Handwerk im Herbst vom 12. November 2005 - page 4

Anzeigen
Meisterschuss:
Der
Ball
rollt auch im
WM-Jahr 2006!
HwKs, Fußballverbände und Handwerker wollen „Verlängerung“: Fußballturnier findet 2006 wieder statt
Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauck-
hage, der gemeinsam mit DFB-Prä-
sident Dr. Theo Zwanziger die Meis-
terschuss!-Schirmherrschaft über-
nommen hatte und amFinalabend auf
demKoblenzer Oberwerth alle Spie-
le mitverfolgte, machte aus seiner Be-
geisterung für die kickenden Hand-
werker wie auch dieVeranstaltung als
solche keinGeheimnis: „Was wir heu-
te wie auch in den Vorrunden erlebt
haben, war nicht nur Fußball zumGe-
nießen. Die Begeisterung ist auch auf
die Zuschauer übergesprungen. Eine
gut organisiertes Fußballturnier, für
das ich alsWirtschaftsminister bereits
heute weitere Unterstützung zusagen
kann!“
Auch DFB-Präsident Dr. Theo Zwan-
ziger lobte: „Der Meisterschuss hat
das richtige Konzept und ist schnell
bei denen angekommen, für die er
gemacht wurde: Die mitpielenden
Handwerker und die Zuschauer ha-
ben ihn mit Leben erfüllt. Eine Fort-
setzung ist nach diesem Erfolg nur
logisch. Als DFB-Präsident freue ich
mich, dass die Verbindung aus Fuß-
ball und Handwerk so gut angekom-
men ist.“
Dass der Meisterschuss von der Vor-
runde bis zum Finale eine wirklich
runde Sache geworden war, dankten
der Koblenzer HwK-Präsident Karl-
Heinz Scherhag sowie dieVizepräsi-
denten Brigitte Mannert (HwK der
Pfalz) und Karl-Heinz Adam (HwK
Rheinhessen) der Unterstützung
durch die Fußballverbände (FV)
Rheinland und Südwest. Für FV-Prä-
sidentWalter Desch ist klar, dass „die
zarte Blume der sportlichen Zusam-
menarbeit mit demHandwerk fleißig
weitergegossen wird“.
„Der Meisterschuss als Bestandteil
unserer ‘Morgen Meister!’-Kampa-
gne hat nicht nur den Fußballern un-
ter den Handwerkern enorm viel
Spaß gemacht“, zieht HwK-Präsident
Scherhag ein durchweg positives Fa-
zit des Turniers. „Den Meisterschuss
haben unsere Handwerker wie auch
deren Kunden mit dem Know-how
der Meister im Handwerk identifi-
ziert. Der Imagegewinn ist enorm und
kommt dem Meisterhandwerk nach-
haltig zugute.“
Zum sportlichen Teil der 1. Auflage
des Meisterschusses:Am Finalabend
standen sich acht von 130 gestarte-
ten Mannschaften gegenüber. Das
hohe, ausgeglichene Niveau der Spie-
le wurde bei den Resultaten deutlich:
Drei der acht Spiele wurden erst im
9-Meter-Schießen entschieden. Im
Finale siegte das Team vomAutohaus
Wagner aus Nauort gegen 200 %
MAK, der Mannschaft aus der Lehr-
werkstatt einer amerikanischen Kfz-
Instandsetzungseinheit in Kaiserslau-
tern, mit 1:0.
Sieg für Autohaus Wagner
GünterWagner, Chef im gleichnami-
gen Autohaus, ist stolz auf sein Kfz-
Team aus Lehrlingen, Gesellen und
Meistern. „In unserem Betrieb wird
Sport groß geschrieben. Genauso
wichtig ist uns aber auch dieAus- und
Weiterbildung unserer Mitarbeiter.
Wir haben in diesem Jahr den 112.
Lehrling seit Bestehen unseres Be-
Mit dem Abpfiff des Finales beim 1. „Meisterschuss!“ gab es mit der Mann-
schaft des Autohauses Wagner aus Nauort/WW. nicht nur einen verdienten
Sieger - nach dem großen Erfolg des Fußballturniers des rheinland-pfälzischen
Handwerks stand für die beteiligten Handwerkskammern, die Fußballverbände
wie auch dasWirtschaftsministerium fest: Wir wollen weitermachen. Und so
wird der Ball auch zum 2. Meisterschuss-Turnier im Jahr 2006 wieder rollen!
triebes einge-
stellt.
Ob
Meisterkurs oder
Kfz-Servicetech-
niker - wir werden die
Preisgelder gut nutzen.“
Mit den Preisen im Ge-
samtwert von 30.000 Euro
streben die drei Erstplat-
zierten auch beruflich die
Meisterschaft an. Neben
Barpreisen gibt es acht Gut-
scheine für Fortbildungen
bei den beteiligten HwKs in
Höhe von je 2.000 (1.000 /
500) Euro.
Hinter dem Fußball-Pokal
„Meisterschuss!“, der im
Rahmen der Kampagne
„Morgen Meister!“ ausge-
tragenwird, stehen die rhein-
land-pfälzischen Hand-
werkskammern, der Fuß-
ballverband Rheinland, der
Südwestdeutsche Fußball-
verband, das Landeswirt-
schaftsministerium sowie
die Investitions- und Struk-
turbank.
Nicht nur die Siegermann-
schaft des Autohauses Wagner
freute sich an diesemAbend.
„Das Handwerk insgesamt
geht als Gewinner vom Platz“,
waren sich Wirtschaftsminister
Hans-Artur Bauckhage (r.),
Walter Desch, Präsident des
Fußballverbandes Rheinland
(4.v.r.), Brigitte Mannert,
HwK-Vizepräsidenten aus
Kaiserslautern (5.v.r.), und Dr.
h.c. mult. Karl-Jürgen Wilbert,
Hauptgeschäftsführer HwK
Koblenz, einig.
„Meisterschuss!“
Daten und Fakten
So endete die Finalrunde auf
dem Koblenzer Oberwerth:
1. Autohaus Wagner - Ihr
Team 2006, Nauort/WW.
2. 200% MAK, Kaiserslautern
3. Müllers Backstubenteam,
Wissen
4.-8. FC Handwerk Raubach,
Raubach; Nahetal Kickers,
Idar-Oberstein; BMVerlag +
Druck Wittich, Föhren;
MHK Bau I, Meisterschule
Kaiserslautern; Audi Dream-
boys, Diez
Meisterschuss 2006: Termine vormerken!
Vorrundenspiele am 6. Juni, Finale am 7. Juli
Nach dem großen Erfolg geht der Meisterschuss im Jahr der Fuß-
ball-WM 2006 in die nächste Runde. Gespielt wird die Vorrunde
am 6. Juni, die Landeszwischenrunde am 2. Juli, das Endspiel fin-
det am 7. Juli auf dem Betzenberg in Kaiserslautern statt.
Mehr Infos im Internet:
Förderprogramm „Energieeinsparung“
HwK-Aktionstage am 18. und 19. November
Es geht um die Themen Altbauten und Energieeinsparung: Mit finanzieller
Unterstützung über ein Förderprogramm des rheinland-pfälzischen Wirt-
schaftsministeriums und dem fachlichen Sachverstand des Handwerks können
Besitzer älterer Immobilien jetzt mehr als 30 Prozent ihrer Heizkosten sparen.
Mit 1 Mio. Euro Fördermitteln greift das Ministerium über die Effizienz-Of-
fensive „Energieeinsparung“ Besitzern älterer Wohnhäuser (gebaut bis 1978)
bei Modernisierungsarbeiten unter die Arme. An zwei Aktionstagen im HwK-
City-Büro, Friedrich-Ebert-Ring 31, informieren HwK-Experten über das
Programm wie auch weitere Möglichkeiten für den bewussten Umgang mit
Energie und die damit verbundene Kostenreduzierung. Die Termine sind:
18. November von 15-18 Uhr
sowie der
19. November von 8-13 Uhr
Weitere Infos gibt die HwK, Tel.: 0261/398-655, E-Mail:
„Klares
Argument
,
jetzt zu
renovieren!“
Volksbank Koblenz Mittelrhein bietet Top-Zinsen für Renovierung
Es geht um die Renovierung oder
Sanierung im Baubereich: Mit
besonders zinsgünstigen Krediten
macht die Volksbank Koblenz Mit-
telrhein denWeg frei zu einer
„Renovierungs- und Investitions-
Offensive“ (RIO), in die sich als
Partner auch die Sparkasse Ko-
blenz sowie die Kreishandwerker-
schaft Mittelrhein einbringen.
Wer seinen vier Wänden einen neu-
en Anstrich verpassen will – ob ge-
stalterisch oder im technischen Sin-
ne – sollte das Programm nutzen, das
„nicht nur kostengünstig, sondern
auch einfach und unbürokratisch ab-
gewickelt wird“, macht TheodorWin-
kelmann, Vorstandsvorsitzender der
Volksbank Koblenz Mittelrhein deut-
lich. Im Interview erläutert er, für
wen das Kreditprogramm konzipiert
ist und welche Leistungen durch die
Bank geboten werden.
2,95 % Zinsen sind ein gutes
Argument, jetzt in die Haus-
modernisierung zu investieren.
Welche Voraussetzungen muss
ein Kunde mitbringen?
In einer Zeit überwuchernder Büro-
kratie werden wir die benötigten
Geldmittel schnell und unbürokra-
tisch zur Verfügung stellen. Für eine
Bonitätsprüfung reicht daher in der
Regel ein Einkommensnachweis so-
wie ein Kostenvoranschlag bzw. die
Rechnungen der Investitionsmaß-
nahmen. Wir wollen ganz bewusst
sowohl die Immobilienbesitzer in der
Region als auch das heimische Hand-
werk fördern. Durch den Nachweis
einer Auftragsvergabe an ein regio-
nales Unternehmen imBau- undAus-
baugewerbe ist sicher gestellt, dass
die Mittel zweckgebunden verwandt
werden. Bauherren und Handwerker
profitieren somit gleichermaßen.
Sie sprechen es an: Von dem
Angebot profitiert auch das
Handwerk. Welche Rolle spielte
diese Überlegung bei der Pla-
nung des Kreditprogramms?
Traditionell ist die Volksbank Ko-
blenz Mittelrhein eng mit demHand-
werk verbunden. Ursprünglich hat
deren Finanzierungsbedarf zur Grün-
dung der Volksbanken geführt. In ei-
nem von starker Komsum- und Inves-
titionszurückhaltung geprägten wirt-
schaftlichen Umfeld möchten wir ei-
nen deutlichen Impuls für eine Bele-
bung des Bauhandwerks geben. Die
Sicherung von Arbeitsplätzen und
mehr Beschäftigung kommt der ge-
samten Region zugute. Das bereitge-
stellte Sonderkreditprogramm ist ein
weiterer Beitrag der „Koblenzer“ zur
regionalen Wirtschaftsförderung.
Haben Sie erste Erfahrungs-
werte, wie das Programm ange-
nommen wird?
Es gibt bereits Anfragen und erste
Zusagen. Die Resonanz von Kunden-
seite ist äußerst positiv. Besonders die
einfache Abwicklung sowie die in-
dividuellen Gestaltungsmöglichkei-
ten in der Zins- und Rückzahlungs-
vereinbarung werden geschätzt.
Die Zinsen für die Haus-
finanzierung liegen auf histori-
schen Tiefständen und werden
aller Voraussicht nach steigen.
Die Eigenheimzulage steht auf
dem politischen Prüfstand. Wie
lautet Ihre Botschaft als Banker
an Immobilieninteressierte?
Wir raten, die anstehenden Renovie-
rungs-, Modernisierungs- und ener-
giesparenden Maßnahmen zügig
durchzuführen. Dies dient der Ob-
jekterhaltung und führt zu einerWert-
steigerung der Immobilie bzw. zu ei-
ner höheren Wohnqualität.
Wir sehen erste Anzeichen, dass in
2006 mit wieder steigenden Zinsen
zu rechnen ist. Unsere Finanzierungs-
spezialisten halten daher neben einer
variablen Zins- und Rückzahlungs-
möglichkeit auch Angebote mit fes-
ten Zins- und Tilgungsraten bereit.
Die drohende Streichung der Eigen-
heimzulage ist neben niedrigen Zin-
sen und stabilen Baukosten beson-
ders für jüngere Familien ein zusätz-
lichesArgument, den Traum von den
eigenen vier Wänden zu verwirkli-
chen.
Klick-Preis 2005: Sieger stehen fest
Das Handwerk hat die Chancen und Möglichkeiten des Internets längst für
sich entdeckt. Das beweisen einmal mehr die Sieger des KLICK-Preises, der
vom „Kompetenzzentrum Elektronischer Geschäftsverkehr Rheinland-Pfalz“
(KLICK) gemeinsam mit der Online-Offensive „Connect“ vergeben wurde.
Unter den Landessiegern in der Kategorie Handwerk konnten sich unter 16
Bewerbern auch zwei Betriebe aus dem Kammerbezirk Koblenz durchsetzen.
Den ersten Preis im Wert von 1.500 Euro errang die Zebo Fußbodenbau
GmbH aus Herschbach mit ihrem Auftritt unter
In der klar strukturierten und funktionalen Präsentation stellt der Meister-
betrieb umfangreiche rechtliche Hintergrundinformationen aus der Branche
als Download zur Verfügung und gibt ausführliche Reinigungs- und Pflege-
hinweise für verschiedene Böden. Mit dem dritten Preis in Höhe von 500
Euro wurde die Bäckerei Höfer GmbH
it
Stammsitz in Koblenz ausgezeichnet. Den vierten Platz erlangte das Bauun-
ternehmen Ochs GmbH aus Kirchberg. Alle genannten Handwerksbetriebe
wurden für ihre Internetseiten zuvor bereits als Webseite der Woche bzw. des
Monats der Handwerkskammer Koblenz unter
äsen-
tiert. Der Klick-Preis wird auch 2006 wieder vergeben.
Weitere Informationen unter
Theodor
Winkelmann,
Vorstandsvor-
sitzender der
Volksbank
Koblenz Mit-
telrhein eG.
Energiekosten durch richtige Isolation senken
HwK-Fachtagung zu Dichtheitsprüfung an Gebäuden
Um herauszufinden, wo an Gebäuden über „Lecks“ Heizenergie und damit
bares Geld zum Fenster rausfliegt, wird heute das sogenannte Blower-Door-
Verfahren eingesetzt. Dabei wird in geschlossenen Gebäuden ein Unterdruck
erzeugt. Die anschließende Luftmengenmessung lässt deutlich erkennen, ob
es Quellen gibt, durch die Außenluft angesaugt wird - ein Leck in der
Gebäudehülle. Im Rahmen einer Fachtagung am 8. Dezember informiert die
HwK Koblenz von 18 bis 21 Uhr über das Verfahren. Infos & Anmeldung:
Tel.: 0261/398-655, E-Mail:
1,2,3 5,6,7,8,9,10,11,12,13,14,...16
Powered by FlippingBook