Handwerk Special Nr. 80 vom 27. April 2001 - page 14

Mittelstandspolitik konkret in der Kooperation von Bundeswehr &HwK
Die erfolgreiche Zusammen-
arbeit zwischen HwK Koblenz
und militärischen und zivilen
Einrichtungen der Bundes-
wehr erfährt im Rahmen der
MESSEAMRHEIN eine neue
Dimension: Am 1. Mai fällt in
Halle 9 der offizielle Start-
schuss für die erste gemeinsa-
me Internetdarstellung des
Beratungszentrums Bundes-
wehr-Handwerk unter:
Auf den symbolischen roten
Startknopf drückt um 15 Uhr
die Parlamentarische Staatsse-
kretärin im Bundesverteidi-
gungsministerium, Brigitte
Schulte, im Beisein von HwK-
Präsident Karl-Heinz Scherhag
(MdB), Hauptgeschäftsführer
Karl-Jürgen Wilbert und hoch-
rangigen militärischen und zi-
vilen Entscheidern der Bundes-
wehr.
Über die Arbeit des Beratungs-
zentrums kann man sich auf der
Handwerksmesse natürlich auch
„offline“ informieren. Soldaten
auf Zeit, die sich im aktiven
Dienst oder auch in der Qualifi-
zierung für das zivilberufliche
Erwerbsleben befinden, stehen
hier Rede und Antwort. Sie zei-
gen den Einsatz modernster In-
formations- und Kommunikati-
onstechnik, wie sie in der Trup-
pe zumEinsatz kommt, und füh-
ren praktische Anwendungen
aus der Automatisierungs-
technik vor, wie sie in den Lehr-
gängen in den HwK-Berufs-
bildungszentren vermittelt wer-
den.
Die Wehrdienstberater und der
Berufsförderungsdienst der
Bundeswehr (BFD) stehen
ebenfallsmit ihrenBeratern zum
Gespräch bereit. Die nächste
Generation von Zeitsoldaten
spricht das Zentrum für Nach-
wuchsgewinnungWest imFrei-
gelände an.
Messe-Premiere:
Beratungszentrum Bundeswehr-Handwerk startet im Internet
r
für Soldaten ein
wichtiger Anziehungspunkt:
Hightech-Anwendungen im Handwerk, wie
sie auf der MESSE AM RHEIN
präsentiert werden.
Blickfang
im Freigelände: Schweres
Gerät beim Zentrum für Nachwuchsgewinnung.
Hauptaufgabe für
Hans-Joachim Benner
im Beratungszentrum
Bundeswehr-Handwerk
bei der HwK: Die indi-
viduelle Karriere-
planung gemeinsam mit
den Soldaten auf
Zeit.
1999 rief die HwK Koblenz den
„Erfinderclub Junges Hand-
werk“ ins Leben. Er spricht
jungeHandwerkslehrlinge und
Gesellen an, die Freude am
Experimentieren, Physik und
Technik haben, die Betriebs-
abläufe in ihrem Handwerks-
unternehmen optimieren und
ihre Ideen und Erfahrungen
austauschen möchten.
Ziel des bundesweit einmaligen
Projektes zur Förderung junger
Talente im Handwerk ist die
Erarbeitung von Patenten und
Innovationen, die betrieblich
umsetzbar sind. Der Erfinder-
club ist eine Ideenschmiede für
jeden, der mehr aus sich ma-
chen will und dazu das High-
tech-Potential, das dieHwKbie-
tet, nutzen möchte.
Mit viel Enthusiasmus gehen
Handwerker verschiedener Be-
rufsgruppen unter sachkundiger
Leitung eines Teams vonHwK-
Experten - sowohl aus demtech-
nischen wie auch aus dem päd-
agogischen Bereich - an neue
reizvolle Aufgaben. So entwi-
ckelten Teilnehmer eine Ferti-
gungsanlage imModell mit Hil-
fe einer Programmiersprache,
die erstmalig für die Steue-
rungsprozesse angewendetwur-
de. Weitere junge Erfinder ge-
stalteten einen Stuhl mit beson-
derem Sitzkomfort. Von zwei
Teilnehmern wurde ein Test-
gerät zur Funktionsüberwa-
chung vonVentilatoren imRah-
men des Europäischen Ins-
tallationsbusses (EIB) entwi-
ckelt. Auch an einer Anzieh-
hilfe für Strümpfe wird zur Zeit
geknobelt. Die jungen Erfinder,
einige von ihnen absolvieren
parallel zur Lehre die Zusatz-
qualifikation zum „Betriebs-
assistenten imHandwerk“, tref-
fen sich in Projektgruppen.
Informationen
zum
„Erfinderclub Junges Hand-
werk“ auf der MESSE AM
RHEIN und bei Dr. Reinhard
Dilba, Tel.: 0261/398-531,
Fax: -988, Email:
Ideenschmiede für Kreative
„Erfinderclub Junges Handwerk“ in Halle 9
Informationen
zum Beratungszentrum
Bundeswehr-Handwerk
und Terminvereinbarung
zur individuellen Quali-
fizierungsplanung für aus-
scheidende Soldaten auf
Zeit bei der HwK Koblenz,
Hans-Joachim Benner,
Tel.: 0261/398-126,
Fax: -934, Email:
Internet:
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