Handwerk Special Nr. 159 vom 28. April 2012 - page 7

Die Jahrgangsbesten aus den Meisterprüfungen 2011 – Teil IV
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Nr. 159
28. April 2012
Stuckateurmeister Oliver Klamser
... ist 23 Jahre alt und kommt aus Vallendar/Rhein:
„Mein Großvater hat
die Firma Klamser
1964 gegründet und
mein Vater hat sie
1992 übernommen.
Ich bin also mit dem
Stuckateurhandwerk
aufgewachsen. Nach
dem Realschulab-
schluss begann ich
deshalb mit der Lehre
in diesem Beruf.
Großvater und Vater
haben den Meister-
brief, da wollte ich
ihnen nacheifern.
Später möchte ich die Firma übernehmen. Die Kunden sollen es immer mit einem
Meister zu tun haben. In Zukunft möchte ich mir noch mehr Wissen im Bereich
Auftrags- und Rechnungswesen aneignen, um noch fitter in den erforderlichen Büro-
tätigkeiten zu werden.“
Foto: P!ELmedia
Straßenbauermeister Kai Simon
... ist 23 Jahre alt und kommt aus Mertloch/Maifeld:
„Ein Praktikum hat
Interesse für den
Beruf geweckt. Dass
es eine richtige Ent-
scheidung war, zeigt
auch der zweite Platz
im Leistungswettbe-
werb des Deutschen
Handwerks auf Lan-
desebene, den ich als
Geselle belegt habe.
Als Meister arbeite
ich inzwischen in der
Position eines Baulei-
ters bei einem Unter-
nehmen in Koblenz.
Ich möchte viele praktische Erfahrungen sammeln, um einmal größere Projekte
selbstständig zu leiten.“
Foto: P!ELmedia
Maurer- und Betonbauermeister Sebastian Röske
... ist 27 Jahre alt und kommt aus Weidenbach/Eifel:
„Das Gymnasium
habe ich vorzeitig
verlassen, um lieber
einen Beruf zu ler-
nen und praktisch
zu arbeiten. Die
Meisterschule habe
ich besucht, weil der
Meisterbrief Voraus-
setzung zur Selbst-
ständigkeit ist. Seit
April dieses Jahres
habe ich meine eige-
ne Firma. Der Besuch
des Existenzgrün-
dungsseminars bei
der Handwerkskammer Koblenz hat mich in meinem Entschluss bestärkt. In zehn
Jahren möchte ich ein Unternehmen mit zwei bis drei Angestellten führen.“
Foto: P!ELmedia
Maler- und Lackierermeister Sebastian Peters
... ist 23 Jahre alt und kommt aus Badem/Eifel:
„Der Beruf mit seiner
breit gefächerten An-
gebotspalette bringt
viel Abwechslung.
Zwei Wochen nach
Bestehen meiner
Meisterprüfung grün-
dete ich die Sebastian
Peters GmbH und
biete Maler- und Ver-
putzarbeiten an. Acht
Monate später habe
ich meinen Vater
als Stuckateur ein-
gestellt. Inzwischen
wurde ein zweiter
Firmenwagen angeschafft. Eine Lagerhalle für größere Materialmengen soll dazu
kommen. Es geht also voran!“
Foto: P!ELmedia
Steinmetz-u.SteinbildhauermeisterWendelWollweber
... ist 48 Jahre alt und kommt aus Goch/Niederrhein:
„Beeindruckt von den
Arbeiten am Kölner
Dom habe ich mich
für meinen Beruf ent-
schieden. Wahnsinn,
was unser Handwerk
möglich macht. Der
Meisterbrief eröffnet
mir die reizvolle
Möglichkeit der
Selbstständigkeit. Im
Moment bin ich noch
dabei, meine beruf-
liche Situation neu
zu ordnen. 60.000
Kilometer bin ich für
den Meisterbrief insgesamt von meinem Wohnort nach Koblenz gefahren. Der Mei-
sterbrief hilft mir in jedem Fall weiter.“
Foto: P!ELmedia
Metallbauermeister Markus Bierschbach
... ist 31 Jahre alt und kommt aus Mayen:
„In unserer Familie
sind viele Meister
und Ingenieure.
Maschinen und
Konstruktion waren
immer Thema. Seit
Mai 2011 bin ich
selbstständig. Ab Mai
dieses Jahres kommt
noch ein Lehrling und
ab Juni ein Geselle
dazu. Ich möchte mir
in der Branche einen
guten Namen erarbei-
ten und bekannt sein
für fachliche Kompe-
tenz und Qualitätsarbeit. Meinen Betrieb möchte ich stetig vergrößern.“
Markus Bierschbach ist unter den Jahrgangsbesten insgesamt der Aller-
beste. Mehr zu dem Jungunternehmer auf Seite 9.
Foto: P!ELmedia
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