Handwerk Special Nr. 88 vom 31. August 2002 - page 10

HwK aktuell: Nachrichten aus dem Handwerk
31. August 2002
Nr. 88
Wieder 7 Tage voll der
Hammer
MESSE AM RHEIN:
Handwerksmesse Koblenz
vom 29. April bis 5. Mai
2003 +++ Über 300 Aus-
steller +++ Mix aus Fach-
messe für das Handwerk
und Darstellung für den
Verbraucher ++
HwK-Informationen
zur MESSE AM
RHEIN sowie
„Jobs & Fachkräfte“
Tel.: 0261/398-131
Fax: -997
E-Mail
Intern
Nachrichten-Ticker +++ Nachrichten-Tic
Große Ereignisse werfen Ihre
Schatten voraus: Die MESSE
AM RHEIN: Handwerksmesse
Koblenz findet vom 29. April
bis 5. Mai 2003 zum9. Mal statt.
Über 300 Austeller, die sich bis
heute angemeldet haben, sind
sich einig: Die Koblenzer
Handwerksmesse ist der Treff-
punkt des Handwerks, seiner
Partner, Zulieferer und Kunden.
DieMESSEAMRHEIN:Hand-
werksmesse Koblenz wird viel-
seitiger als zuvor. Im Rahmen
der Handwerksmesse wird die
neue Messe „Jobs & Fachkräf-
te“ als eigenständiger Fachbe-
reich integriert. Durch die ver-
stärkteWechselwirkungrechnen
dieInitiatorenKarl-HeinzScher-
hag, MdB, Aufsichtsratsvorsit-
zender undKarl-JürgenWilbert,
geschäftsführer der Messe am
Rhein GmbH mit guten Start-
voraussetzungen für den Erfolg
des neuen Messekonzepts.
Handwerk undSignal Iduna ver-
bindet seit jeher eine enge Zu-
sammenarbeit, so auch bei der
Entwicklung der neuen Pensi-
onskassefürHandwerkundHan-
del, die in der HwK Koblenz
vorgestellt wurde. Das Modell
zur Altersvorsorge wurde in
Abstimmung der unternehmeri-
schen Anforderungen und Ge-
gebenheiten des Mittelstandes
erarbeitet. Das neueAngebot für
denhandwerklichenMittelstand
deckt alleAnforderungender so-
genanntenRiester-Rente ab. Die
Aufbau-Rente wird vom Staat
durchSteuervorteile undErspar-
nissen bei den Sozialversiche-
rungsbeiträgen gefördert. So
können insgesamt bis zu vier
Prozent (2002: max. 2160 Euro)
der Beitragsbemessungsgrenze
dergesetzlichenRentenversiche-
rung steuer- und abgabefrei in
die Kasse eingezahlt werden.
Unter demMotto „Ein Denkmal
steht selten allein: Straßen, Plät-
ze und Ensembles“ öffnen am 8.
September in ganz Deutschland
Kulturdenkmale ihre Türen.
Auch das Zentrum für Restau-
rierung und Denkmalpflege der
HwK inHerrstein steht für inter-
essierte Besucher offen. Neben
lebenden Werkstätten „Lehm-
bau“, Tischler“ und „Zimmerer“
erwartetBauherrnundHandwer-
ker ein umfassender individuel-
ler Beratungsservice. Ein tradi-
tioneller Handwerker- und
Bauernmarkt mit vielen kulina-
rischen Spezialitäten aus der
Region und ausgewähltem
Kunsthandwerk rundet die Ver-
anstaltung in Herrstein ab.
Neue Pensionskasse für
Handwerk und Handel
Gemeinsame Entwicklung
von HwK Koblenz und
Signal Iduna +++ Ziel-
gruppe. Handwerklicher
Mittelstand+++ Anforde-
rungen der Riester-Rente
erfüllt ++
Informationen zur
Pensionskasse der
Signal Iduna:
Tel.: 0261/928193,
E-Mail:
Tag des offenen Denk-
mals am 8. September
HwK-Zentrum für Restau-
rierung und Denkmalpflege
öffnet seine Tore +++
lebenden Werkstätten
„Lehmbau“, Tischler“ und
„Zimmerer“ erwarten Bau-
herrn und Handwerker
+++ umfassender indivi-
dueller Beratungsservice
HwK-Informationen
zur Restaurierung und
Denkmalpflege :
Tel.: 06785/97 31 - 760
Fax: -769
E-Mail:
KOBLENZ. Zum
Schuljahresbeginn 2002/03
macht die Handwerkskam-
mer Koblenz Ganztagsschu-
len im nördlichen Rhein-
land-Pfalz, das Angebot,
sich mit klaren handwerk-
lich orientierten Projekten
zu profilieren.
DerWettbewerb “Handwerks-
projekte in der Ganztagsschu-
le” ist eine Herausforderung
fürdiesinnvolleBeschäftigung
der Schüler am Nachmittag.
Die Verbindung von Schule
und Handwerk wird damit ent-
sprechend vertieft. Die The-
men müssen aus den Berei-
chen Handwerk –Wirtschaft –
Arbeitswelt kommen. Dabei
bieten aollein die handwerkli-
chen Ausbildungsberufe hin-
reichend Stoff. Die Projekt-
dauer solltemindestens 24Un-
terrichtseinheiten, 12 Doppel-
stunden, betragen. Darüber
hinaus ist ein methodisch-di-
daktischer Projektplan mit
handlungsorientiertem Ansatz
und Praxisbezug zu erarbeiten.
Die HwK prämiert die 40 besten
Projektideen mit je 100 EURO.
Ausbildungsmeister, Gestalter
oder pädagogische Mitarbeiter
derHandwerkskammerKoblenz
stehen als “Schulpaten” bei der
fachlichenBeratungundBeglei-
tungder Projekte zurVerfügung.
Die 50 besten Projektideen kön-
nen sich in einemzweitenSchritt
an dem Wettbewerb für die be-
sten Projektergebnisse beteili-
gen. Die Präsentation der Pro-
jekte in Schrift, Foto, Film oder
anhand von anderen geeigneten
Medien vor einer Jury erfolgt
durch den Projektbetreuer vor
den Osterferien 2003. Die Jury
besteht ausVertreternder Schul-
aufsicht, der Schulen, der Uni-
versitätKoblenz-Landauundder
Handwerkskammer Koblenz.
Als Preise sind 500 EURO, 400
und 300 EURO für den Sieger,
Zweit- und Drittplatzierten aus-
gesetzt. Darüber hinaus werden
drei Anerkennungspreise von je
100 EURO verliehen. Die Prä-
mierung findet auf der MESSE
AM RHEIN: Handwerksmesse
Koblenz 2003, vom 29. April
bis 5. Mai, statt
“Mit einer klaren Leistungs-
pädagogik und Praxis-
orientierung sichert die Ganz-
tagsschule die Lebens- und Be-
rufsreifederSchüler.Dabeimuss
das Handwerk für die Ganztags-
schule wichtiges Umfeld sein.
Ganztagsschüler von heute sind
Lehrlinge vonmorgenundFach-
und Führungskräfte für das
Handwerk der Zukunft”, unter-
streicht Karl-Heinz Scherhag,
MdB und Präsident der Hand-
werkskammer Koblenz das
handwerkliche Engagement.
Weitere Infos gibt die
HwK Koblenz unter
Tel.: 0261/398-331
Handwerk in der Ganztagsschule
Ideenwettbewerb: Die 40 besten Ideen werden prämiert
Innovative Unternehmen ausgezeichnet
Mit dabei: Handwerksbetriebe aus dem Kammerbezirk Koblenz
KOBLENZ. Das landeseigene
Förderprogramm “Output-
orientierte Innovationsför-
derung” fördert Produkt- oder
Verfahrensentwicklungen
rheinland-pfälzischer Unter-
nehmen, mit denen der Betrieb
bereits erste wirtschaftliche
Erfolge erzielen konnte.
Über 30 Unternehmen, darunter
ein Drittel Handwerksbetriebe,
reichten in diesem Jahr ihre An-
träge auf Förderung bei der
Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz (ISB) ein. Der
rheinland-pfälzische Wirt-
schaftsminister Hans-Arthur
Bauckhage nimmt am 13. Sep-
tember die Auszeichnung vor.
Zusätzlich wird für besonders
innovativeLeistungen imHand-
werk auch ein “Sonderpreis des
Handwerks” vergeben. Der Mi-
nister, als ehemaliger Bäcker-
meister selbst Handwerker, be-
tont, dass gerade im Handwerk
ohne High-Tech nichts mehr
gehe.DasmachedieHandwerks-
berufe gerade für junge Leute
attraktiv. “High-Tech, Innovati-
on und Kreativität zeichnen das
Handwerkaus.Innovationist der
SchlüsselzurWettbewerbsfähig-
keit”, so der Minister.
Zu den prämierten Betrieben
zählt das Handwerksunter-
nehmen “HAAS Holzzerklei-
nerungs- undFördertechnik” aus
Dreisbach/Westerwald. Die Fir-
ma Haas entwickelte eine Alt-
holz-Aufbereitungsanlage, mit
der ein Reinheitsgrad des Stoff-
stromes von 99, 8 % erreicht
wird, so dass sowohl eine stoff-
liche, als auch thermische Ver-
wertung invollemUmfangmög-
lich ist. “Durch die Mengen von
Altholz, die täglich auf den De-
ponien ausgeliefert werden, be-
steht eine enorm große Nachfra-
ge nach unseren Anlagen. Vier-
mal wurde sie bereits installiert.
Die fast komplette Wieder-
verwertbarkeit der Späne spielt
bei der Kaufentscheidung der
Kunden eine wesentliche Rol-
le”, erklärt Volker Haas, Ge-
schäftsführer der Firma. “Auf
denSonderpreisdesHandwerks”
bin ich besonders stolz”, erklärt
Haas. “Immerhin wird damit die
Arbeit eines Handwerkers, sei-
ner Familie und seinerMitarbei-
ter gewürdigt, die im kleinen
Stil, Großes bewirkt haben.
Tischlermeister und Architekt
Harry Krischer aus Oberzissen
bekam die Outputprämie für die
von ihm entwickelte Tür “Con-
dor” in Schalenbauweise und
beidseitig konvexer Ausfor-
mung. Bereits 2001 belegte
Krischer,dervierMitarbeiterhat,
mit “Condor” den zweiten Platz
beim Innovationspreis des Lan-
des Rheinland-Pfalz. “Ver-
gleichbar mit einer Flugzeug-
tragfläche besitzt die Tür zu bei-
den Seiten eine Wölbung und
erhält dadurch Volumen für zu-
sätzliches Dämmmaterial”, er-
klärt er den Neuigkeitsaspekt
seine Produkts. Erstmals ist es
dem Unternehmen gelungen,
einflüglige Türen bis zu 3 Me-
ternHöhe und 1,50MeternBrei-
te herzustellen und somit auch
einbehindertengerechtesFormat
anzubieten. “DiePrämiekamfür
unserenBetrieb nicht ganz über-
raschend. Natürlich freut man
sich trotzdem sehr über die Aus-
zeichnung”; sagt Krischer.
Infos zur Outputprämie
unter Tel.: 0261/398-
511,
Fax -988
1,2,3,4,5,6,7,8,9 11,12,13,14,15,16,17,18,19,20,...24
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