Handwerk im Sommer vom 14. Juni 2008 - page 8

Junge Handwerker
Kindergarten aus Bad Hönningen zu Besuch bei der HwK in Rheinbrohl
In dem kleinen Werkraum des Kindergartens in Bad Hön-
ningen arbeitet der Nachwuchs seit einiger Zeit mit Restholz
aus den Werkstätten des HwK-Berufsbildungszentrums
Rheinbrohl.
Damit die Kleinen auch mal eine „große“ Werkstatt zu sehen
bekommen, besuchte kürzlich eine kleine Gruppe Kinder-
gartenkinder mit ihren Betreuerinnen das HwK-Zentrum in
Rheinbrohl.Mit Begeisterung bastelten dieVier- bis Fünfjäh-
rigen unter Anleitung an einem Schnurkreisel, den sie nach
vollbrachter Arbeit in kunterbunten Farben anmalten.
Infos zum HwK-Berufsbildungszentrum Rheinbrohl Tel.: 02635/
9546-0, Fax: -100, E-Mail:
Endspurt
für (e)motion!
Premiere am 11. September in der Kulturhalle Ochtendung
Wer die Chance bekommt, kann Au-
ßergewöhnliches leisten! Das möchten
30 junge Leute im Alter von 17 bis
23 Jahren, die sich in verschiedenen
Maßnahmen der Pädagogischen
Anlaufstelle der Handwerkskammer
Koblenz auf die Berufs- und Ar-
beitswelt vorbereiten, beweisen.
Am 11. September, 18
Uhr, gibt es in der Kulturhalle
Ochtendung eine besondere Pre-
miere.Gemeinsammit demStaats-
orchesterRheinischePhilharmonie
zeigen die Jugendlichen im Rahmen
des Projektes „(e)motion!“ eineCho-
reografie zu einzelnen Sätzen aus der
„Symphonie fantastique“ vonHector
Berlioz. Siewerden aber nicht nur auf
der Bühne stehen und vor Hunderten
Besuchern tanzen, sondernauchbeim
Anfertigen sämtlicher Bühnenrequi-
siten beteiligt sein. Sie nutzen dabei
die neuenMedien ebenso wie die gu-
te alte Werk-
b a n k .
Bühnenaufbau, Kostüme und Cate-
ringliegenebensoinderMitverant-
wortungder (e)motion!-
Teilnehmer.
(e)motion! verbindet
berufsqualifizierenden
Unterricht in Lehr-
werkstätten der HwK
Koblenz mit Bewe-
gungs- und Tanztrai-
ning. Hierfür konnten
der Profitänzer Othello
Johns und die Koblen-
zer Tanzschule STEPS
gewonnen werden. Ziel
des vom rheinland-pfäl-
zischen Ministerium für
Arbeit, Soziales, Gesund-
heit, Familien und Frauen,
der Arbeitsgemeinschaft
(ARGE) des Landkreises
Mayen-Koblenz und des
Europäischen Sozialfonds
geförderten Projektes ist
es, über kulturelle Bildung
eine berufliche Qualifizie-
rung von Jugendlichen zu
erreichen.„DerjungeMensch
steht im Mittelpunkt unserer
Ausbilder und Pädagogen. Aufgabe
der Pädagogischen Anlaufstelle der
HwK Koblenz wird es immer sein,
Begeisterungsfähigkeit bei den jun-
gen Leuten zu entfachen und sie
bei der Bewältigung komplexer
Aufgabenzuunterstützen“, soDr.
h. c. mult. Karl-Jürgen Wil-
bert, Hauptgeschäftsführer
der HwK Koblenz.
„Das Tanztraining fördert bei
denJugendlichenSchlüsselqua-
lifikationen wie Pünktlichkeit,
Teamfähigkeit und Durchhal-
tevermögen. Werte, die für ihre
berufliche Entwicklung wichtig
sind. Außerdem wird ihre phy-
sische Belastbarkeit gestärkt“, ist
Rolf Koch, Geschäftsführer der
ARGEMayen-Koblenz überzeugt.
„Musik und Tanz sind Ansätze,
um Jugendliche mit unterschied-
lichem Bildungsniveau und mit
verschiedenenNationalitäten für eine
Sprungkraft ist gefragt beim Training für das
Tanzprojekt (e)motion!
Auch das Bühnenbild gestalten die
Projektteilnehmer selbst.
gemeinsame Sache zu entflammen“,
sindsichHandwerkskammerundAR-
GE einig. Auf das Ergebnis darf man
gespannt sein. Die Aufführungen am
11. und 12. September, jeweils um18
Uhr,werdenvomKultursommer2008
Rheinland-Pfalz unterstützt.
Informationen zu (e)motion! bei
der Pädagogischen Anlaufstelle der
Handwerkskammer Koblenz, Tel.:
Othello Johns
leitet das Tanztrai-
ning und fordert
von den jungen
Tänzern vollen
Einsatz.
Handwerkliches Geschick bewiesen die Kleinsten aus
dem Kindergarten Bad Hönningen.
„Koblenz ist eine tolle Stadt. Die Er-
fahrungen bei der Handwerkskammer
spornen uns bei der Ausbildung an.
Wir fahren mit vielen Eindrücken
zurück und haben viel gelernt, auch
menschlich“, schwärmen die jun-
gen Mädchen aus der rumänischen
Hauptstadt Bukarest.
Sie möchten Mechatro-
niker werden und leben
in Waisenhäusern oder
in von Sozialarbeitern
betreuten Wohngemein-
schaften. Ihr Handwerk
lernen sie an der privaten
Berufsschule „Spiru Ha-
ret“. Sie sind Jahrgangs-
beste und absolvieren
zurzeit ein Praktikum im
Kompetenzzentrum für
Gestaltung, Fertigung und
Kommunikation der HwK
Koblenz. Hier arbeiten sie
gemeinsam mit deutschen
Lehrlingen.
„Die Arbeitsabläufe sind sehr viel
besser organisiert. Dadurch wird ein
optimales Ergebnis erreicht“, so der
Eindruck der jungen Rumäninnen.
Begeistert waren sie auch von der
Hightech-Ausstattung im Kompe-
tenzzentrum. Die HwK führt das
humanitäre Projekt zur beruflichen
Ausbildung und sozialen Integration
von Waisen seit 2004 zusätzlich zu
den Partnerschaftsprojekten mit Or-
ganisationen der mittelständischen
Wirtschaft in Rumänien durch.
Finanziert wird das Projekt von der
Robert Bosch Stiftung in Stuttgart
über die SEQUA gGmbH - Partner
der deutschenWirtschaft. „GuteAus-
bildung findet inRumänienmeist nur
an privaten Berufsschulen statt. Die
KostenfüreinAusbildungsjahrliegen
zwischen 400 und 500 Euro und sind
für den größten Teil der Rumänen
nicht erschwinglich“, so Wolfgang
Eschenauer von der HwK Koblenz.
Diese Situation war für die Robert
Bosch Stiftung Anlass, gerade für
sozial und finanziell sehr benachtei-
ligte Jugendliche eine Ausbildung zu
finanzieren. In der Handwerkskam-
mer Koblenz fand sich
einkompetenter Partner,
um zu sicherzustellen,
dass sich die Auswahl
der jungen Leute nicht
ausschließlich an den
schulischen Leistungen
orientiert. Dazu wurde
der von der Pädago-
gischen Anlaufstelle
der HwK entwickelte
Jobtester eingesetzt.
Um handlungsorien-
tiertes Lernen und auf-
tragsorientierte Aufga-
benstellungen zu vermitteln, führten
Lehrer und Ausbilder der Kammer
Fortbildungen für rumänische Lehr-
kräfte und Ausbilder durch. Die
Laufzeit des Projekts beträgt fünf
Jahre.
Infos zum Projekt bei der HwK
Koblenz, Tel.: 0261/ 398-344, Fax:
Hilfe zur
Berufsausbildung
HwK Koblenz führt humanitäres Projekt zur Integration von Waisen durch
Die vier jungen Frauen aus Rumänien, hier mit
ihrer Betreuerin Gabriela Curici, träumen davon,
später als Mechatronikerinnen zuarbeiten.
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undTanz sindAnsätze, um
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