistungsverhältnis.
Ziel der Wirtschaftsförderungs-
gesellschaften ist es, für Unter-
nehmer verbesserte Strukturen
zu entwickeln, umArbeitsplätze
zu schaffen und zu sichern, die
Kaufkraft zu erhöhen, kurz -
Wirtschaftskraft und Attraktivi-
tät der Region zu stärken. Auf
der MESSE AM RHEIN stellen
dieStadtentwicklungMayen,die
Wirtschaftsförderung Polch, die
ProjektentwicklungVulkaneifel
Ulmen, die Wirtschaftsförde-
rung Mittelrhein und die Wirt-
schaftsförderung der Stadt Ko-
blenz ihre Region vor.
Ein Ansprechpartner
„Das Amt für Wirtschaftsförde-
rung der Stadt Koblenz bietet
Unternehmern bei der Errich-
tung neuer Gewerbeprojekte
oder Betriebsverlagerungen und
-erweiterungen umfassende Be-
treuungbeimBaugenehmigungs-
verfahren“, so Jürgen Czielinski
von der Stadtverwaltung Ko-
blenz. Das seit 1996 angebotene
Projektmanagement hat sich als
Serviceleistung des „Dienstlei-
stungsunternehmens Stadtver-
waltung“ für Unternehmer gut
entwickelt. Der Projektmanager
berät Unternehmer bereits in der
Planungsphase, koordiniert das
Genehmigungsverfahren, über-
wacht Termine und beschleu-
nigt die Vorgänge, um eine
schnellstmöglicheGenehmigungs-
erteilung zu erreichen. Der ge-
werbliche Investor hat somit ei-
nen zentralen Ansprechpartner
in der Stadtverwaltung.
Dazu bietet das Amt für Wirt-
schaftsförderung der Stadt Ko-
blenz eineGewerbeimmobilien-
börse im Internet oder die Koor-
dinationsstelle „Arbeit und Bil-
dung statt Sozialhilfe“ - auch
am Messestand 804.
Beratung auf der Messe
„Die wirtschaftliche Entwick-
lung im Landkreis Mayen Ko-
blenz muß kontinuierlich geför-
dert werden, um neue Arbeits-
plätze zu schaffen und bestehen-
de zu sichern“ - so beschreibt
Hans-Peter Schomisch die Auf-
gabe derWirtschaftsförderungs-
gesellschaftMittelrhein (WFG).
„In diesem Sinne verbessert die
WFG mit den Kommunen die
Rahmenbedingungen stetig. An
konkurrenzfähigen Standorten
haben sich Unternehmen ange-
siedelt. Die Laufzeiten der Bau-
leitplanung wurden deutlich re-
duziert. Zudem beteiligte sich
die WFG auch finanziell an den
Erschließungskosten der Ge-
meinden und an der Bereitstel-
lungwirtschaftsnaherInfrastruk-
tur.“ Auf der Messe finden Ko-
operationstage mit der Stadt
Andernach undBendorf statt so-
wie ein Strukturentwicklungs-
tag, an dem der Gewerbepark
amNürburgringvorgestelltwird.
An zwei Tagen steht ein Vertre-
ter der Deutschen Ausgleichs-
bank (DtA) für Fragen der Wirt-
schaftsförderungzurVerfügung.
Kontakte & Gespräche
„DieHandwerksmessebietet be-
sonders guteMöglichkeiten, mit
GewerbebetriebenundExistenz-
gründern ins Gespräch zu kom-
men, Kontakte für eine Ansied-
lung in dieser Region zu knüp-
fen“, so Heiner Thelen von der
Stadtentwicklungsgesellschaft
Mayen. „Auf unserem Messe-
stand 801a informieren wir über
den Wirtschaftsstandort Mayen
und unsere Serviceleistungen.
Am 8. Mai um 14 Uhr ist am
Messestand ein Erfahrungsaus-
tausch mit Handwerksunterneh-
men der Stadt Mayen geplant.
Ulmener Pressegespräch
„DieProjektentwicklungsgesell-
schaft (PEG)VulkaneifelUlmen
arbeitet für ihr Gewerbegebiet
Eifel-Maar-Park und den Stand-
ort Vulkanium als touristische
Attraktion und zukunftsweisen-
den wirtschaftlichen Impulsge-
ber für die gesamte Region“, so
Hans-Werner Ehrlich von der
PEG. Am 12. Mai findet auf
demStandderKreishandwerker-
schaftMittelrhein um11Uhr ein
Pressegespräch mit Karl-Heinz
Gaschler, Hauptgeschäftsführer
der Kreishandwerkerschaft,
Landrat Dr. Klaus-Peter Baltha-
sar, Kreisverwaltung Cochem-
Zell, Bürgermeister Hans-Wer-
ner Ehrlich, Verbandsgemeinde
Ulmen, Rolf Weidmann, HwK-
Experte für Gewerbeförderung
undweiterenRepräsentantenaus
Politik und Wirtschaft statt.
Im Mittelpunkt, so die Ulmener
Projektentwickler, die auch auf
der letzten Messe dabei waren,
steheeinezukunftsweisendeBün-
delung von Betrieben und Bran-
chen in ein ganzheitliches Kon-
zept, dieSynergieeffekteerzeugt
und zur Erhöhung der Lebens-
qualität der Bürger beiträgt.
Leistung für Leistung
„Unsere Leistung für Ihre Lei-
tung-imgleichberechtigtenMit-
einander zumZiel“ ist dasMotto
derWirtschaftsförderungsgesell-
schaft (WFG) der Stadt Polch.
Sie präsentieren sich zum zwei-
tenMalmit eigenemStand: „Wir
wollenUnternehmenansprechen
und für unsere Region gewin-
nen, die die Entwicklung unse-
rer Stadt positiv beeinflussen.
Sie alsUnternehmer wollen eine
Stadt, die agiert und nicht nur
reagiert“,erläutertAnetteBerres-
sem. „Als Partner begleitet die
WFGdieProjekte derUnterneh-
men.AlsForumfürdenInforma-
tions- und Meinungsaustausch,
aber auch zur Stärkung der Zu-
sammenarbeit veranstalten wir
jährlich einen Wirtschaftstag.“
Will auf der
Messe den
Standort Mayen
Investoren
schmackhaft
machen: Die
Stadtentwick-
lungsgesellschaft
Mayen wirbt
mit dem neuen
Gewerbegebiet
„Im Bräm-
acker“, direkt
an der A48.
Insgesamt rund
25 Hektar
sollen hier in
den kommen-
den Jahren
bebaut werden.
Bereits vor zwei
Jahren kam die
Projektentwick-
lungsgesellschaft
Vulkaneifel aus
Ulmen auf die
Koblenzer
Messe. Auch
1999 sind sie
wieder dabei
und können
über Erfolge
berichten. Ein
Großteil der
Gewerbeobjekte
hat Nutzer
gefunden,
darunter viele
aus dem Hand-
werk.
Informationen
zur Unternehmensgrün-
dung gibt die HwK-Betriebs-
beratung, Tel.: 0261/398-248,
Fax: 0261/398-994.
Sie haben den Meisterbrief in
der Tasche, den Kopf voller
Ideen und sind hoch motiviert
für ihren Start in die berufliche
Karriere - junge Existenzgrün-
der imHandwerk. AmFreitag,
7. Mai, 9 - 14 Uhr können sie
sich im Rahmen der Hand-
werksmesse Koblenz beim
„Gründertag“inderRheinland-
HalleMülheim-Kärlichvonder
Betriebsberatung der Hand-
werkskammer Koblenz, die
jährlich fast 2000 junge Hand-
werksmeister auf dem Weg in
die Selbständigkeit berät, um-
fassende Planungshilfen für
Existenzgründer holen - damit
der Traum vom eigenen Un-
ternehmenkeinAlptraumwird.
Durchschnittlich zwölf Mona-
te vergehen, bevor das eigene
Unternehmen in der Vor-
bereitungsphase auf sicheren
Beinen steht. In dieser Zeit ar-
beitendie angehenden Jungun-
ternehmer eng mit der HwK-
Betriebsberatung zusammen.
Dabei werden sie vom Finan-
zierungskonzeptbiszurBilanz-
analyse genauso beraten wie
bei der Kostensteuerung oder
der Betriebsorganisation.
Infos zum „Gründertag“ gibt
die HwK-Beratungsangebot:
Tel.: 0261/398-241, Fax: -
1...,24,25,26,27,28,29,30,31,32,33 35,36,37,38,39,40
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