Handwerk Special Nr. 80 vom 27. April 2001 - page 25

Initiativen, Ämter und Arbeitskreise beraten - helfen - informieren
Von Anfang an bei der Messe
in Koblenz dabei: Das Arbeits-
amt. In Halle 8 können sich
Messebesucher individuell be-
raten lassen oder Bildschirm-
arbeitsplätze zur Selbstinfor-
mation nutzen.
„Die MESSE AM RHEIN ist
für uns einewillkommene Platt-
form um wichtige Informatio-
nen an den Arbeitssuchenden
zu bringen“, so Torsten Cords,
Arbeitsamtsdirektor. „Wir ge-
hen zu den Kunden, erleichtern
ihm durch unsere Angebote den
Überblick auf demArbeitsmarkt
und unterstützen ihn in seinen
Eigenbemühungen“, fügt Cords
hinzu.
ImStellen-Informationsservice
SISwerden offene Stellen tages-
aktuell angeboten. Der Ausbil-
dungs-Stellen-Informations-
Service ASIS enthält freie Aus-
bildungsstellen. darüber hinaus
hilft der BIZ-Computer Jugend-
lichen, die vor der Berufswahl
stehen, ihre Fähigkeiten richtig
einschätzen. Die Datenbank für
Aus- und Weiterbildung,
Arbeitsamt berät in Halle 8
Direkte Informationen zu Arbeits- und Ausbildungs-
stellen gibt’s beim Arbeitsamt
Eine neue Brotsorte mit Roh-
stoffen aus fünf Kontinenten
wird in einer eigens dafür kre-
ierten Brottüte verpackt. Nach
Ostern beginnt in den Bäckerei-
en der Region der Verkauf.
Initiiert wurde dieAktion in Zu-
sammenarbeit mit der Hilfsor-
ganisation „Brot für die Welt“
von der Bäcker-Innung Rhein-
Mosel-Koblenz. Beteiligt sind
auch die Innungen Neuwied,
Mayen, Cochem-Zell, Wester-
wald und Rhein-Lahn.
„Das Brot besteht aus kontrol-
liertenRohstoffen aus allen fünf
Kontinenten. Reis aus Asien,
Quina-Samen aus Lateinameri-
ka, Roggen aus Europa, Sesam
aus Afrika und Lila Urweizen
aus Australien“, erklärt Bäcker-
meister Werner Klein, Ober-
meister der Innung Rhein-Mo-
sel Koblenz.
„Es ist unser Beitrag zur Be-
kämpfung von Not und Armut
in den Ländern des Südens. Der
Verkauf der Rohstoffe hilft den
Familienbetrieben inden extrem
armen Gegenden der Welt“, er-
gänzt er.
„Brot für die Welt“ backen
100.000 Brottüten wurden für
den Verkauf gedruckt. Auf der
Vorderseite können die Ver-
braucher die enthaltenen Roh-
stoffe nachlesen. Aus aktuel-
lemAnlass befindet sich auf der
Rückseite ein Coupon mit zwei
Fragen, verbunden mit der Ein-
ladung zurMESSEAMRHEIN:
Handwerksmesse Koblenz. In
Halle 8 verlosen die Bäcker an
ihrem Stand unter den richtigen
Einsendungen Warengutschei-
ne imWert von 50 und 20Mark.
KURS, bietet einen bundeswei-
ten Überblick über die berufli-
chen Bildungsmöglichkeiten,
von schulischer Ausbildung
über die Qualifizierung und
Weiterbildung bis zum Hoch-
schulstudium.
Die Pädagogische Anlaufstelle
derHwKKoblenz führt gemein-
sam mit dem Arbeitsamt zahl-
reiche Maßnahmen zur berufli-
chen Aus- und Weiterbildung
für Jugendliche und junge Er-
wachsene durch.
Die Bäcker-Innungen backen auch auf der Handwerks-
messe für einen guten Zweck.
„Für die Führung eines Unter-
nehmens genügt es auf Dauer
nicht ein guter Praktiker zu sein.
Es kommt auch darauf an die
betriebswirtschaftlichenAufga-
ben zu meistern. Kaufmänni-
sches Know-how ist für den
Erfolg eines Handwerksbetrie-
bes unerlässlich“, so Dachde-
ckermeisterManfredZorn, Vor-
standssprecher des AK Unter-
nehmensführung imHandwerk.
Dem Arbeitskreis, der mittler-
weile 30 Jahre alt ist, gehören
250 Mitglieder an. Es sind
Unternehmerfrauen, Unterneh-
mer und Führungskräfte aus
dem nördlichen Rheinland-
Pfalz. Voraussetzung für die
Mitgliedschaft ist derAbschluss
als „Betriebswirt des Hand-
werks“. Fortbildung, Kultur und
Gedankenaustausch haben sich
die Mitglieder auf die Fahne
geschrieben. Ihr Programm ge-
stalten sie jährlich neu. So neh-
men Seminare zu EDV und
Mutimedia, Persönlichkeits-
entwicklung, Public Relations,
Marketing, Steuerrecht und Fi-
nanzen breiten Raum ein.
Der AK Unternehmensführung
ist einVerbund für die Betriebs-
wirte des Handwerks, in dem
branchenübergreifenderGedan-
ken- und Erfahrungsaustausch
gepflegt wird. „Der Blick über
den eigenenGartenzaun ermög-
licht gemeinsame Lösungen bei
gleichenProblemen“, erklärt der
Vorstandssprecher. „Wir wis-
sen, dass heute Weiterbildung
auch nach der Abschluss-
prüfung zum Betriebswirt un-
umgänglich ist um amMarkt zu
bestehen. Nur wer sich diesen
Herausforderungen stellt, kann
die Chancen nutzen, die sich
aus dem Fortschritt ergeben“,
ergänzt er.
Auf der MESSE AM RHEIN in
Halle 9 informiert der Arbeits-
kreis umfassend über Ziele und
Programm. Neue Mitglieder
sind herzlich willkommen.
Informationen
unter:
Ein guter Praktiker zu
sein genügt oft nicht
AK Unternehmensführung im Handwerk
Ebenfalls in Halle 9 präsentiert
sich der Arbeitskreis „Unter-
nehmerfrauen im Handwerk“.
DieUnternehmerfrauen sind die
Seele des Handwerksbetriebes.
Mit ihrem Engagement tragen
sie wesentlich zum Erfolg des
Unternehmens bei. Sie mana-
gen das Büro, von der Verwal-
tung über Auftragsabwicklung
bis hin zur Kundenbetreuung.
Als Co-Pilotin sind sie unent-
behrlich. Im Seminar „Fach-
wirtin für kaufmännische Be-
triebsführung im Handwerk“
können die Unternehmerfrauen
ihre kaufmännischen Kenntnis-
se erweitern und mit einer aner-
kannten Abschlussprüfung be-
stätigen. Der Lehrgang ist mo-
dular aufgebaut, so dass einEin-
stieg jederzeit möglich ist.
Auch im AK „Unternehmer-
frauen im Handwerk“ steht der
Erfahrungsaustausch an erster
Stelle. „Wir möchten immer
mehr Frauen motivieren die be-
darfsorientierte und praxisnahe
Form der Weiterbildung zur
Fachwirtin zu nutzen und in
unseren Arbeitskreisen mitzu-
arbeiten“, so Ursula Jachnik,
Landesvorsitzende der Unter-
nehmerfrauenRheinland-Pfalz.
„Der Austausch, das Gespräch
mit anderenUnternehmerfrauen
hilft bei der Bewältigung der
hohen Anforderungen, beim
Umgang auch mit möglicher-
weise auftretendenProblemen“,
ergänzt Doris Bollig, ErsteVor-
sitzende derUnternehmerfrauen
in Koblenz. Der Koblenzer Ar-
beitskreis trifft sich seit 16 Jah-
ren regelmäßig. Er ist einer von
10 regionalen, zum Landesver-
band zusammengeschlossenen
Arbeitskreisen in Rheinland-
Pfalz.
Als Co-Pilotin im
Betrieb unentbehrlich
Arbeitskreis Unternehmerfrauen
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