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Meisterkurse
für Maler
Die nächsten Meistervorbe-
reitungskurse für Maler und
Lackierer beginnen bei der
HwK-Meisterakademie am
13. Oktober in Vollzeit und am
26. September in Teilzeit (beide in
Koblenz).
Infos und Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie, Tel.:
0261/ 398-415, Fax: -990, E-
Mail:
Ideen
beim
Kartenspiel
Existenzgründer setzt auf frische Farben und alte Technik
Handwerks-
meister
Stefan Jeub
machte sich
2006 selbst-
ständig - ein
Schritt, den
er nicht
bereut hat,
denn inzwi-
schen freut
er sich über
eine gute
Auftrags-
lage.
„Es war eine gute Zeit bei
der Handwerkskammer
Koblenz. Wir haben nicht
nur für unseren Beruf ge-
lernt“, sind Patrick Velden
aus Neuwied und Tobias Ko-
chems aus Bad Hönningen
überzeugt. Die beiden
19-Jährigen bereiten
sich bei der HwK auf
ihre Gesellenprü-
fung im Tischler-
handwerk vor.
Derzeit
g e b e n s i e
ihren Gesel-
lenstücken
den letzten
S c h l i f f .
Patrick hat
einen Compu-
tertisch in Kirschbaum
und Tobias einen Bil-
lardschrank gebaut.
Während Patrick als
junger Geselle eine
berufliche Zukunft
bei der Bundeswehr
sucht, möchte Tobias
gerne als Tischler in
einem Handwerksbe-
trieb arbeiten.
Sandra Müller aus Neuwied lernt im
ersten Lehrjahr bei der HwK Maler
und Lackierer. „Ein echt farbiger Be-
ruf, kreativ und abwechslungsreich“,
ist die 18-jährige Hauptschülerin
begeistert. Ngoc Wong aus Bad
„Farbige Ideen kommen mir oft
beim Spiel mit den Farbkarten. Das
Experimentieren macht mir Freude.
Meiner Fantasie sind dabei keine
Grenzen gesetzt“, lacht Maler- und
Lackierermeister Stefan Jeub aus
Thür bei Mayen. Der 27-Jährige
ist seit zwei Jahren selbstständig.
Die Meisterprüfung hat er 2005
mit sehr guten Ergebnissen abge-
schlossen. Seine kaufmännischen
Erfahrungen vertiefte er in einem
Großhandel fürMalerbedarf. „Meine
Selbstständigkeit habe ich mit einer
kleinen Werkstatt begonnen. Mit
Unterstützung aus Verwandt- und
Nachbarschaft konnte ich erste Kun-
den gewinnen. Inzwischen freue ich
mich über eine gute Auftragslage“,
sagt er. In diesem Zusammenhang
verweist er auf die Betriebsberater
der Handwerkskammer Koblenz, die
ihn auf seinem Weg in die Selbst-
ständigkeit begleitet haben. „Es hat
zahlreiche Fachgespräche gegeben,
die mir geholfen haben“, erinnert
er sich.
Farbige Leistungspalette
„Moderne Ideen auf Wände zu brin-
gen“ ist das Anliegen des Existenz-
gründers. Er nennt Gestaltungs- und
Dekorationstechniken wie Wickel-,
Stupf-, Schablonier-, Spachtel- und
Wischtechniken. „Viele wissen gar
nicht, was Maler und Lackierer alles
können“, ist er überzeugt. „Wir arbei-
ten bei der Planung mithilfe neuester
Informations- undKommunikations-
technologie. Der Kunde kann am
Computer sehen, wie Grafik,
Bilder und Schriften wirken.
Ich fertige für ihn Muster-
platten an und führe explizite
Farbberatungen durch“, betont
Jeub. Darüber hinaus ist Jeub
auch im Trockenbau tätig und
versteht es, fachgerecht Fassaden
undBetonoberflächenzuschützen
und zu erhalten.
Stefan Jeub ist mit ganzem Her-
zen bei der Sache. Die Beratung
seiner Kunden steht für ihn an
oberster Stelle. „Zufriedenheit
ist beste Werbung“, weiß er.
Das Vertrauen der Kunden in
seine Arbeit spornt ihn an. „Es
gehört zur Faszination unseres
Handwerks, dass wir immer
alles schöner verlassen, als
wir es betreten haben“, sagt
er. Wo möchte der junge
Existenzgründer in fünf
Jahren stehen? „In jedem
Fall werde ich ausbilden.
EinenMitarbeiter werde
ich auch einstellen. Aber
‘klein und fein’ soll die
Devise meiner Firma
bleiben“,sodiespontane
Antwort.
Steckbrief: Stefan Leub, Thür
Meisterbetrieb, gegr. 2006
|
Maler- und Lackiererarbeiten, Fassaden-
gestaltung, Trockenbau, Fußbodenverlegung
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Tel.: 02652/ 935 900
Hönningen freut sich über den Start
in ihrenWunschberuf: Friseurin. Die
21-jährige Vietnamesin lebt seit 15
Jahren in Deutschland.
DieHwKbietet dieBerufsausbildung
in außerbetrieblichen Einrichtungen
(BaE) in Zusammenarbeit und
Förderung mit den örtlichen Agen-
turen für Arbeit und den ARGEN
in ihren Berufsbildungszentren in
Koblenz, Rheinbrohl, Bad Kreuz-
nach, Herrstein und Cochem an.
Die BaE wird als Ergänzung zur
betrieblichen Ausbildung gezielt
für Jugendliche mit Lern- sowie
sozialen oder sprachlichen Defiziten
angeboten.
DiejungenLeutebeginneneineLehre
bei der HwK in einem der sechs
angebotenen Handwerksberufen.
Ausgebildetwerden:Friseur/in,Fach-
verkäufer/inimNahrungsmittelhand-
werk (Fachrichtungen Bäckerei und
Fleischerei), Maler und Lackierer/in,
Straßenbauer/in und Stuckateur/in,
Anlagenmechaniker/inSanitär-,Hei-
zungs- undKlimatechnik, Tischler/in
und Metallbauer/in. Ziel der BaE ist
die mögliche Übernahme in eine be-
triebliche Ausbildung. Während der
Zeit bei der HwK werden die jungen
Leute, die oft durch ein schweres
persönliches Schicksal geprägt sind,
individuell theoretisch und praktisch
gefördert und umfassend sozialpäda-
gogisch betreut.
DiePädagogenundAusbildungsmei-
ster holen die Jugendlichen dort ab,
wo sie stehen. Sie werden fachlich
und menschlich fit gemacht, ihre
Lehre in einem Handwerksbetrieb
fortzusetzen oder, wenn dies nicht
klappt, bei der Handwerkskammer
erfolgreich zu beenden.
Mehr Infos bei der HwK, Tel.: 0261/
398-347,
Tischlerlehrling Tobias Kochems verleiht seinem Gesellenstück mo-
mentan im HwK-Berufsbildungszetrum Rheinbrohl den letzten Schliff.
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auf meinen
Gesellenbrief
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BaE bietet Jugendlichen gute Chancen auf Berufseinstieg
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ab 1. September 2008 in Teilzeit
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