Handwerk Special Nr. 80 vom 27. April 2001 - page 20

Alles zur individuellen Hauseinrichtung in den Messe-Hallen 2 und 4
Raum für Stuck
Stuckateurmeister Schiess in
Halle 2
„Stuck ist ein Naturmaterial. Es setzt
sich aus Naturgips, mineralischen Fasern, Pflan-
zenfasern und Wasser zusammen. Stuck lässt sich
in die verschiedensten Formen bringen, harmo-
niert mit allen Stilrichtungen und verschafft jedem
Raum eine eigene Note“, charakterisiert Stucka-
teurmeister Werner Schiess aus Koblenz das Mate-
rial, mit dem sich dekorative Wohnideen realisieren lassen.
„Mit Stuck lassen sich nicht nur Wände und Decken dekorieren,
auch Möbelstücke, Säulen, Kamine und Leuchten werden aus
Stuck angefertigt“, ergänzt Schiess. Im Fachmarkt „Haus+Raum“,
in Halle 2, Stand 231, zeigt er Raumkompositionen aus Stuck.
Den Besuchern will er zeigen, was aus und mit Stuck möglich ist.
Die Maßanfertigung, individuell am häuslichen Ambiente orien-
tiert, erfolgt dann in der Werkstatt des Handwerksmeisters in
Mülheim-Kärlich. 80 Prozent seiner Aufträge kommen von pri-
vaten Kunden im Umkreis von 50 Kilometern. Durch die Messe-
teilnahme erwartet Schiess, dass sich sein Kundenkreis weiter
vergrößert. „Die Holzdecken der 60er und 70er Jahre sind absolut
out. Stuck ist ein exzellenter Untergrund für alle Farben und
Beschichtungen. Satinierte Farben, lackiert oder matt, patiniert,
gewachst oder Marmorimitation, alles ist machbar“, erklär er.
Auch beim Restaurieren von historischen Häusern und in der
Denkmalpflege hat sich Schiess einen Namen gemacht. Die re-
staurierte Marienkapelle in Koblenz-Bassenheim und der Spie-
gelsaal im Schloss Namedy tragen seine Handschrift.
Stuckateurmeister Albert Schiess hat den Familienbetrieb 1960
gegründet. Werner Spiess übernahm ihn 20 Jahre später. Vier
Mitarbeiter, darunter sein Sohn Christopher, ebenfalls
Stuckateurmeister, arbeiten im Team mit.
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toller Ideen
„AmAnfangstanddieIdee,Bau-
herrn einen Komplettservice
mehrerer Handwerksunter-
nehmen rund ums Bauen und
Wohnen unter einem Dach an-
zubieten. Wer bauen möchte,
kann heute auf die Dienste von
15 Fachfirmen zurückgreifen“,
erklärt Metallbauer Horst Zer-
res den Synergie-Effekt des
IDEENHAUSES inRansbach-
Baumbach, das für die Messe-
zeit in die Hallen 2 und 4 „um-
zieht“.
Von der Beratung vor dem Start
bis zum kompletten Innen- und
Ausßenleben des Hauses blei-
ben hier keine Frage offen. Un-
Exzellente Wohnideen unter einem Dach in
Halle
Metallbauermeister
Horst Zerres
wiegendPrivatkunden exzellen-
te Einrichtungsideen zu präsen-
tieren - von der Tapete über den
Fußboden, Gardinen, Metall-
treppe bis zum Kaminofen.
BodenbelagzumWohlfühlen
Parkett- und Bodenleger Dieter
Port aus Koblenz hat sich neben
Parkett auf das Verlegen von
Fußböden aus Kork spezia-
lisiert. Die Vorteile von
Kork? „Er ist antistatisch
und hygienisch, leise, ro-
bust und universell einsetz-
bar.“ Am Stand 465 in Hal-
le 4 zeigt Port den natürli-
chen Wohlfühlbelag.
Holz &Metalltreppen
SchreinermeisterWolfgang
Becker aus Altenkirchen ist
ein Treppenspezialist. An
seinem Stand in Halle 4,
437, informiert er über Mas-
sivholztreppen. Damit die Ent-
scheidung für eine Treppe rich-
tig fällt, kannman auf derMesse
vorab schon mal Probegehen.
Einen Probelauf bietet übrigens
auch Metallbauer Zerres an sei-
nem Stand 401, Halle 4, an. Sei-
ne beleuchtete Treppe aus Glas
und Metall ist Ausstellungs-
highlight und besticht durch In-
dividualität und handwerkliche
Perfektion bis ins Detail. Auch
die Tische im Messegepäck des
Handwerksmeisters spiegeln
sein Firmenlogo „Ideen in Me-
tall“ wider. Im gehobenen In-
zählige Wege entfallen, da alle
Ansprechpartner direkt greifbar
sind“, so Zerres. Der 40jährige
Handwerksmeister aus Klein-
maischeid ist Mitinitiator des
Projekts. Gemeinsam mit ande-
ren Handwerkern hat er sich zu-
sammengeschlossen, um über-
nenausbau sieht er den
SchwerpunktseinerArbeit.
Das demonstriert er im
IDEEN HAUS und auf der
MESSE AM RHEIN.
Farbe im Spiel
Malermeister Dietmar Kessler
aus Ransbach-Baumbach und
Raumausstattermeister Thomas
Böhm aus Großmaischeid zei-
gen ebenfalls ihre Vorstellun-
gen vom schönen Wohnen. So
verwirklicht
B ö h m
W o h n t -
räume mit
Malermeister Dietmar
Kessler.
duftigen Stoffen, de-
koriert Fenster, Tische und Pol-
stermöbel. Gestalten mir Stil
heißt sein Motto. „Dazu muss
man jeden Raum erst auf sich
wirken lassen, kann dann
mitIdeenspielenundsoeine
attraktive Optik erreichen“,
erklärt er. Kessler bringt eben-
falls Farbe ins Spiel, aber auf
Decken und Wände. Besonders
ins Auge fällt die Spachtel-
technik. „Spatula Stuhi ist eine
diffusionsoffene Wandverklei-
dung auf Basis von natürlichen
Materialien. Sie erzeugt einen
Marmoreffekt“, erläutert der
Fachmann die alte Technik, die
er auf der Messe zeigen wird.
Kessler ist seit 1982 selbständig
und beschäftigt inzwischen 20
Mitarbeiter.
Raumausstattermeister
Thomas Böhm.
Parkett- und
Bodenleger
Dieter Port
wird auf der
Messe ver-
schiedene
Korkarten und
Verlegetech-
niken präsen-
tieren.
Fürs Auge, in handwerklicher Qualität
Mit anspruchsvollen und kreativen Wohnideen verwöhnen die
Tischler im Fachmarkt Haus+Raum die Besucher. Mit ausgefalle-
nen Einzelstücken werden deutliche Akzente im Wohnbereich
gesetzt und schaffen damit Individualität und Atmosphäre. Wer
ein Möbelstück als Unikat besitzen möchte, wird hier fündig.
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