Handwerk Special Nr. 158 vom 24. März 2012 - page 7

Gutes aus der Region, von Meistern auf den Tisch gebracht
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Nr. 158
24. März 2012
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Umweltpreis des Landes
Auch in diesem Jahr
verleiht das Ministeri-
um für Umwelt, Land-
wirtschaft, Ernährung,
Weinbau und Forsten
(MULEWF) den Um-
weltpreis des Landes
Rheinland-Pfalz.
Mit der Auszeichnung werden he­
rausragende Leistungen für den
nachhaltigen Schutz der Umwelt,
der natürlichen Ressourcen sowie
für den Naturschutz gewürdigt.
Bewerben können sich Unterneh­
men, Kommunen, Verbände oder
Vereine. Umweltministerin Ulrike
Höfken wird den Umweltpreis am
Essen kann so gut sein
Die aus China stammende
Schweinerasse trägt ihren Na­
men, weil sie sich im 18. Jahr­
hundert imdamaligenWürttem­
bergischen Königreich, in der
Region um Schwäbisch Hall,
am besten verbreitet hat. Seit
2010 werden eigens für die
LandmetzgereiWolf dieSchwä­
bisch-Hällischen Schweine nun
in der Region aufgezogen. Auf
Wunsch bereitet der Fleischer­
meisterdieSchweineunterschale
mit Schwarte und leichter Fett­
abdeckung als Festtagsbraten
ofenfertig vor. Nach ein bis zwei
Stunden bei 120° C in der Röhre
gegart, ist er verzehrfertig. Dazu
empfiehlt er Knoblauchsoße,
Rosmarinkartoffeln und einen
frischen Salat.
Lammfleischliebhabern rät
Wolf, zuOsterneinLammkarree
zuzubereiten. Für vier
Personenemp­
f i e h l t
Landmetzgerei aus Woppenroth empfiehlt sich mit Spezialitäten
I
nfos
17. September in Mainz verleihen.Der Preis besteht aus einem
Preisgeld von insgesamt 9.000 Euro, das die drei besten Projekte
zu gleichen Teilen erhalten.
„Mit dem Umweltpreis wollen wir Nachhaltigkeit und Umwelt­
schutz im privaten wie im öffentlichen Raum oder in der Wirt­
schaft konkret werden lassen. Obmit Know-howund innovativen
Techniken oder mit effizienten Verfahren und modernen Dienst­
leistungen. Dazu zählen der nachhaltigeUmgangmit Ressourcen,
Antworten auf Fragen zum nachhaltigen Konsum oder Aspekte
nachhaltiger Ernährung.Gefragt sind außerdemIdeenhinsichtlich
neuer undkreativerUmwelttechnologienundumweltfreundlicher
Arbeitsprozesse bis hin zu Kampagnen und der Unterstützung
vonUmweltprojekten sowie sozialeKomponenten. Entscheidend
für die Auszeichnung sind neben dem praktischen Nutzen für die
Umwelt auch die Originalität, Kreativität und Vorbildhaftigkeit
der eingereichten Arbeit oder Maßnahme. Die gute Idee und
das Ergebnis zählen. Dabei wird besonderes Augenmerk auf die
Nachhaltigkeit gelegt“, so die Ministerin.
Infos fürHandwerksbetriebe beimHwK-ZentrumfürUmwelt und
Arbeitssicherheit, Tel.: 0261/ 398-655, Fax: -992, E-Mail: zua@
hwk-koblenz.de, Internet:
... und Teilnahmebedingungen:
rlp.de/ministerium/ehrenamt-und-preise
Für Fleischer beginnt am
16. April ein Meisterkurs
in Teilzeit (mo&mi, 17- 21
Uhr) in Koblenz.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
Meisterkurs
Fleischer
Info-Tel.: 0261/ 398-415
er, zwei bis drei Lammkronen
beimittlererHitze zehnMinuten
zu grillen. Zur Marinade des
Fleisches dienen ausschließlich
Kräuter. Dazuwerden einZweig
Rosmarin und ein Esslöffel
frische Majoran-Blättchen ge­
hackt und mit zwei Esslöffeln
Rapsöl vermischt. Nach dem
Grillen sollten die marinierten
Lammkronennoch fünfMinuten
ziehen, bevor sie in Koteletts
geschnitten und dann serviert
werden.
Produktion für
die Gesundheit
„WirproduzierenunsereFleisch-
und Wurstwaren nach strengen
SooNahe-Richtlinien. SooNahe
steht alsQualitätszeichen für die
besten Produkte von Nahe und
Hunsrück. Danach sind nur Zu­
satzstoffe bei der Verarbeitung
erlaubt,dieunbedingtnotwendig
und für Verbraucher absolut
unbedenklich sind“, erklärtWolf
das geschützte Markenzeichen
fürbiologischerzeugteProdukte.
„Diese Richtlinien erfüllen in­
zwischen auch die Auflagen der
staatlichen und jährlich durch­
geführten EG-Bio-Kontrolle,
gehen jedoch in einigen As­
pektendarüber hinaus“,weißder
Fleischermeister. Konkret heißt
das für die Landmetzgerei: Es
wird ohne Zusatz von Phosphat
und Nitritpökelsalz produziert.
„Je frischer und unbehandelter
ein Lebensmittel hergestellt
wird, desto gesünder ist es. So
viel Gewürz wie nötig, nicht
in Massen, sondern in Maßen.
Essen kann so gut sein“, erklärt
Wolf seine Philosophie.
Hausmacher,Schweinemett-
und Fleischwurst
sind bei
Wie wäre es mit einem Schwäbisch-Hällischen Schweinebraten zum
Osterfest? „Das Landschwein zählt zu den Besten unter
den Schweinrassen“, so Fleischermeister Thomas
Wolf aus Woppenroth. „Das Fleisch ist fest, etwas
dunkler und auf Grund seiner gesunden Zellstruk-
tur besonders saftig. Die Farbe ist dadurch etwas
kräftiger. Dank artgerechter Tierhaltung und
Fütterung schmeckt es auch besonders gut“,
sagt er. Zusammen mit seiner Schwester,
Bürokauffrau Martina Wolf-Roden-
busch, führt der 46-Jährige die 1963
gegründete Landmetzgerei mit ei-
gener Schlachtung im Herzen des
Hunsrücks.
Steckbrief: Landmetzgerei Wolf, Woppenroth
Gegr. 1963 | 12 Mitarb. (2 Meister, 5 Lehrl.) | eigene Schlachtung,
Party-Service | Tel.: 06544/ 990 173 |
den Kunden im Hauptgeschäft
und in einer Filiale in Gemün­
den besonders beliebt. Zwei
Verkaufswagen fahren mit
Erzeugnissen „Made by Wolf“
über Land und die Besucher
von Wochenmärkten in Idar,
Bad Kreuznach, Bad Sobern­
heim, Bernkastel-Kues, Bingen,
Oberwesel und Stromberg fin­
den auch dort die Produkte der
Landmetzgerei. „Wir arbeiten
nach traditionellen, selbst ausge­
klügeltenRezepten, greifen aber
auch immer wieder neue Ideen
auf“, so die Geschwister Wolf.
15 Schweine, zwei Lämmer, ein
bis zwei Rinder wöchentlich
und 14-tägig ein Kalb werden
geschlachtet und verarbeitet.
Hinzu kommen Wildschwein,
RehundHirschvon freilebenden
Tieren aus der Region. Ein wei­
teres Standbein ist die Bio- und
Demeter-Wurstverarbeitung.
DerBetrieb ist nachdenEG-Bio-
Kontrollrichtlinien zertifiziert.
Einladung
zum Hoffest
Das seit elf Jahren jährlich
stattfindende Hoffest steht in
diesem Jahr unter dem Motto:
„Highlander“. „Namensgeber ist
das schottische Hochlandrind“,
so Wolf. Eingeladen wird am
10. Juni zuHighlanderbraten am
Spieß, selbstgebackenemHuns­
rücker Kuchen und zahlreichen
Überraschungen.
Wie wär’s zu Ostern mit einem Frühlingsbraten?
Die Landmetzgerei Wolf hält viele Rezepte bereit.
Hausmacher
gehören zu den
Spezialitäten von Flei-
... in der Fleischerei: Tages­
kurs am 13. August (Mo,
9-16.15 Uhr) in der Ahr-
Akademie.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Weiterbildung:
E-Mail:
Weiterbildung
Käse und Wein
Info-Tel.: 0261/ 398-415
schermeister Thomas Wolf und seiner Schwester Martina Wolf-Rodenbusch.
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