Handwerk Special Nr. 159 vom 28. April 2012 - page 5

Die Jahrgangsbesten aus den Meisterprüfungen 2011 – Teil II
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Nr. 159
28. April 2012
Konditorenmeister Daniel Kopitzara
... ist 21 Jahre alt und kommt aus Koblenz:
„Mein Vater ist
Konditorenmeister,
trotzdem fiel die
Entscheidung aus
eigenem Antrieb.
Schon bald habe ich
gemerkt, dass ich
meinen Traumberuf
gewählt habe. Ich
wurde 2010 Bundes-
sieger im Wettbewerb
„Die gute Form“. Die
finanziellen Mittel
aus der Begabtenför-
derung habe ich für
die Meisterfortbil-
dung genutzt. Mein Ziel ist es, mich selbstständig zu machen und so eigene Ideen
und Träume zu verwirklichen. Das Tätigkeitsfeld ist breit gefächert.“
Foto: P!ELmedia
Karosserie- u. FahrzeugbauermeisterSvenZimmermann
... ist 34 Jahre alt und kommt aus Neuwied:
„Ich hatte schon
immer Interesse an
Autos und die Lehre
war folgerichtig.
Nach 16 Jahren als
Geselle in einer Kfz-
Werkstatt arbeite ich
jetzt als Kfz-Sach-
verständiger in einem
Sachverständigen-
büro. Das ist eine
interessante Aufgabe.
Der Meisterbrief war
dafür Voraussetzung.
Außer­dem bot sich
für mich die Chance,
ein Fernstudium zu beginnen.“
Foto: P!ELmedia
Friseurmeisterin Magda-Lena Haas
... ist 19 Jahre alt und kommt aus Meudt/Ww.:
„Schon als Kind hatte
ich Freude daran,
andere Menschen zu
frisieren. Der Mei-
sterbrief hat mir den
Weg an die Tech-
nische Universität
Darmstadt eröffnet.
Dort studiere ich im
2. Semester Bachelor
of Education Körper-
pflege. Ich möchte als
Lehrerin an Berufs-
schulen für Friseur-
klassen arbeiten. Die
HwK Koblenz hat
mir mögliche berufliche Varianten aufgezeigt, die ich als Meisterin habe. Die Lehr-
tätigkeit finde ich besonders spannend. So kann ich Jugendlichen am besten zeigen,
was man alles im Beruf erreichen kann.“
Foto: P!ELmedia
Fliesen-,Platten-u.MosaiklegermeisterAndreasHasenstab
... ist 27 Jahre alt und kommt aus Wittlich/Eifel:
„Mein Vater ist seit
über 30 Jahren selbst-
ständiger Fliesenle-
germeister. Ich bin
mit dem Handwerk
groß geworden und
die Entscheidung war
klar. Die Meister-
prüfung abzulegen
war nach der Lehre
der logische Schritt.
Im Leistungswett-
bewerb belegte ich
auf Bundesebene den
3. Platz. So konnte
ich die Begabtenför-
derung für den Meisterbrief in Anspruch nehmen. Außerdem ist mein Bruder auch
Fliesenlegermeister, ich wollte ihm keinesfalls nachstehen. Es kommt nicht oft vor,
drei Fliesenlegermeister in einem Familienbetrieb zu haben. In jedem Fall schafft es
Vertrauen bei den Kunden, auch wenn die nächste Generation den Betrieb führt.“
Foto: privat
Installateur-u.HeizungsbauermeisterDominikLöchert
... ist 22 Jahre alt und kommt aus Hahnstätten/Taunus:
„Die Meisterprüfung
habe ich frühzeitig
abgelegt, weil sehr
viel theoretisches
Wissen abverlangt
wird und meine
Kenntnisse aus der
Lehre zum Anlagen-
mechaniker für Sani-
tär-, Heizungs- und
Klimatechnik noch
frisch waren. Ich
denke, dass Lernen
nicht einfacher wird.
Der Meisterbrief ist
die Basis, das Aufga-
bengebiet in der Firma zu erweitern und mehr Verantwortung zu tragen.“
Foto: P!ELmedia
Gold- und Silberschmiedemeisterin Sarah Franz
... ist 25 Jahre alt und kommt aus Bad Kreuznach:
„Ich habe über ein
Praktikum zu meinem
Beruf gefunden.
Hier kann ich hand-
werklich arbeiten
und kreativ sein. Der
Meisterbrief hat mich
auf die Selbstständig-
keit vorbereitet. Er
wirbt zudem bei den
Kunden für Vertrauen
und steht für Qualität.
Beruflich bin ich an-
gekommen. Auch in
zehn Jahren möchte
ich noch erfolgreich
selbstständig als Goldschmiedin arbeiten.“
Foto: P!ELmedia
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