Handwerk Special Nr. 159 vom 28. April 2012 - page 15

Handwerk schafft Vertrauen durch Qualität und Zuverlässigkeit
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Nr. 159
28. April 2012
Ein Fuchs in Sachen Sicherheit
„Auf Grund der beson-
deren Branche besteht
zu meinen Kunden ein
ausgeprägtes Vertrau-
ensverhältnis“, schätzt
Metallbauermeister Erik
Fuchs aus Andernach ein.
Der 45-Jährige ist Spezia­
list für Schließsysteme
jeglicher Art.
„Die Kunden kommen mit
bestimmten Erwartungen. Sie
möchten Dinge verschließen
und wieder öffnen. Dazu ge-
hören Haus- und Zimmertüren
ebenso wie der Briefkasten,
ein Tresor oder eine Spardose.“
Für Erik Fuchs ist jeder Auftrag
einzigartig. Privatpersonen zäh-
len ebenso zu seinen Kunden
wie Verwaltungen, Behörden,
Banken und Gerichtsvollzie-
her. „Ich sorge nicht nur für
die Sicherheit meiner Kunden,
sondern bin auch als Türöffner
unterwegs.Manchmalwerde ich
dazu von der Polizei gerufen“,
schmunzelt er.
Metallbauermeister aus Andernach schließt und öffnet Türen
Steckbrief: Schließtechnik Fuchs, Andernach
Gegr. 1968 | 2 Mitarbeiter (1 Meister) | Schlüsseldienst, Schließ­
systeme | Tel.: 02632/ 31294 |
24-Stunden für
die Kunden da
Vor 16 Jahrenhat ErikFuchs den
von seinem Vater 1968 gegrün-
detenBetriebübernommen.„Der
Einsatz elektronischer Schließ-
anlagen in öffentlichen Gebäu-
denundinUnternehmengewinnt
zunehmend an Bedeutung.“
Gründe sieht der Handwerks-
meister in den gestiegenen Si-
cherheitsanforderungen. „Elek-
tronischeLösungenermöglichen
beispielsweise, dass einverloren
gegangener Schlüssel sofort
gesperrt werden kann. Bei einer
mechanischen Schließanlage
hingegen kann Schlüsselverlust
zum Komplettaustausch der
Anlage führen.Vorteil der neuen
Technologie ist es auch, dass für
Nutzer individuelle Zugriffs-
berechtigungen zu den Türen
im Schließplan jederzeit erteilt
oder entzogen werden können“,
so Fuchs.
Als Fachmann weiß er, wie
schwer es für den Verbraucher
ist, technisch und wirtschaft-
lich gut begründete Konzepte
und Systementscheidungen zu
finden. Deshalb steht für ihn
umfassende Fachberatung in
seinemLadenlokal obenan. „Ich
biete hier zahlreiche Anschau-
ungsmaterialien und erstelle ein
kostenfreiesAngebot.Übermei-
neMobilfunknummer bin ich 24
Stunden am Tag erreichbar.“
Als zukunftsweisend für private
und gewerbliche Türen sieht er
daselektronischeTürschlossund
damit den völligen Verzicht auf
mechanische Schlüssel. „Eine
Fernbedienung, die Betätigung
eines Fingerscan-Moduls oder
einer Pincode-Tastatur machen
das alltägliche Türöffnen nicht
nur bequemer, sondern geben
demAnwender einneuesGefühl
für Sicherheit.“
Trotzdem bleibt der Schlüssel
für Fuchs immer einGegenstand
mit symbolischer Bedeutung.
„Jedes Kind weiß: Wenn die
Mutter eine Tür oder einen
Schrank verschließt, verbirgt
sich meist ein – wenn auch
kleines – Geheimnis dahinter“,
sagt er und erzählt: „Ich schenke
Kommunionkindern immer eine
Geldkassette mit einem Schlüs-
sel dran. Jeder hat dasBedürfnis,
sein Eigentum zu schützen und
einzuschließen.DieKinderlegen
also erhaltene Geschenke erst
einmal hinein und spüren so sehr
früh die Schlüsselgewalt.“
Metallbauermeister Erik Fuchs hat sich auf die
Schließtechnik spezialisiert.
Keine Chance für Pollen
Juckreiz, Augenbrennen
oder verstopfte Nase? Oft
sind Pollen oder Blüten-
staub von Hasel, Pappel,
Weide, Spitzwegerich
oder anderen Samen-
pflanzen daran schuld.
Sie werden an die Luft
abgegeben und verursa-
chen die unangenehmen
Symptome.
Gräf – Die Raumausstatter bieten Lösungen für Allergiker
Steckbrief: Gräf Raumausstatter, Ransbach-B.
Gegr. 1928 | 3 Mitarb. (1 Meister, 1 Lehrl.) | Dekorieren, Polstern,
Sonnenschutz | Tel. 02623/ 2190 |
2002 hat Maria Tempelhagen
das Geschäft von ihrem Bruder
übernommen. „Bereits unser
Vater war Polsterermeister und
Tapezierer“, so die 58-Jährige.
Die Raumausstatterin verweist
darauf, dass anspruchsvolle De-
korationengegenwärtigweniger
im Trend sind. Sonnenschutz
und das Aufarbeiten von hoch-
wertigen Polstermöbeln stehen
bei den Kunden derzeit hoch im
Kurs.DieBetriebsinhaberinliebt
es, mit Farben und Formen Räu-
me zu stylen. Sie setzt dabei auf
ihr Stilempfinden, Einfühlungs-
vermögen und handwerkliches
Geschick. Das zählt bei den
Kunden, die im Raumausstatter
ihren Ansprechpartner für ein
neues Gesicht ihrer vier Wände
suchen.
„Etwa 20 Prozent der Bevölke-
rung leiden bereits unter Pol-
lenallergien mit steigender Ten-
denz“, weiß Raumausstatterin
Maria Tempelhagen, Inhaberin
von „Gräf – Die Raumausstat-
ter“ in Ransbach-Baumbach. In
einem innovativen Schutzge-
webe mit Spezialbeschichtung
sieht sie eine mögliche Lösung
für gepeinigte Allergiker.
Maßanzug für
Fenster und Türen
„Wir messen dem Kunden
einen millimetergenauen, maß-
gefertigten Rahmen für die
Fenster und Türen auf. Voraus-
setzung für einen wirksamen
Pollenschutz ist die lückenlose,
„Das in den Rahmen einge-
zogene Pollenschutzgewebe
besitzt eine längliche Masche,
die deutlich größer ist als ein
Pollen. Dadurch ist es luft- und
lichtdurchlässig. Die Pollen
bleiben dennoch im Polyester-
gewebe hängen, weil sie von
derBeschichtungangezogenund
festgehaltenwerden“, erklärt der
Handwerksmeister.
Robust und
pflegeleicht
„Durch die glatte Oberfläche
des Gewebes wäscht der Regen
bereits diemeistenPollenwieder
ab. Man kann das Gewebe aber
auch einfach unter fließendem
Wasser abspülen und mit einem
fusselfreien Tuch trocken tup-
fen“, gibt Maria Tempelhagen
Pflegetipps. Sie hebt Robustheit
undWitterungsbeständigkeitdes
Pollenschutzgewebeshervor,das
alsNebeneffektauchzuverlässig
gegen Insekten schützt.
spaltfreieMontage amFenster“,
betont Raumausstattermeister
Christian Gräf. Der 40-Jährige
arbeitet bereits seit zehn Jahren
im Betrieb seiner Tante Maria
Tempelhagen.
Betriebsinhaberin Maria Tempelhagen und Meister
Christian Gräf bieten effektiven Pollenschutz an.
Sarah Lenz
erlernt bei
den Gräfs
das Raum-
ausstatter-
handwerk.
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