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Warum?

aus dem Inhalt

Extrem

Es sind Vollbluthandwerker, für die

ihr Beruf viel mehr ist als Profession

und Lebensunterhalt: Experten wie

das Kfz-Bruderpaar Jürgen und Joa-

chim Nett (im Bild) sind nicht nur für

ihre Kunden(fahrzeuge) da, sondern

auch dort erfolgreich, wo es in Extrem-

bereiche geht, so beim Motorsport.

Vielseitig

Handwerker der Bau- und Ausbaube-

rufe schaffen nicht nur Wohn- oder

Arbeitsräume: Sie gestalten und er-

halten auch, bringen sich als Spezia-

listen für Renoverierung oder

Energiesparen ein, sorgen für ein

hohes Ausbildungsniveau des Nach-

wuchses (im Bild Ausbilder der HwK).

Außergewöhnlich

Außergewöhnliche Lebensentwürfe

mit dem Handwerk: Wenn sich Men-

schen über 30 oder 40 Lebensjahren

für einen „Neuanfang“ entscheiden

und als Lehrling ihren Beruf von der

Pike auf lernen, haben sie besonde-

re Motive. Wir stellen sie vor – die

Menschen, ihre Ziele, ihr Handwerk

und die Ausbildungsbetriebe.

Zum Titel

Eine Familie und ihr(e) Beruf(ung):

Das sind die Heukäufers aus Betzdorf.

1961 von Fliesenlegermeister Walter

Heukäufer gegründet, bereitet sich jetzt

mit Lena die dritte Generation auf die

Betriebsübernahme vor – selbstver-

ständlich mit demMeisterbrief, an dem

die 23Jährige aktuell arbeitet.

Diese Frage nach den Ursachen der

Flugzeugkatastrophe vom 24. März

wird wohl nie 100-prozentig beantwor-

tet werden. Die Berichte um den jungen

Copiloten der Germanwings geben

Anlass zu vielen Spekulationen. Die

Untersuchungen laufen, und es wird Er-

gebnisse geben. Halten wir uns deshalb

aus Respekt vor den Hinterbliebenen

aller Opfer zurück mit persönlichen

Meinungsäußerungen. Nicht aber mit

unserer Betroffenheit und unserem Mit-

gefühl. Das gilt über den Tod hinaus!

Die Gestaltung von Lebensentwürfen, Betriebsabläufen,

Erscheinungsbildern und Produkten im Handwerk ist das

Schwerpunktthema der aktuellen Ausgabe. Lena Heukäufer

heißt die junge Frau, die gemeinsam mit ihrem Opa Walter

auf dem Titel zu sehen ist. Die 23-Jährige ist Fliesen-, Plat-

ten- und Mosaiklegerin und auf dem Weg zum Meisterbrief.

Damit möchte sie die Familientradition in dem von Walter

Heukäufer 1961 in Betzdorf gegründeten Meisterbetrieb

fortsetzen. Das ist auch gleichzeitig ein Bekenntnis zum

Meisterbrief. Nach der Novellierung der Handwerksordnung

2004 ist dieser im Fliesenlegerhandwerk wie auch in anderen

Handwerken als Voraussetzung der selbstständigen Aus-

übung weggefallen. Ein Meisterbetrieb hat bei den meisten

Auftraggebern aber nach wie vor die besseren Karten bei der

Auftragserteilung. Er kann ausbilden und so auch den Fach-

kräftebedarf sichern.

Gestaltung spielt bei Kundenentscheidungen ebenfalls eine

zentrale Rolle. Das gilt für die Formgebung von Produkten

ebenso wie für die professionelle Darstellung eines Unterneh-

mens nach außen. So wird der vollzogene Generationswechsel

bei Maler Alt in Rhens auch optisch deutlich. Von der Außen-

fassade des Betriebsgebäudes über den Firmenwagen bis zur

Visitenkarte erscheint alles in einem neuen Design. Das

Kompetenzzentrum für Gestaltung, Fertigung und Kommu-

nikation der Handwerkskammer Koblenz hat den Jungun-

ternehmer beim Relaunch des Corporate Design beraten und

unterstützt. Mit einem von ihm und seiner Lebensgefährtin

entwickelten Online-Farb-Konfigurator möchte er auch im

Netz zu den Besten in seinem Handwerk gehören. Neben dem

Design setzt Elektrotechnikermeister Michael Müller auf die

Funktionalität und Wirtschaftlichkeit der von ihm empfoh-

lenen und installierten Leuchtkörper. Hier punktet der

zertifizierte Meisterbetrieb aus Andernach mit CAD-

gestützter Planung. 3D-Simulation und eine Wirtschaftlich-

keitsberechnung gehören zur Leistungspalette des Hand-

werksmeisters.

Ich denke, es passt gut in die Ausgabe, dass wir Ihnen, verehr-

te Leserinnen und Leser, unsere Mitarbeiter aus dem Berufs-

bildungszentrum Bau im Koblenzer Industriegebiet vorstellen.

Bis zu 1.000 Lehrlinge werden hier jährlich im Rahmen der

Überbetrieblichen Lehrlingsunterweisung nach den Richtli-

nien der „Ausbildungsordnung Bau“ unterrichtet. Hier sowie

im Zentrum für Kunststoff und Farbe sorgen 29 Ausbilder und

die Kollegen der Verwaltung für einen reibungslosen Ablauf

der Aus- und Weiterbildung. Dazu gehören noch weitere 15

Kollegen in Koblenz, Bad Kreuznach und Rheinbrohl.

Sie vermitteln den jungen Leuten mit viel Herzblut neben den

fachlichen Komponenten auch die Werte, die das Handwerk

so einzigartig machen.

Handwerk wird in Handwerk Special transparent. Die Men-

schen in den Werkstätten schildern mit großer Offenheit

ihren beruflichen Werdegang. Das gilt vom Lehrling bis zum

Handwerksmeister. Manchmal wird es dabei sehr privat. Es

ist dann an uns, dies für Sie sensibel darzustellen.

Ich wünsche Ihnen eine interessante Lektüre.

V.i.S.d.P.:

Hauptgeschäftsführer Alexander Baden

Redaktion:

Jörg Diester, Beate Holewa

Layout:

Jörg Diester

Mitarbeit:

Reinhard Kallenbach

Fotos:

Werner Baumann, Klaus Herzmann, Godehard Jura-

schek, P!ELmedia; private Fotos aus Betrieben; HwK

Koblenz (Titel), wenn nicht anders gekennzeichnet

Herausgeber:

Handwerkskammer Koblenz, Friedrich-Ebert-Ring 33,

56068 Koblenz, Tel. 0261/ 398-161, Fax -996, E-Mail

presse@hwk-koblenz.de

, Internet

www.hwk-koblenz.de

in Verbindung

mit dem Mittelrhein-Verlag Koblenz

Anzeigen:

rz Media GmbH, August-Horch-Str. 28, 56070 Koblenz,

Hans Kary (verantwortlich)

Techn. Herstellung: IndustrieDienstleistungsgesellschaftmbH,56070Koblenz

Impressum

188

Alexander Baden,

Hauptgeschäftsführer

der Handwerkskam-

mer Koblenz.

Foto: P!ELmedia

Ihr

Alexander Baden

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Rufen Sie an unter Telefon 0261/ 398-0

Foto: privat