Handwerk Special Nr. 68 vom 5. Mai 1999 - page 17

Immer höher:
HandwerkbautTreppenmitHilfe vonmodernstenKonstruktions-&Produktionstechniken.
sten Platz hat: „DurchCNC-Technik ist es
uns möglich, die handwerkliche Holz-
treppe zu einemkonkurrenzfähigen Preis-
Leistungsverhältnis anzubieten.“ Als
Geländerfüllung wird neben Holz auch
Glas und Edelstahl verwendet. „Die Auf-
träge zeigen, daß Treppen genausoMode-
trends unterworfen sind wie Möbel oder
Kleidungsstücke.“
Das bestätigt Maschinenbaumechaniker-
meister Alfred Theis aus Deesen, der in
diesem Jahr zum dritten Mal auf der Mes-
se dabei ist. „Die Nachfrage nach Treppen
in Stahl-Holz und Stahl-Stein-Kombina-
tionen oder reinen Stahlkonstruktionen
steigt. Durch den Einsatz filigraner Stahl-
profile ergeben sich viele Gestaltungs-
möglichkeiten. EineTreppemuß sich aber
nicht nur der vorgegebenen Architektur
anpassen, sondern auch mit der individu-
ellen Einrichtung harmonieren“, so Theis.
Um bereits beim Erstellen des Rohbaus
ein sicheres Erreichen der einzelnen Ge-
schosse zu ermöglichen, bietet er Bauträ-
gern eine einfach zumontierendeRohbau-
treppe aus Metall an.
„KöniginderArchitektur”wurdedieTrep-
pe in der Baugeschichte genannt. Als
Architekturelement, das ein Bauwerk be-
seelt, gilt sie noch heute. Wer die Treppe
im eigenen Haus plant, hat auf der Messe
dieMöglichkeit, dieWirkungunterschied-
licher Formen und Materialien zu testen.
Die HwK Koblenz bietet eine Fülle
von Weiterbildungskursen zur CAD-
Technik an.
Termine und Kursinhalte
bei der HwK-Weiterbildung,
Tel.: 0261/398-113, Fax: -990,
e-mail:
Internet:
Informationen
Im Trend: Materialmix
Ob naturbelassen oder farbig gebeizt -
Holz ist ein idealer Treppenwerkstoff.
Heinz Bastian, Schreinermeister aus
Morbach, verarbeitet vorwiegend echte
Harthölzer wie Esche, Eiche und Buche.
„Sie sind besonders widerstandsfähig“,
sagt der Fachmann, in dessen Terminka-
lender die MESSE AM RHEIN einen fe-
Wer eine Aufstiegschance sucht, wird
auf der MESSE AM RHEIN fündig: Ob
geradläufige Treppen oder gewendelte
Anlagen, bis hin zu Bogen- oder Spin-
deltreppen. Das Angebot an Treppen im
Fachmarkt Haus+Raum (Hallen 2 - 6)
ist eine Fundgrube für alle, die ein
Haus neu bauen oder renovieren. Trep-
penaufgänge sind Blickfang.
„Eine Treppenanlage gehört zu den grö-
ßeren Anschaffungen. Grund genug, sich
intensiv mit der Planung und Auswahl zu
beschäftigen. Kosten und Nutzen wollen
optimal kalkuliert sein“, so Schreiner-
meister Wolfgang Becker, Geschäftsfüh-
rer des gleichnamigen Unternehmens in
Altenkirchen. Seit der ersten Handwerks-
messe 1987 ist die Schreinerei, die auf
Treppenbau spezialisiert ist, dabei. „Die
Messe ist ein gutes Forum, um Kontakte
zu Bauherrn und -trägern aufzubauen und
zu vertiefen“, schätzt Becker ein. Beson-
derer Service der Schreinerei auf derMes-
se in diesem Jahr: In plastischer 3-D-
Darstellung sieht der Auftraggeber seine
Wunschtreppe realitätsnah, bevor das
Werkzeug in die Hand genommen wird.
Korrekturen sind ohne Mühe möglich.
Einladung zum ‘Probelauf’
Um demMessebesucher bei der Auswahl
der für seinen Zweck geeigneten Treppe
zu helfen, lädt die Schreinerei Junglas aus
Hirschfeld zum ‘Probelauf’ in ihrer
Musterausstellung ein. „Nur so kann jeder
selbst prüfen, ob die Treppe wirklich be-
quem, familiengerecht und handwerklich
gut ausgeführt ist“, erklärt Dipl. Holz-Ing.
Joachim Junglas. Der bereits in der zehn-
ten Generation bestehende Schreiner-
betrieb ist zum fünften Mal auf der
Handwerksmesse dabei. Neben Holztrep-
pen, kombiniert mit Edelstahlelementen,
Glas oder auch mit Schnitzereien in Holz,
werden Haustüren im ‘Hunsrücker Stil’
nach alten Vorlagen gezeigt.
Metall-Stein-Kombinationen
schaffen einen edlen Eindruck
bei den Treppen (oben).
Bevor die Handwerker an die
Maschinen gehen, entsteht
eine dreidimensionale CAD-
Visualisierung.
Voll im Trend ist wieder der
natürliche Baustoff Holz, der
sich für verschiedenste Trep-
penmodelle eignet.
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