Handwerk Special Nr. 182 vom 06.09.2014 - page 15

Handwerk gestaltet Lebensräume / Altmeisterfeier der HwK
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Nr. 182
6. September 2014
Malen, Dämmen, Gestalten
Wenn die Leistungen eines
Handwerksbetriebes stark
nachgefragt sind, liegt dies
auch an der Vielfalt des
Angebots.
50 Jahre Malerbetrieb Wagner: Regional und international gefragt
Malerteam Wagner, Birken-Honigsessen
1964 | 12 Mitarbeiter | Malerarbeiten innen und außen, Fassadendäm-
mung, Haussanierung | Tel. 02742/ 6148 |
Der vor 50 Jahren gegrün-
dete Betrieb von Maler-
meister Norbert Wagner
in Birken-Honigsessen
hat inzwischen mehrere
Standbeine.
Neben den klassischen Maler-
arbeiten mit Bodenbelägen und
Wandbeschichtung ist dieFassa-
dendämmung ein Schwerpunkt.
Seit 2002 gibt es zudem eine
Zweigstelle in Köln. Der zerti-
fizierte Fachbetrieb im Bereich
derWärmedämmunghat hier ein
Netzwerk mit ebenfalls zertifi-
zierten Partnern, Dachdeckern,
FensterbauernundInstallateuren
gegründetundbietetGesamtkon-
zepte im energetischen Bereich.
„Unser Leistungspaket umfasst
unter anderem die Thermo-
graphie-Untersuchung mittels
Wärmebildkamera, die Fassa-
denanalyse und die Energiebe-
ratung. Wir informieren auch
über Förder- undFinanzierungs-
möglichkeiten“,soMalermeister
Christoph Wagner, Energiebe-
rater im Fassadenbereich. Der
43-Jährige hat das Handwerk
bei seinem Vater gelernt. Seit
2005 bildet er zusammen mit
seiner Schwester, Elke Becher,
diedenkaufmännischenBereich
managt, die „Schaltzentrale“.
Firmengründer Norbert Wagner
hat sich inzwischen aus demTa-
gesgeschäft zurückgezogen und
übernimmt den Springerposten.
„Angefangen habe ich 1964
mit einem Mitarbeiter und war
überwiegend für Privatkunden
im Einsatz. Durch die Ansied-
lung großer Industriefirmen in
Mosbach kamen gewerbliche
Kunden und Aufträge für große
Objekte dazu. Das Team wuchs
auf sieben bis zehnMitarbeiter“,
schaut Norbert Wagner zurück.
Ab 1990 war das Malerteam
deutschlandweit unterwegs. In
der Fassadendämmung erkannte
das Familienunternehmen den
Trend der Zeit.
Spezialisiert auf
Fassadenkleider
„Um den Energieverlust beim
Haus durch die Außenwände
zu reduzieren, kommt es bei
jeder Fassadendämmung auf
den richtigen Dämmstoff an.
Ein sinnvollesWärmedämmver-
bundsystem reduziert den Ener-
gieverbrach bis zu 30 Prozent
undmehr. DieBausubstanzwird
geschützt, es gibt keine Risse
mehr und das Raumklima ist
optimal. Die Fassade ist Schutz
und Schmuck zugleich“, erklärt
Christoph Wagner. Mit Hilfe
einer Visualisierungssoftware
wird dem Kunden im firmenei-
genen Designstudio bereits vor
Beginn der Arbeiten das spätere
Ergebnis gezeigt. Bei der Innen-
raumgestaltung wird auch auf
alte Techniken wie Lehmputz
oder Spachteltechnik und die
Arbeit mit schadstofffreien Far-
ben zurückgegriffen. Spezielle
Anstriche helfen beispielsweise
bei Renovierung eines Altbaus,
vorhandene Strukturen wie Ori-
ginalstuck zu bewahren.
Ein Blick in die Referenzliste
zeigt auch internationale Auf-
träge. Dazu gehören die deut-
sche Botschaft in Warschau,
ein Kaufhaus in Moskau oder
Innen- und Außenarbeiten an
der Universität in Luxembourg.
Diesbezüglich hat sich das mit-
telständische Unternehmen von
der Außenwirtschaftsberatung
der Handwerkskammer (HwK)
Koblenz beraten lassen.
„Wir haben immer wieder neue
Wege für unseren Familien-
betrieb erschlossen und solide
gewirtschaftet. Man muss sich
stetig weiter entwickeln und mit
Sachverstand und Herz bei der
Arbeitsein“,bringtMalermeister
Wagner auf den Punkt. Ein Re-
zept für 50 Jahre Erfolg!
Gegründet wurde der Betrieb 1964 mit einem Mitarbei-
ter, heute sind Wagners zu Zwölft.
Vorher – Nacher: Die Fassadengestaltung bestimmt
maßgeblich den Gesamteindruck eines Hauses.
Geben den Kurs im Fa-
milienbetrieb Wagner
vor (von rechts):
Christoph Wagner,
Elke Becher und Volker
Bitzhöfer.
Altmeisterfeier am 29. und 30. Oktober
Die Meisterjahrgänge
1944, 1949, 1954 und
1964 sind zur feierlichen
Vergabe ihrer Goldenen,
Diamantenen, Eisernen
und erstmals Platin-Mei-
sterbriefe eingeladen.
Am29.und30.Oktoberwerden
die rundenMeisterjubiläen bei
derHandwerkskammer(HwK)
Koblenz gefeiert. Vor 70, 65,
60 oder 50 Jahren haben die
Handwerksmeister ihre Mei-
sterprüfungen bestanden und
anschließend Wirtschaftsge-
schichte geschrieben. Für die
HwK ist die Altmeisterfeier
Möglichkeit, das Geleistete
zu würdigen und den Altmeis­
tern Dank zu sagen für die
handwerklicheundpersönliche
Leistung.
Ab sofort können sich die Jubi-
lare zurAltmeisterfeier anmel-
den.Aufgerufen sindaber auch
derenFamilienangehörige und
Freunde der Handwerksseni-
oren, entsprechende Hinweise
an die Meisterakademie zu
geben, denn durch Wohn- und
Arbeitsortswechsel ist deren
Datenbestand nach den Jahren
und Jahrzehnten sicher nicht
mehr vollständig aktuell.
Infos und Anmeldung bei
der HwK-Meisterakademie,
Tel. 0261/ 398-315, Fax
-990, E-Mail meister@hwk-
koblenz.de
Norbert
Wagner,
Gründer des
Malerbe-
triebes, der
auf dieser
Seite vorge-
stellt wird,
erhielt 2013
den Gol-
denen Meis­
terbrief.
Die Weiterbildung zum
Kfz-Servicetechniker ist
die mittlere Karrierestufe
zwischen Geselle und Meis­
ter. Sie dient zusätzlich
zur Vermittlung hoher
technischer Kompetenz in
den Bereichen Elektrik,
Elektronik, Diagnose und
Motormanagement sowie
Komfort- und Sicherheits­
elektronik. Das Seminar der
HwK Koblenz in Teilzeit-
form beginnt am Dienstag,
18. November.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Weiterbildung
E-Mail:
Internet:
hwk-bildung.de/kfz
Weiterbildung
KfZ-Servicetechniker
Info-Tel. 0261/ 398-326
Mithilfe von speicherpro-
grammierbaren Steuerungen
(SPS) scheinen Produkti-
onsabläufe wie von selbst
abzulaufen. Das dazu erfor-
derliche Wissen vermittelt
die HwK Koblenz in ihrem
Berufsbildungszentrum
Rheinbrohl. Die Ausbil-
dung beginnt am Montag,
10. November. Die Fort-
bildung besteht aus sechs
Einzelmodulen, die jeweils
40 Stunden umfassen und in
Vollzeit vermittelt werden.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie.
E-Mail:
Internet:
hwk-bildung.de/elektro
Weiterbildung
SPS-Fachkraft
Info-Tel. 0261/ 398-326
Foto: P!ELmedia
alle Fotos: privat
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