Handwerk im Herbst vom 7. Oktober 2006 - page 1

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Mit dem Handwerk ganz nach oben: Im Fall von Elektro-
lehrling David Jansen (Titelbild, links) und -meister Dieter
Dillmann ist dieses Motto durchaus wörtlich zu nehmen.
Die beiden Handwerker sind bei Betrieben aus unserer Re-
gion beschäftigt, die die Heimstätte von TuS Koblenz, das
Stadion Oberwerth, fit für die Zweite Fußball-Bundesliga
machen. Während Dillmanns Betrieb, Elektro Thomas aus
die Koblenz, für die Installation einer 10.000 Watt starken
MAGAZIN DER HANDWERKSKAMMER KOBLENZ
ZumTitel:DasHandwerk istschonErstligareif
Handwerker machen TuS-Arena Bundesliga tauglich
7. Oktober 2006
Kurz & Knapp
Morgen Meister! - Aktionstag am 14. Oktober
Zum Thema „Morgen Meister! - Voraussetzungen - Pla-
nung - Finanzierung“ lädt die HwK Koblenz am Samstag,
14. Oktober, von 8 bis 13 Uhr zu ihrem nächsten Aktions-
tag in ihr City-Büro in Koblenz ein. Die Experten von HwK-
Meisterakademie und -Weiterbildung geben einen Über-
blick über kaufmännische und technischeWeiterbildungen
sowie über bestehende Förderprogramme (Meister-BAföG,
Begabtenförderung). Die HwK-Berater erstellen den Be-
suchern individuelle Qualifizierungsplanungen. Infos bei
der HwK-Meisterakademie, Tel.: 0261/ 398-415, E-Mail:
26. & 28. Oktober: Tage der offenen Tür
Zu zwei Tagen der offenen Tür lädt die HwK Koblenz am
Donnerstag, 26. Oktober, und Samstag, 28. Oktober, je-
weils von 9 bis 16 Uhr in ihr Berufsbildungszentrum (BBZ)
nach Bad Kreuznach ein. „Lebende Werkstätten“ aus dem
Metall-, Bau-, Holz- und Uhrmacherhandwerk, Meister,
Ausbildungsberater, aber auch die Bundeswehr informie-
ren über Aus- undWeiterbildungsmöglichkeiten. Informa-
tionen im BBZ Bad Kreuznach, Tel.: 0671/ 894013-0, Fax:
-888, E-Mail:
nfahrtsskizze
unter
bcode: standorte
Chancengarantie am 26. Oktober
Auch in diesem Jahr gibt es den Aktionstag „Chancen-
garantie“ für Jugendliche, die noch keine Lehrstelle haben.
An verschiedenenAnlaufstellen - im HwK-City-Büro und
in den Berufsbildungszentren - erhalten alle, die aus-
bildungswillig und -fähig sind, ein konkretes Angebot für
eine Lehrstelle oder eine Einstiegsqualifizierung. Infos bei
der HwK-Ausbildungsberatung, Tel.: 0261/ 398-323, E-
Mail:
Surf-Tipps im Internet
Strahlkraft
fürs Stadion
Der „Fleischer an der Ecke“ behaup-
tet sich gegen die immer neuen Le-
bensmittelskandale durch kompro-
misslose Qualität und direkten Kon-
takt zu den (Stamm-) Kunden. Ob
Fleisch- und Wurstwaren aus eige-
ner Schlachtung oder Partyservice -
die Ware ist frisch, lecker und sicher.
Frisch, lecker
und sicher
Tradition
und Zukunft
Unternehmer
und Ausbilder
Handwerk
und Kirche
Beispielhafte Betriebe aus demFleischerhandwerk stellen
wir vor auf den Seiten 2 und 3.
Handwerker „schicken“ ihre Betriebe web–wärts: Sie nut-
zen die Möglichkeiten der weltweiten Vernetzung, um für
ihre Produkte und Dienstleistungen online zu werben. Die
Seiten bieten Informationen und nützliche Tipps. An die-
ser Stelle präsentieren wir drei Internetseiten, die von der
Handwerkskammer Koblenz zur „Webseite des Monats“
gewählt wurden:
Der Internetauftritt der Spahl GmbH aus Koblenz bietet
umfangreiche Informationen zum Leistungsangebot des
Unternehmens aus den Bereichen Sanitär-, Heizungs- und
Versorgungstechnik. In Musterobjekten kann man sowohl
über den Gebäudegrundriss als auch über farbige Themen-
gruppen navigieren. Ein Onlineshop, ein Heizkostenrechner
und eine individuelle Merkliste bieten einen Mehrwert.
Anspruchsvolles Design bietet die Metallbau Zerres GmbH
ihren Kunden nicht nur beim Innenausbau, sondern auch auf
ihrerWebsite. Hier dreht sich alles um edle Materialien, die
in kreativen Kombinationen Einzigartigkeit und Zeitlosig-
keit vermitteln. Die Referenzliste enthält namhafte Einträge.
ZumWeb-Service gehört auch dieAnfahrtsberechnung und
Wegbeschreibung über einen Routenplaner.
In freundlichen Farben konsequent und übersichtlich gestal-
tet ist der Internetauftritt des selbstständigen Fotografen-
meisters Godehard Juraschek aus Koblenz. Er lädt den Be-
sucher zum Schauen ein und zeichnet sich durch ein ange-
nehm ausgewogenes Bild-Text-Verhältnis aus. Eine einfa-
che Navigation führt durch das eindrucksvoll bebilderte Leis-
tungsangebot aus Fotografenhandwerk und Event-Service.
„Gestern Lehrling. Heute Geselle.
Morgen Meister!“ Mit dem erforder-
lichen handwerklichen und unter-
nehmerischen Know-how verwirkli-
chen Meister mit frischen Ideen und
Leistungsangeboten ihren Traum
von der Selbstständigkeit und bilden
schon bald die ersten Lehrlinge aus.
Von Existenzgründern und langjährigen Unternehmern
berichten wir auf den Seiten 4, 8, 10, 12 und 13.
Es gibt nur noch 13 Müllerbetriebe
im Kammerbezirk Koblenz. Bei eini-
ge treibt immer noch das Wasserrad
die Mahlwerke an, bei anderen un-
terstützt Hightech die automatisierten
Produktionsabläufe. Gemeinsam ist
ihnen der Qualitätsanspruch, für den
das Handwerk steht.
Wir stellen Ihnen drei interessante Meisterbetriebe aus
dem Müllerhandwerk auf Seite 5 vor.
Der 850. Geburtstag der Abteikirche
Maria Laach ist nicht nur für die
Mönche ein Grund zum Feiern, die
Benediktiner stehen auch für eine
jahrhundertealte Handwerkstradition
in unserer Region. Weihbischof Jörg
Michael Peters spricht über Hand-
werk und Kirche.
Das große Exklusiv-Interview auf Seite 6, der Blick in die
Werkstätten hinter den Klostermauern auf Seite 7.
de
Beschallungsanlage verantwortlich zeichnet, sorgten Da-
vid Jansen und seine Kollegen von Elektro Pretz für mehr
Strahlkraft auf dem Oberwerth. Insgesamt 144 neue Strah-
ler, montiert in luftiger Höhe von 25 Metern über dem Ra-
sen, bringen Licht in jeden noch so entlegenen Winkel im
weiten Rund, erhellen das Stadion mit einer Beleuchtungs-
stärke von 1.200 Lux, was der 400-fachen Leuchtkraft ei-
ner gewöhnlichen Straßenlaterne entspricht.
Doch damit nicht genug: Nicht weniger als 29 verschiedene
Bereiche umfasste derAuflagenkatalog, in denen der Zweit-
liga-Aufsteiger TuS Koblenz und insbesondere die Stadt
Koblenz als Eigentümerin des Stadions schleunigst „aufzu-
rüsten“ hatten. „Wegen der engen Zeitvorgabe der Deut-
schen Fußballliga war die Stadt vor die schwierigeAufgabe
gestellt, das Stadion Oberwerth rechtzeitig Zweitliga taug-
lich zu machen“, erinnert sich der Koblenzer Oberbürger-
meister Dr. Eberhard Schulte-Wissermann. Und auch bei
TuS Koblenz war man skeptisch, ob alles fristgerecht fertig
würde. Doch dann rückten die ersten Handwerker an und
arbeiteten im Eiltempo Punkt für Punkt die geforderten
Auflagen ab. Sie bewiesen einmal mehr: Das Handwerk im
nördlichen Rheinland-Pfalz ist längst Bundesliga reif.
Welche Handwerksbetriebe im Einzelnen im Stadion
Oberwerth tätig sind und warum TuS-Spieler Evangelos
Nessos (rechts im Bild oben) zwar kein guter Baggerführer
wie Martin Lauer vom Dörther Bauunternehmen Sonntag
ist, aber eine willkommene Hilfe bei der Herstellung des
Stadionhefts wäre,
lesen Sie auf Seite 11
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