MAGAZIN DER HANDWERKSKAMMER KOBLENZ
6. Juli 2007
Cooles
Handwerk
Junges
Handwerk
Meister-
handwerk
Bau- und Aus-
bauhandwerk
Zu den Sommerferien gehören die
heißen Sonnentage genauso wie
das kühle Eis vom Handwerk. Für
die gewünschten Temperaturen
sowohl für die Zutaten und fertig
gemischten Produkte als auch für
Wohn- und Arbeitsräume sorgen die
Kälte- und Klimaprofis.
Von den Angeboten und Leistungen der Speiseeisherstellern
sowie Kälte- und Klimatechniker auf den Seiten 5 und 7.
Von Ausbildung über Juniortechni-
ker und Schulfest bis zu Wichteln
– das Handwerk bietet zahlreiche
Perspektiven für junge Leute auf
dem Weg in das Berufsleben. Mit
besonderen Angeboten weckt die
HwK bereits bei Grundschülern das
Interesse an der Berufsvielfalt.
Mehr über junge Handwerker und die Vielfalt des Hand-
werks für junge Leute auf den Seiten 2 bis 4, 12 und 13.
Gestern Lehrling. Heute Geselle.
Morgen Meister! Über diesen Drei-
schritt verwirklichen Handwerker
ihren Traum von der Selbstständig-
keit, positionieren mit innovativen
Produkten ihren jungen Betrieb am
Markt oder führen einen bewährten
in die nächste Generation.
Von Existenzgründern, Traditionsbetrieben, Erfindern und ih-
ren Unternehmenskonzepten auf den Seiten 6, 9-11 und 13-15.
Hausbau, Gewerbe- und Infrastruk-
turbau, Möbel und Einrichtungsge-
genstände, Stoffe und Dekorationen,
lebendige Farb- und Formgebung
– das Handwerk bietet für jeden
Zweck und Stil eine Fülle von Mög-
lichkeiten, die berühmten vier Wän-
de mit Leben zu erfüllen.
Mehr zu den Ideen des Handwerks für ein attraktives
Wohn- und Arbeitsumfeld auf den Seiten 6-9 und 14-15.
Surf-Tipps im Internet
Kurz & Knapp
Zum Titel: Konditorenlehrlinge bei der Arbeit
Kühle Träume
zum Sommer
... garniert mit frischen Früchten der Saison
Margarethe Neufeld aus Niederfell, Dominik Schneider
aus Dausenau und Daniela Weidenfeller aus Montabaur
(oben von links) möchten Konditor werden. Zurzeit sind
sie im dritten Lehrjahr und stehen kurz vor der Gesel-
lenprüfung. Während eines überbetrieblichen Lehrgangs
in der Backstube der HwK Koblenz kreieren sie für
das Titelbild von Handwerk im Sommer den Eisbecher
„Sommertraum“. – Fotografisch in Szene gesetzt wurde
die Aktion von Herbert Piel.
„Wir garantieren, dass die leckere Spezialität aus ver-
schiedenen Eissorten, garniert mit Früchten der Saison,
auch so lecker schmeckt, wie sie aussieht“, so die jungen
Konditoren in spe selbstbewusst. „Das besondere am
Eisbecher ist das Eis ohne Ei. Eine Erkrankung durch
Salmonellen ist dadurch ausgeschlossen“, so Bäcker- und
Konditormeister Joachim Schäfer (2.v.l.), der den jungen
Leuten während des Lehrgangs wichtige Fertigkeiten
vermittelt und so manchen Kniff verrät. Die 21-jährige
Margarethe Neufeld, die in der Konditorei Sander in Nie-
derfell ausgebildet wird, hat bereits konkrete Pläne nach
der Lehre. Sie möchte den Meisterbrief erwerben und im
Seehotel Maria Laach die Gäste mit leckeren Speziali-
täten verwöhnen. Für den 18-jährigen Dominik, der im
Café Hallgarten in Dausenau ausgebildet wird, steht als
nächstes Etappenziel erst einmal die Bundeswehr auf dem
Programm. Auch die 19-jährige Daniela, ausgebildet in
der Konditorei Görg in Dernbach, ist von einer abwechs-
lungsreichen beruflichen Zukunft überzeugt.
Die drei gehören zu den 73 Jugendlichen, die derzeit im
nördlichen Rheinland-Pfalz das Konditorenhandwerk
lernen. Hier dominiert klar das weibliche Geschlecht: 33
Lehrlinge sind Mädchen. Im Bäckerhandwerk stellt sich
die Lehrlingssituation hingegen anders dar. Aktuell sind
379 junge Leute in die Lehrlingsrolle der HwK Koblenz
eingetragen, 326 von ihnen sind männlich.
Infos zu allen Fragen rund um die Lehre bei der HwK-Aus-
bildungsberatung, Tel.: 0261/ 398-323,
Medizinisch und beruflich rehabilitiert
Als „wichtige und Erfolg versprechende Initiative zur
medizinischen und beruflichen Rehabilitation durch Unfall
verletzterHandwerker“wertetOberarztDr. GunterMeuten,
Leiter des Rehafit-Teams, die Kooperation zwischen der
HwK und demGesundheitszentrum Evangelisches Stift St.
Martin Koblenz. Die Rehabilitanden –15 seit Jahresbeginn
– testen in den HwK-Werkstätten ihr Leistungsvermögen
und werden in kleinen Schritten im realen Arbeitsumfeld
wieder an ihre berufliche Tätigkeit herangeführt.
Infos zur Kooperation unter Tel.: 0261/ 398-342, Fax: -989
Handwerker „schicken“ ihre Betriebe web–wärts: Sie nut-
zen die Möglichkeiten der weltweiten Vernetzung, um für
ihre Produkte und Dienstleistungen online zu werben. Die
Seiten bieten Informationen und nützliche Tipps. An dieser
Stelle präsentieren wir drei Internetseiten, die von der HwK
Koblenz zur „Webseite des Monats“ gewählt wurden:
Wohnträume wahr werden lässt die Alois Stüber GmbH aus
Siebenmorgen.„WereinHausbaut,verwirklichteineVision,
gestaltet Zukunft“, so die Philosophie des Unternehmens
imWesterwald, das Wohnwelten voller Licht, Transparenz
und Eleganz schafft, in denen man sich rundum wohlfühlt.
Das vermittelt auch der Internetauftritt mit seiner klaren
Struktur und benutzerfreundlichen Navigation.
Das Dental-Labor Löhr aus Niederfischbach stellt hoch-
wertigen und individuellen Zahnersatz unter Verwendung
innovativer Technologien und handwerklicher Fertigungs-
verfahren her. Wie die Produkte, die Zahntechnikermeister
Christoph Löhr und sein Team fertigen, stellen auch deren
Internetseiten ein gelungenes Zusammenspiel von Ästhetik
und Funktion dar.
SchondieStartseite des Internetauftritts der Emmel&Preuß
GbR lädt den Surfer zumVerweilen ein. BeimBewegen der
Maus über die Seite öffnen und schließen sich verschieden-
artigeAutomatiktüren.DasKirchbergerUnternehmenbietet
auch Gebäudeleitsysteme, Schiebetüren und Betriebstore.
Die Funktionsweise wird in Download-Prospekten mit
Grafiken und Fotos veranschaulicht.
Jetzt um den Innovationspreis bewerben
Innovative Produkte, Dienstleistungen und Verfahren klei-
ner und mittelständischer Unternehmen, die ihren Sitz in
Rheinland-Pfalz haben, zeichnet das rheinland-pfälzische
Wirtschaftsministerium gemeinsam mit den Handwerks-
sowie Industrie- und Handelskammern mit dem Innovati-
onspreis aus. DieBewerbungsfrist endet am31. August. Der
Innovationspreis, der in einer eigenen Kategorie Handwerk
vergeben wird, ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert.
Informationen unter Tel.: 0261/ 398-571, Fax: -994
Meistertasse und Meisterteller 2007
Tassen, Teller oder Schalen allein auf ihre Funktion zu
reduzieren, ist zu wenig. Wie kein anderes Objekt sind
sie Ausdruck des persönlichen Lebensgefühls und der Le-
benskultur. Genau das zeigt die Galerie Handwerk in der
international ausgeschriebenen Ausstellung „Meistertasse
undMeisterteller 2007–VerbindungvonFunktionalität und
Ästhetik“ vom 12. Oktober bis zum 4. November.
Bewerbungsfrist für Künstler, Gestalter oder Kunsthandwer-
ker bis zum 31. August. – Infos unter Tel.: 0261/ 398-277
