Handwerk Special Nr. 139 vom 22. Mai 2010 - page 15

Auf der Dach­
fläche des Be­
triebsgebäudes
mit Umkleide
hat das Team
von Torsten
Wenzel Strom­
module auf
einer Fläche
von 500 Quad­
ratmetern ins­
talliert.
Fachpraxis und -theorie
(Teile I&II) in Koblenz &
Rheinbrohl: 6.9.10, mo-fr,
8.15-15.15 Uhr; 7.12.10,
di, 17-20.15 Uhr & fr, 16-
20.15 Uhr & sa, 8-13 Uhr;
in Wissen: 25.3.11, di, 17-
20.15 Uhr & fr, 16-20.15
Uhr & sa, 8-13 Uhr.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
Handwerk hilft mit erneuerbarer Energie Geld sparen
15
Nr. 139
22. Mai 2010
Meisterkurs
Elektrotechniker
Info-Tel.: 0261/ 398-415
„... alles, wo Strom fließt“
„Wir sind ein klassischer
Elektrobetrieb und ma-
chen alles, wo Strom
fließt“, erklärt Elektroins­
tallateurmeister Torsten
Wenzel. Und dabei will
er nicht nur, sondern ist
mit seinem qualifizierten
Team immer vorne dabei.
Das galt in der Zeit, als die
Gebäudesystemtechnikmit dem
Europäischen Installations-Bus
(EIB) aufkam genauso, wie
vor gut fünf Jahren, als das
Erneuerbare-Energien-Gesetz
Fotovoltaikpopulärmachte.„Al-
ternativeEnergieformenwerden
in den nächsten Jahren das be-
herrschende Thema in unserem
Handwerk bleiben, Block-
heizkraftwerkeund
zukünftig
Elektro Wenzel bleibt bei neuen Technologien immer vorne dabei
Steckbrief: Elektro T. Wenzel, Meisenheim
Gegr.1997 | 13Mitarb.(2Meister,2Lehrl.) | Elektro-u.Kommunikati-
onstechnik,EIB,Fotovoltaik | Tel.:06753/5836 |
Altersvorsorge
Mit Beratung und verstärkter Serviceleistung „einfach besser ankommen“
Private und betriebliche
Altersversorgung ist un-
verzichtbar, um drohender
Altersarmut zu entgehen.
Fallendes Rentenniveau,
fehlende Rentenanpas-
sungen, verlängerte Le­
bensarbeitszeit, Renten-
abschläge für vorzeitige
Inanspruchnahme der
Altersrente und demogra-
fischer Wandel werden in Zukunft die Not-
wendigkeit einer ergänzenden Altersversor-
gung noch mehr in den Fokus rücken.
Die SIGNAL IDUNA präsentiert für den
Bereich Altersvorsorge unter dem Motto:
„Einfach besser ankommen!“ eine neue
Serviceleistung, die dem Kunden eine
optimale Altersvorsorgeplanung ermög-
licht. Hierzu Uwe Fleck, Filialdirektor
der SIGNAL IDUNA Gruppe in Ko-
blenz: „Am Anfang steht die Bestands-
aufnahme. Hier wird die Versorgungs-
situation des Kunden genauestens
erfasst und analysiert. Aus den
gesammelten Daten ermittelt der Be-
rater die konkrete Versorgungslücke
des Kunden.“
Dabei werden sowohl steuerliche und so-
zialversicherungsrechtliche Aspekte, die
Inflationsrate sowie individuelle Risiko-
aspekte wie etwa Hinterbliebenenschutz
oder Absicherung der Arbeitskraft bis zum
Rentenbeginn berücksichtigt. Fleck weiter:
„Nach Auswertung der Daten erhält der
Kunde ein bedarfsgerechtes, produktüber-
greifendes Lösungskonzept, das budget-
und passgenau für ihn entwickelt worden
ist. Staatliche Fördermöglichkeiten werden
selbstverständlich berücksichtigt und ein-
gebaut.“
Wie in vielen Lebensbereichen spielt auch
bei der Planung einer adäquaten Alters-
vorsorge der Faktor „Zeit“ eine besondere
Rolle. Wer hier zu lange zögert und dieses
Thema aufschiebt oder gar ignoriert, ver-
schenkt Zeit und damit bares Geld! Wegen
der Komplexität der Thematik und der auf
Dauer angelegten Entscheidung ist eine
hochkompetente Beratungsleistung extrem
wichtig. Die Berater der SIGNAL IDUNA
Gruppe verstehen ihr Handwerk, besonders
zum Zukunftsthema Altersvorsorge.
Uwe Fleck
auch Kleinwindräder kommen
verstärkt. Das Know-how für
diese Technologien eignen wir
uns längst an“, so der 39-Jährige
aus Meisenheim am Glan.
„Meine Mitarbeiter sind meine
beste Visitenkarte, wir bearbei-
ten anspruchsvolleAufträge, die
eineentsprechendeQualifikation
voraussetzen. Das geht letztlich
nur mit eigenen Leuten“, hat
er die Erfahrung gemacht. Für
den boomenden Bereich der
Fotovoltaik hat Torsten Wenzel
inzwischeneineneigenenTrupp,
indemer aucheinenDachdecker
beschäftigt, der sich im Bereich
der Solartechnik weitergebildet
hat. Ein weiterer Meister, der
bei ihm als Lehrling angefangen
hatte, und ein staatlich geprüf-
ter Techniker
belegen, wie
ernst ihm
kompetente Mitarbeiter sind.
Seit Betriebsgründung bildet er
kontinuierlich aus.
Politikum auf Kosten
der Wirtschaft
Die aktuelle Diskussion um die
Reduzierung der Fotovoltaik-
FörderungärgertdeninKommu-
nalpolitik, Werbegemeinschaft
undInnungaktivenUnternehmer
mehr, als dass sie ihnbeunruhigt.
„DerGesetzgeber hat eine völlig
unnötigeVerunsicherung ineine
ganze Branche vom Hersteller
bis zum Monteur gebracht, die
sichbeidenprivatenundgewerb-
lichen Kunden niederschlägt.“
Außer Diskussion steht für ihn,
dass die staatliche Förderung
reduziertwerdenmuss,„abermit
Ruhe und System; acht Wochen
vor dem geplanten Inkrafttreten
haben wir immer noch keine
verlässlichen Grundlagen“.
Eine kontinuierliche Vermark-
tung sei so kaum noch möglich.
Denn von der ersten Beratung
über die Finanzierung bis zur
Inbetriebnahme vergehen rund
zwei Monate. Und bereits jetzt
gibt es bei Mitbewerbern,
die keine So-
Elektromeister Torsten Wenzel an den Wechsel­
richtern für die Fotovoltaikanlage des Meisenhei­
mer Schwimmbades, mit der die Verbandsgemein­
de die Betriebskosten deutlich reduzieren wird.
larmodule bevorratet haben, ers­
te Kapazitätsengpässe. „Ich bin
überzeugt, dass sich der Markt
schnell erholen wird, wenn erst
einmal Klarheit über die zu-
künftigen Rahmenbedingungen
herrscht. Und auch, wenn die
durchschnittliche Rendite einer
Fotovoltaikanlage von derzeit
zwölf auf dann vielleicht acht
Prozent sinkt, lohnt sich diese
Investition immer noch!“
Torsten Wenzel ist darin Über-
zeugungstäter. In seinerHeimat-
stadt hat er einige Dachflächen
angemietet, auf denen er seine
„Strom-Kraftwerke“ betreibt.
Die Verbandsgemeinde hat er
dadurch ganz praktisch ange-
stoßen, es ihmbei der Sanierung
desSchwimmbadesgleichzutun
... Etwas kleiner dimensioniert
und eher für Eigenheimbesitzer
hat der Elektromeister gerade
einenCarport entwickelt, dermit
Fotovoltaikmodulen „gedeckt“
wird – und sich darüber selbst
finanziert.
1...,5,6,7,8,9,10,11,12,13,14 16,17,18,19,20,21,22,23,24
Powered by FlippingBook