Handwerk Special Nr. 159 vom 28. April 2012 - page 6

Die Jahrgangsbesten aus den Meisterprüfungen 2011 – Teil III
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Nr. 159
28. April 2012
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Landmaschinenmechanikermeister Philipp Wolf
... ist 24 Jahre alt und kommt aus Oberthal/Saar:
„Ich kam über ein
Praktikum bei einem
Baumaschinen-
vermieter zu dem
Beruf. Die Technik
der verschiedenen
Maschinen hat mich
schon immer in der
Erdbaufirma meines
Vaters gefesselt. Den
Meisterbrief habe ich
erworben, weil das
Ansehen wächst und
eine verantwortungs-
volle Position nun
einmal den Meister
voraussetzt. Für die Selbstständigkeit fühle ich mich noch zu jung. Ich möchte erst
noch viele praktische Erfahrungen sammeln.“
Foto: privat
Kraftfahrzeugtechnikermeister Marc Schausten
... ist 25 Jahre alt und kommt aus Ellenz-Poltersdorf/Mosel:
„Die Faszination für
das Auto war bei
mir früh vorhanden.
Darüber hinaus finde
ich, dass das Kfz-
Handwerk im Sinne
des Wortes immer in
Bewegung ist. Als
Meister möchte ich
gern weiter in leiten-
der Position arbeiten
und beispielsweise
Verantwortung in
der Lehrlingsausbil-
dung übernehmen.
Zurzeit bin ich stell-
vertretender Werkstattleiter, in zehn Jahren vielleicht Werkstattleiter. Da ist vieles
denkbar. Ich arbeite sehr gern in meinem jetzigen Unternehmen, weil es jährlich
Lehrgänge und Foren zu den neusten Entwicklungen in unserer Branche gibt.“
Foto: P!ELmedia
Berufliche Karriere mit dem Meisterbrief: Der eigene Handwerksbetrieb
Traditionell machen sich viele Meister im Laufe
ihrer beruflichen Laufbahn selbstständig.
Durch die anhaltend gute Konjunkturlage stellen
sich für die Jungmeister die Perspektiven am Ar-
beitsmarkt positiv dar. Fast 30 Prozent der befragten
Meisterschüler sind bereits selbstständig oder planen,
eine eigene Existenz in absehbarer Zeit aufzubauen. 57
Prozent derer, die zunächst keinen eigenen Betrieb pla-
nen, haben eine Meisteranstellung gefunden. Dies ist ei-
ne höhere Quote als in früheren Jahren. Ein wesentlicher
Grund hierfür ist die gute Arbeitsmarktlage.
Das Durchschnittsalter der Absolventen ist im Ver-
gleich zu früheren Jahren gesunken. Für viele Jung-
meister ist es umso wichtiger, weitere Berufserfahrung
zu sammeln und für ausreichendes Eigenkapital zu
sorgen, um eine später mögliche Betriebsgründung
oder -übernahme erfolgreich gestalten zu können.
Marc Schausten ist unter den Jahrgangsbesten insgesamt der Drittbeste.
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