Handwerk im Sommer vom 6. Juli 2007 - page 16

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freiem
Unter
H i m m e l
28.06.-02.09.2007
Ausstellung der Galerie Handwerk Koblenz
im Blumenhof / Nähe Deutsches Eck
Informationen unter Telefon 0261/398-277, Telefax 0261/398-993 oder E-Mail
Produktdesign
Wirtschaftsminister Hendrik Hering: Mit Design Märkte erobern / Bewerbung läuft
Der Startschuss ist gefallen ...
Mit demWettbewerb um den Designpreis 2007 des Landes Rheinland-Pfalz wird in diesem
Jahr der Bereich Produktdesign ausgezeichnet.
Der Wettbewerb richtet sich an Unternehmer, Designer, Absolventen und Studierende aus
Hochschule und Praxis, die in Rheinland-Pfalz ansässig sind oder hier Gestaltungsfächer
studiert haben.
Bis zum 3. September können neuartige Designkonzepte für herausragende Serienprodukte
aus Industrie und Handwerk eingereicht werden.
Die Ausschreibung des Designpreises 2007 legt einen besonderen Focus auf das Thema
Innovation auf der Grundlage neuer Materialien.
Anfragen und Bewerbungen nimmt im Auftrag des Ministeriums das
Kompetenzzentrum
für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation
der Handwerkskammer Koblenz,
Au-
gust-Horch-Straße 6-8, 56070Koblenz, Telefon: 0261/ 398-582, Telefax: 0261/ 398-986,
E-Mail:
en
tgegen. Die Ausschreibungsunterlagen
finden Sie auch im Internet bei descom, dem
Netzwerk für Design und Kommunikation
in Rheinland-Pfalz
.
Nachgefragt
Hermann Gradinger zum Metallkongress in Koblenz
Spannungsfeld
zwischen
Forschung und
Praxis
Metallkongress bei der HwK
Koblenz am 2./3. November
„Metall Formen“ – die bewusste
GestaltungmetallischerObjekte, ihre
ästhetische Form im Dialog mit den
technisch-konstruktiven Merkmalen
ist eine Auseinandersetzung der Zu-
kunft. Der Metallkongress am 2. und
3. November imMetall- undTechno-
logiezentrum sowie Kompetenzzen-
trum für Gestaltung, Fertigung und
Kommunikation der HwK Koblenz
stellt sich dieser Herausforderung.
Er ist ein Forum des Austausches
und der interdisziplinären Zusam-
menarbeit für Handwerker, Designer
und Architekten, die sich im Bereich
Gestaltung und Denkmalpflege wei-
terbildenwollen.DerMetallkongress
setztMaßstäbebeiaktuellenEntwick-
lungen im Spannungsfeld zwischen
Forschung und Praxis. Die Herstel-
lung, Gestaltung und Nutzung von
Metall hat bis heute zu nachhaltigen
technischen Revolutionen geführt.
DieHwKKoblenzführtdenKongress
inKooperationmit derGeneraldirek-
tionKulturellesErbe unddemDialog
Baukultur Rheinland-Pfalz durch.
Informationen zum Kongress bei
der Handwerkskammer Koblenz,
Telefon 0261/ 398-277,
Telefax 0261/ 398-993,
Der 70-jährige Hermann Gradinger aus Mainz zählt zu den pro-
filiertesten Kunstschmieden und Metallgestaltern Deutsch-
lands - und gehört noch lange nicht zum „alten Eisen“.
Zum Auftakt der 2. Koblenzer Nacht der Technik lädt die HwK am
2./3. November zu einem Symposium zur Metallgestaltung in ihr Kom-
petenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommunikation ein.
Namhafte Schmiede, Schlosser und Metallbauer - unter ihnen Hermann
Gradinger - geben einen Einblick in ihr handwerkliches Schaffen.
Eine Auswahl seiner preisgekrönten Werke präsentiert die HwK Koblenz
bis 27. Juli in ihrem Zentrum für Restaurierung und Denkmalpflege in
Herrstein. Handwerk Special fragte bei dem renommierten Mainzer nach.
Herr Gradinger, was ist Kunst, was ist Handwerk?
Die Frage ist zu vielschichtig, um sie umfassend zu beantworten. Kunst
ist der Ausdruck menschlicher Kreativität in verschiedenen Bereichen
bezüglich Form, Material und Technik. Unter Handwerk würde ich
die technischen und mechanischen Berufe einordnen, die auch krea-
tiv ein Ergebnis hervorbringen, sich aber der Funktion unterordnen.
Was hat Sie als Handwerksmeister in Ihrer gestal-
terischen Ausrichtung nachhaltig geprägt?
Mich haben schon immer wirkliche Herausforderungen gereizt. „Geht
nicht – gibt’s nicht!“ Professor Edwin Roth von der Meisterschule in Stutt-
gart hat mich sehr geprägt, der Kontakt mit Dozenten und Studenten der
ehemaligen Werkkunstschule in Mainz, die Beratungsstelle für Formge-
bung bei der HwK, viele Wettbewerbe und die Gespräche mit den Juroren.
Welche Erwartungen richten Sie an den Metallkongress bei
der HwK? Über welche Themen möchten Sie sprechen?
Mir geht es um eine Standortbestimmung der verschiedenen Bereiche. Wie
sehen sich Architekten, Denkmalpfleger, Designer und Metallgestalter?
Wie kann ein Dialog entstehen? Wie erfahren wir mehr voneinander? Wie
kann eine Zusammenarbeit aussehen und ist sie überhaupt gewünscht?
Mit Ihrem Sohn vereinen Sie auf Amboss und Saxofon klanglich, was
unvereinbar scheint. Welche Gegensätze möchten Sie verbinden?
Ich will keine Gegensätze verbinden, mir geht es um das Bewusst-
sein, dass wir alle für unsere Baukultur verantwortlich sind. Es ist mir
ein Anliegen, dass dieses Symposion keine Eintagsfliege bleibt, son-
dern mit anderen Schwerpunkten eine jährliche Fortsetzung findet.
verschlusssache
Regierungsbunker
Am 21. und 22. Juli sowie 28. und 29. Juli öffnet der ehemalige Regierungsbunker unter den Ahr-
bergen zum ersten Mal in seiner Geschichte für die Öffentlichkeit seine atombombensicheren Tore.
Eine Ausstellung mit Foto- und Kurzfilmdokumenten zeigt das außergewöhnliche, über 17 Kilometer
lange Bauwerk in seinem heutigen Zustand – und lädt in das einstige Staatsgeheimnis ein.
Geöffnet ist die Anlage jeweils von 10 bis 18 Uhr (am 21. Juli ab 12 Uhr).
Weitere Infos:
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