Handwerk im Sommer vom 14. Juni 2008 - page 10

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Neue Mitarbeiter und Partnerunternehmen gesucht
Jonas Schaltanlagenbau hat volle Auftragsbücher
„Wir suchen sehr intensiv nach fachlich qualifizierten neuen Mitarbeitern“,
lautet eine klare Botschaft der Jonas Schaltanlagenbau GmbH aus Siers­
hahn im Westerwald. Volle Auftragsbücher und expandierende Märkte
sind u.a. ausschlaggebend, dass auch über Kooperationen mit anderen
Betrieben der Elektrotechnik nachgedacht wird. „Wenn wir den richtigen
Betrieb finden, könnten wir Aufträge gemeinsam abwickeln“, so die
beiden Geschäftsführer Duck und Kirchem. Doch mit ihrer Arbeit, das
wird beim Blick in die Werkhalle klar, übernehmen sie nicht nur Groß­
projekte auf dem ganzen Globus, sondern auch Verantwortung. Denn ob
Säuretransport in einem Stahlwerk oder Brandschutz in Tiefgaragen, die
Steuerung riesiger, komplexer Produktionsanlagen oder die Versorgungs­
technik der Bevölkerung – Fehler kann sich das Unternehmen wie auch
seine Kooperationspartner nicht erlauben. „Insofern kommt der fachlichen
Seite ein Hauptaugenmerk zu.“ Langfristige Aufträge könnten dann aber
auf der Haben-Seite des Partners stehen. Mehr Infos: Jonas Schaltanla­
genbau, Tel.: 02623/ 96190, E-Mail:
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Richtig
geschaltet
Jonas Schaltanlagenbau: Volle Auftragsbücher und weltweit im Einsatz
Die Abläufe sind spektakulär: Säu-
re wird auf 800 Grad erhitzt, dann
Moleküle aufgespalten. Ein Teil
des giftigen Gebräus wandert hier
entlang, einer dorthin. Auf einem
Monitor kann man schön mitverfol-
gen, was da in einem Westerwälder
Elektrounternehmen durch die Ge-
gend gepumpt wird – rein virtuell.
Es würde sicher ein Aufschrei
durch die Nachbarschaft der „Jonas
Schaltanlagenbau“ in Siershahn
gehen, würden die Mannen um die
Geschäftsführer Joachim Duck und
Andreas Kirchem wirklich eine
säureblubbernde Höllenmaschine
betreiben. DasUnternehmen baut die
elektronischen Steuereinheiten für
solche und andere Anlagen – quasi
das Gehirn riesiger Einheiten. Im
aktuellen Fall für ein italienisches
Stahlwerk. Mit der Folge, dass alle
Schilder in den Schaltschränken
und auch die Computerbefehle in
italienischer Sprache in die deutsche
Technik implantiert werden. „Vor
wenigen Wochen war es arabisch,
davor chinesisch“, erzählen die
beiden Geschäftsführer und geben
einen Einblick in die Kundenkar­
tei. Es gibt keinen Flecken auf der
Erde, auf dem sie nicht ihre Spuren
hinterlassen haben – abgesehen von
den Polkappen.
Joachim Duck, staatlich geprüfter
Elektrotechniker und Betriebswirt
des Handwerks, und Andreas Kir­
chem, Elektromeister, haben das
Unternehmen 1999 übernommen.
Eine klassische Betriebsübernahme,
die zusammen mit dem ehemaligen
Gesellschafter Winfried Jonas per­
fekt organisiert und durchgeführt
wurde. „Damals hatten wir rund 25
Mitarbeiter“, erinnern sichdie beiden
Geschäftsführer. Heute sind es mehr
Stichwort Stipendium
als 50, davon 12 Lehrlinge. „Aus­
bildung spielt bei uns eine eminent
wichtige Rolle“, erklärt Duck, „denn
wir brauchen gut qualifizierte Mitar­
beiter, die wir ganz gezielt auf unsere
hohen Ansprüche selbst ausbilden.“
ZwangsläufigkönnendieChefs ihren
Lehrlingen auch regelmäßig amEnde
der Ausbildung zu den jahrgangsbes­
ten Prüfungen gratulieren – so auch
2008. Darauf sind sie sichtlich stolz,
wieauchaufihreweltweitenEinsätze.
„Welches Handwerksunternehmen
bietet seinenMitarbeitern schon eine
Woche Dubai oder Chile ...?“, fragen
sie schmunzelnd, stellen imNachsatz
aber klar: „Das bedeutet knallharte
Arbeit.“
Mit innovativer Technik unter
Dubais Wüstensand im Einsatz
Dabei werden im Westerwald die
Pläne für oftmals riesige, komplexe
Steuerungen entworfen, mit denen
die deutschen Experten dann ins
Flugzeug steigen und vor Ort die
Montage koordinieren, in besonders
sensiblen Bereichen auch selbst zu­
greifen. „Momentan arbeiten einige
unserer Mitarbeiter in Dubai an der
BrandschutzeinrichtungeinerTiefga­
rage“, erzählt Kirchem. Gerade hier
bietendieWesterwälderHandwerker
eine besonders innovative Technik:
Der Brand wird nicht mehr mit
einem Sprinklersystem großflächig
bekämpft, sondern eine intelligente
Absaugtechnikverhindertgefährliche
Qualmentwicklung. „Ein absoluter
Zukunftsmarkt – das spüren wir
aufgrund der steigenden Nachfrage
deutlich.“So sinddieAuftragsbücher
voll. „Das Jahr 2008 ist gerettet“,
lautet die arbeitsreiche Vorschau auf
die nächsten Monate, „und auch für
2009 liegen einige konkrete Groß­
aufträge vor.“
So wundert es nicht, dass man
händeringend neue Fachleute sucht
oder Kooperationsbetriebe der
Elektrotechnik, mit denen man sich
Aufträge teilen kann. „Wir wollen
keinen Kunden abweisen.“ Gerade
bei den Stammkunden könne man
sich das überhaupt nicht vorstellen.
Und auch nicht leisten. Denn trotz
des Erfolges ist man bodenständig
geblieben und sucht eher ein gesun­
des, kontinuierliches Wachstum als
eine Hauruck-Aktion. Langfristigen
Partnerschaften kommt also ein be­
sonderer Stellenwert zu.Das gilt auch
für die Lehrlinge: Fast alle werden
nach der Ausbildung übernommen.
MitAlexanderWilhelmhatmaneinen
frisch gebackenen Gesellen in den
Jonas-Reihen, der jüngst bei einer in­
ternationalenBerufsmeisterschaftmit
großem Abstand das beste Resultat
eingefahren hat. Lohn der Anstren­
gung: Über die HwKKoblenz wurde
für ihn imRahmender „Begabtenför­
derungberuflicherBildung“ über das
Bundesministerium für Bildung und
Forschung ein Stipendium für einen
Meistervorbereitungskurs beantragt,
der bei der HwK 2009 startet. Auch
ein Baustein in der Wachstumsstra­
tegie des Handwerksunternehmens,
das erfolgreich aus dem Westerwald
Anlagen in aller Welt steuert.
Steckbrief: Jonas Schaltanlagenbau
Meisterbetrieb aus Siershahn, gegr. 1980
|
50 Mitarbeiter, darunter 12 Lehr­
linge, 8 Meister
|
elektr. Anlagenbau
|
Ein Teil der Jonas-Mannschaft am Firmensitz im Wester­
wälder Siershahn. Hier planen und bauen die Elektriker
Steuerungen für komplexe Anlagen, die in alle Welt gehen.
Geselle Alex­
ander Wilhelm,
der kürzlich
bei einem in­
ternationalen
Berufswettbe­
werb erfolg­
reich abge­
schnitten hat.
Mit dem Programm „Begabtenför­
derung beruflicher Bildung“ fördert
das Bundesministerium für Bildung
und Forschung besonders begabte
junge Handwerker, so auf dem Weg
zum Meisterbrief. Infos dazu gibt die
HwK Koblenz, Tel. 0261/398-585,
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