Handwerk im Herbst vom 29. September 2007 - page 13

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Gebäudereinigung aus Niederelbert sorgt für saubere Geschäftsräume und Industrieanlagen
Der angenehme Duft eines frisch gerei-
nigten Bodens steigt einem bereits im
Hausflur in die Nase. Die Fliesen sind
spiegelblank, die Scheiben tipptopp
gesäubert. Das sei immer so und müsse
auch so sein, bekräftigt Gebäuderei-
nigermeister Armin Reimann. „Wer
würde wohl ein Reinigungsunter-
nehmen beauftragen, das es mit der
Sauberkeit schon in den eigenen vier
Wänden nicht so genau nimmt?“
Weil jedoch sowohl im Hause
Reimann selbst als auch in den In-
nenräumen der vielen Kunden des
Familienbetriebes alles blitzblank
sauber ist, wenn dessen Mitarbeiter
mit der Reinigung fertig sind, gibt es
diesbezüglichkeineBeschwerden.Im
Gegenteil: „Ein großer Teil unserer
Arbeit fällt indenBereichUnterhalts-
reinigung. Da geht es umObjekte, die
täglich zu säubern sind
wie etwa die Büroräume
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Verstärkung aus Österreich: Acht junge Handwerker aus der Alpenrepublik
schnuppern im Rahmen eines Austauschprogrammes zwischen der HwK Ko-
blenz und der Wirtschaftskammer Wien in Koblenzer Betriebe rein. Insgesamt
14Tage verbringendie österreichischenGäste inderRhein-Mosel-Stadt. Dabei
stehennebenPraktikaAusflügezumNürburgringoderinsMittelrheintal aufdem
Programm. „Die Gegend ist total schön“, sagt die 23-jährige Raumausstatterin
Katharina Ruhdorfer aus Wien. Auch die Woche imBetrieb von Raumausstat-
termeister Rudolf Melzer in Koblenz-Arenberg hat ihr gut gefallen.
Ihre 22-jährige Freundin Medea Fugger hat ein einwöchiges Praktikum bei
Raumausstattermeister Karl-Joachim Doetsch im Stadtteil Ehrenbreitstein
hinter sich. „Es war interessant zu sehen, wie die Kollegen in einem deutschen
Betrieb arbeiten“, erzählt sie. Die zweite Woche verbringt sie nun tagsüber
bei der HwK in der August-Horch-Straße und arbeitet dort mit angehenden
Malern und Lackierern zusammen.
Ein Praktikum in der Koblenzer Glaserei Caspary absolviert Patrick Hauser
aus Wien. „Es macht Spaß, in einer fremden Stadt einige Tage in einem großen
Traditionsunternehmen mitzuarbeiten“, sagt der Glaserlehrling.
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Gegr. 1973
|
200 Mitarbeiter
|
Unterhalts-, Industrie-, Fassaden- und
Sonderreinigung
|
Tel.: 02602/ 15540
|
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Der nächste Meistervorbereitungs-
kurs für Maurer und Betonbauer
beginnt am 5. Oktober in Koblenz
(Teilzeit). Der Einstieg ist auch
zu einem späteren Zeitpunkt noch
möglich. Der nächste Meisterkurs in
Vollzeit startet am 7. April ebenfalls
in Koblenz.
Infos und Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie, Tel.:
0261/ 398-415, Fax: -990, E-
Mail:
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Sieben junge Menschen haben bei der HwK in Herrstein eine Ausbildung begonnen
Endlich eine Berufsausbildung: Sieben
Jugendliche und junge Erwachsene,
die lange Zeit keinen Ausbildungsplatz
fanden, haben im Berufsbil-
dungszentrum Herrstein der
Handwerkskammer Koblenz
jetzt eine Lehre als Hochbau-
facharbeiter begonnen.
einerBankoder einerVersicherung“,
erklärt der Meister. „Nur wenn man
die gewünschten Dienstleistungen
jeden Tag aufs Neue erbringt, kann
man sich indieserBranche langfristig
behaupten.“
Know-how für die Industrie
Was die Langlebigkeit
der Gebäudereinigung
ReimannGmbHausNie-
derelbert bei Montabaur
selbst betrifft, so blickt
die Familie inzwischen
aufeinefast35-jährige
Erfolgsgeschichte zu-
rück. „Unsere Eltern
haben den Betrieb 1973
gegründet und nach und
nach vergrößert“, erzählt
Gebäudereinigergeselle
Friedhelm Reimann. Heute
beschäftigen seinBruderAr-
min und Mutter An-
neliese Reimann, die
das Unternehmen seit
dem Tod ihres Vaters
und Ehemanns ge-
meinsam leiten, rund
200Mitarbeiter. Diese
etwajeweilszurHälfte
Auf die Reinigung von Anlagen, Maschinen und Lüf-
tungssystemen spezialisiert: die Reimann GmbH.
als Voll- und Teilzeitkräfte. Rund
zehn Reimann-Mitarbeiter haben
ihrenArbeitsplatzindenProduktions-
hallenderKlöcknerPentaplastGmbH
in Montabaur-Heiligenroth, eines
der weltweit größten Hersteller von
Folien für Pharma-, Elektronik- oder
Nahrungsmittelverpackungen. Dort
säubern sie längst nicht nur Sanitär-
räume oder den Boden, sondern etwa
auch Fertigungsanlagen, Spezialma-
schinen oder das Lüftungssystem.
„Der Bereich der Industriereinigung
ist unser zweites großes Standbein“,
betont Armin Reimann und ist froh
über die langjährige vertrauensvolle
Zusammenarbeit mit vielen Unter-
nehmenausderIndustrie -obimWes-
terwald, Taunus oder im Rheintal.
Fassaden- und Spezialreinigungen,
aber auch Gartenarbeiten oder
behördlich angeordnete Desinfekti-
onen, wie sie etwa im Krankenhaus
anfallen, sind weitere Aufgaben, die
das Familienunternehmen mit dem
nötigen Know-how erledigt.
Betriebsgründerin Anneliese Reimann mit ihren Söhnen Friedhelm (links)
und Armin in einer Fertigungshalle von „Klöckner Pentaplast“ in Montabaur.
Zu der praktischen und
theoretischen Ausbil-
dung bei der Kammer
kommenBetriebsprak-
tikaundBerufsschul-
unterricht.
„Die Jungs
sind alle sehr
mo t i v i e r t
und aufge-
schlossen“,
freut sich
HwK-Mit-
arbeiterin
S a b i n e
Gründel,
die die
L e h r l i n g e
pädagogisch
betreut und un-
terrichtet. Auch
der älteste Schüler
in der Gruppe, der
21-jährige Rudi
Schmidt aus Bir-
kenfeld, ist mit viel Engagement bei
der Sache. „Ich bin glücklich, dass
ich diese Chance bekommen habe.
Jetzt will ich sie auch nutzen“, sagt
er. Die zweijährige Ausbildung in
eineraußerbetrieblichenEinrichtung,
die die HwK in enger Zusammenar-
beit mit der Arbeitsagentur in Bad
Kreuznach und der Arge Birkenfeld
anbietet, führt zu einem Abschluss,
der eine Art Vorstufe auf dem Weg
zur Qualifikation als Maurer ist.
Hochbaufacharbeiter müssen noch
eine zwölfmonatige Lehrzeit „drauf-
packen“,dannsindsiefertigeMaurer-
gesellen. Insgesamt qualifizieren sich
13 junge Menschen bei der HwK in
Herrstein zumHochbaufacharbeiter,
sechs davon haben bereits das zweite
Lehrjahrerreicht.Schwierigkeitenbei
der Suche nach einem Ausbildungs-
platz hatten sie etwa aufgrund einer
Lernschwäche.
Infos zur außerbetrieblichen Aus-
bildung bei der Pädagogischen
Anlaufstelle der HwK, Tel.: 0261/
398-323, E-Mail:
Rudi Schmidt qualifiziert sich bei der HwK zum Hochbaufacharbeiter.
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