Handwerk Special Nr. 175 vom 7. Dezember 2013 - page 8

Das Handwerk bietet Leckereien zu den Festtagen
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Nr. 175
7. Dezember 2013
In der Weihnachtsbäckerei
„In der Weihnachtsbäcke-
rei gibt es manche Lecke-
rei. Zwischen Mehl und
Milch macht so mancher
Knilch eine riesengroße
Kleckerei“, heißt es in
einem Kinderlied von
Rolf Zuckowski. Bei Bä-
ckermeister und Konditor
Werner Rünz aus Mül-
heim-Kärlich wird nicht
gekleckert, sondern in
großen Mengen vor allem
feines Weihnachtsgebäck
produziert.
In seinerBackstube duftet es von
MaibisDezembervorallemnach
erlesenen Gewürzen wie Zimt,
Kardamom, Koriander, Nelken
oder Vanille, den klassischen
Gewürzen für den Teig der
Weihnachtsplätzchen. Über 20
verschiedene Sorten hat Rünz
imAngebot.DazuzählenButter-
spritzgebäck, Zimtsterne,Vanil-
lekipferl, Haselnuss-Butter-Ge-
bäck oder Kokosmakronen.
Bäckermeister Rünz backt Feingebäck zum Genießen
Feinbäckerei Rünz GmbH, Mülheim-Kärlich
Gegr. vor ca. 150 Jahren | 100 Mitarbeiter | Feinbäckerei, Weihnachtsplätz­
chen, Internet-Shop | Tel. 02630/ 959290 |
Sie haben sich bestimmt auch an viele Dinge gewöhnt, die Ihr Leben schöner machen. Solange Sie über ein regelmäßiges Einkommen verfügen, können Sie
Ihren Lebensstandard sicher auch weiterhin halten. Aber was wird aus Ihnen und Ihren Lieben, wenn Sie Ihre Arbeitskraft einmal verlieren sollten? Durch
Krankheit oder Unfall – aus welchen Gründen auch immer. Lassen Sie uns darüber reden, damit auch dann für alles gesorgt ist.
Filialdirektion Koblenz, Löhrstraße 78-80, 56068 Koblenz
Telefon (0261) 1 39 01-23, Fax (0261) 1 39 01-55
Natürlich können Sie auch ohne Arbeit leben –
vorausgesetzt,
es ist für alles gesorgt.
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Kleine
Zahlensprache
„In der Hauptsaison produ-
zieren meine 100 Mitarbeiter
täglich dreieinhalb Tonnen
Weihnachtsgebäck“, so der
Bäckermeister. Dann werden
700 Kilogramm Butter, 700
Kilogramm Zucker, eineinhalb
Tonnen Mehl, tausende frische
Hühnereier und hunderte Kilo-
gramm Schokoladen-Kuvertüre
verarbeitet. Vertrieben wird das
Feingebäck deutschlandweit
an den Fachhandel. „Wenn ich
beispielsweise inDresdenmeine
Plätzchen kaufen kann, bin ich
stolz. Auchwenn nicht Rünz auf
der Verpackung steht, erkenne
ichdieWare sofort“, schmunzelt
der„Weihnachtsbäcker“.Fürihn
ist es selbstverständlich, dass
nicht jeder Bäcker den Schwer-
punktaufdasWeihnachtsgebäck
legt. „Bei einem Angebot von
400 Brotsorten und über 1.200
Arten anKlein- undFeingebäck,
die in deutschen Bäckereien
hergestellt werden, bietet sich
eine Spezialisierung an.“
Weihnachtsplätzchen
wie selbst gemacht
„Unser Feingebäck liegt uns
besonders am Herzen. Nach
dem Motto, für das Beste nur
das Beste, verwenden wir nur
hochwertige Rohstoffe, frei
von jeglichen Geschmacksver-
stärkern und Konservierungs-
stoffen“, betont Rünz. Der
53-Jährige führt die vor 150
Jahren gegründete Bäckerei in
der 5. Generation. Am heutigen
Standort im Industriegebiet von
Mülheim-Kärlich ist er seit 25
Jahren. Die Leidenschaft zum
Backen und die traditionellen
Rezepte wurden vom Firmen-
gründerweitergegeben und über
die Jahre perfektioniert.
Trotz technischen Fortschritts,
der eine schnelle und gleich-
mäßige Produktion ermöglicht,
bleibt die Handarbeit erhalten.
„Unsere Feingebäcke bedürfen
auch nach dem Backen einer
sehr vorsichtigen Behandlung,
damitsienichtzerbrechen.Daher
werden sie sorgfältig von Hand
veredeltundabgepackt.Handge-
macht wie hausgemacht“, nennt
Rünz seinRezept für denErfolg.
So liegt es auf der Hand, dass die
Bäckerei Rünz sich nach dem
Internationalen Food Standard
zertifizieren lässt. „Qualität
kann man schmecken“, ist der
Bäckermeister überzeugt.
ImgemütlichenCafémit 32Plät-
zenschmecktesdenKundenaber
nicht nur in der Weihnachtszeit.
Hier bekommt er auch ein Früh-
stück oder leckeren Kuchen und
saftige Torten zum Genießen.
Seit zwei Jahren gibt es unter
ch
einen Internet-Shop.
Weihnachtsgebäck von Bäckermeister Werner Rünz.
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