Lückenfüller: Hochwertiger Zahnersatz vom Zahntechnikermeister
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Nr. 139
22. Mai 2010
In Zahlen
151 Zahntechnikerbe-
triebe (Dentallabore) sind
in die Handwerksrolle
der Handwerkskammer
Koblenz eingetragen.
99 Lehrlinge, davon 52
Mädchen, lernen das Zahn-
technikerhandwerk und sind
in der Lehrlingsrolle der
HandwerkskammerKoblenz
zurzeit registriert.
Gesundheitmit neuemBiss
„Wir sehen uns als
Dienstleister“, betont
Zahntechnikermeister
Volker Schäfer aus Ma-
yen. Zusammen mit den
Zahntechnikermeistern
Stephan Guckenbiehl
und Christian Klinkig
führt er die Firma Gu-
ckenbiehl Zahntechnik.
Der Servicegedanke hört für das
36-köpfige Team des Mayener
Unternehmens nicht bei Zahn
und Technik auf, sondern um-
fasst beispielsweise sinnvolle
Garantieleistungen. Seit die
Firma 1993 vom heute 49-
jährigen Stephan Guckenbiehl
gegründet wurde, empfiehlt sie
sich als Adresse für ästhetischen
Zahnersatz.
„Nicht nur die technischen
LeistungenunseresLabors, auch
dienicht technischenLeistungen
haben zugenommen“, betont
Schäfer. „Sie reichen von der
Anprobe besonderer Arbeiten
in der Praxis über die Zahnfar-
be- und Zahnformbestimmung,
die Patienteninformation bis hin
zu neuen Kommunikations-,
Organisations- und Marketing-
Formen inunseremTeam“, führt
er an. Seine bei der Handwerks-
kammer Koblenz erworbene
Qualifikation zum Betriebswirt
des Handwerks bezeichnet
Schäfer neben dem Erwerb des
Meisterbriefs als „solide Basis
bei der optimalen betriebswirt-
schaftlich-rechtlichen Führung
eines Unternehmens“.
Hoher Tragekomfort hat für
das Guckenbiehl-Zahntechnik-
team oberste Priorität. „Nur
ein Dentallabor, in dem alle
Arbeiten vom ersten bis zum
letztenHandgriff aus einerHand
gefertigt werden, kann höchste
Qualitätsanforderungen erfül-
len“, sind dieMeister überzeugt.
„Zähne sind etwas sehr Intimes.
Zahnersatz ist nicht nur Mittel
zum Zweck, sondern hat sehr
viel mit Ästhetik zu tun und
bietet auch mehr Lebensqua-
lität. Die Menschen sollen ihn
nicht nur gern tragen, sondern
auch zeigen, ohne dass man ihn
gleich erkennt“, betont Volker
Schäfer. Persönliche Beratung
der Patienten sowie individuelle
und funktionelle Fertigung von
Guckenbiehl Zahntechnik aus Mayen sorgt für schöne Zähne
Steckbrief: Guckenbiehl Zahntechnik, Mayen
Gegr. 1993 | 36 Mitarb., (4 Meister, 4 Lehrl.) | digitale Zahnanalyse,
Totalprothetik | Tel.:02651/704560 |
Kronen, Brücken bis zum kom-
pletten Gebiss sind Dreh- und
Angelpunkt im Unternehmen.
Ausbildung
steht obenan
Ausbildung ist für die Zahntech-
nikermeister Schäfer, Gucken-
biehl und Klinkig immer ein
Thema. Vier Lehrlinge lernen
bereits im Betrieb und im Som-
merwerden zweiweitere folgen.
„Unser Beruf verlangt Finger-
fertigkeit, Verantwortungs-
bewusstsein und die ständige
Auseinandersetzung mit neuen
Technologien und Methoden
der Zahntechnik“, so Christian
Klinkig. Er ist Vorsitzender im
Gesellenprüfungsausschuss für
den Kammerbezirk Koblenz.
„Auch genaue Kenntnisse in der
Für die Zahntechnikermeister Stephan Gucken-
biehl (v.) und Volker Schäfer hat der hohe Trage-
komfort ihres Zahnersatzes oberste Priorität. Dafür
ist präzises Arbeiten wichtig.
Ein Modell eines
Kiefers, für den
der Zahntechniker
Zahnprothesen
erstellt.
VerarbeitungvonGold,Keramik
und weiteren Materialien sind
erforderlich“, ergänzt Stephan
Guckenbiehl, ebenso Mitglied
im Gesellenprüfungsausschuss
für dasZahntechnikerhandwerk.
Und: Im Betrieb Guckenbiehl
werden die Lehrlinge nach
erfolgreicher Ausbildung meist
übernommen. „Wir bilden un-
seren Fachkräftenachwuchs
selbst aus.“
Marathon!
Mit Inlinern am Start
„Sport begleitet
mich in meinem
Leben und ist ein
guter Ausgleich
zur Arbeit“, so
Zahntechnikermeis
ter Peter Marohn,
der beim Marathon
auf Inline-Skatern
mitmacht. Der 51-
Jährige arbeitet bei
„Zahntechnik-Kim-
mel“ in Koblenz.
I
nfos
Dort ist er für die Bereiche
Planung, Qualitätskontrolle
und Prothetik zuständig.
„Ich bin ursprünglich
über meine Kinder zum
Inline-Skaten gekom-
men. Jetzt mache ich so-
gar beim Marathon mit.
Basketball war bislang
meine Sportart, der ich
auch weiter einmal die Woche treu bin“, erzählt er.
„Wie es läuft, läuft es“, ist seine Devise beim Mittelrhein
Marathon. Er setzt sich nicht unter Druck. „Ich laufe den
Marathon zum fünften Mal und erreiche eine Zeit um eine
Stunde und vierzig Minuten“, sagt er. „Ich möchte Ziele er-
reichen und keine Rekorde aufstellen“, fügt Peter Marohn
hinzu. Dass er in diesem Jahr bewusst als Handwerker skatet,
findet er toll. „Handwerk wird rein äußerlich durch unsere
Trikots wahrgenommen. Das ist ein gutes Gefühl“, meint Ma-
rohn. An den Wochenenden geht es zum Training. Manchmal
müsse man sich überwinden. Im Team zu laufen, sei sicher-
lich besser. „Es wäre super, wenn viele Handwerker dem
Aufruf der Kammer gefolgt sind und als Handwerker laufen,
gleich welche Disziplin. Das hätte eine Signalwirkung!“
Im Rahmen der „Morgen Meister!“-Kampagne beteiligen sich
erstmalig die vier Handwerkskammern in Rheinland-Pfalz als
Titelsponsor beim Team-Marathon des Mittelrhein Marathons.
Ob Marathon-, Halbmarathon- oder 10-km-Distanz, ob Lau-
fen, Inline-Skaten, Walking oder Nordic Walking – für jeden
Handwerker aus Rheinland-Pfalz ist das Passende dabei.
... rund um den Team-Marathon Handwerk:
Karriere im Handwerk: Der Meisterbrief
Nicht nur um in einem
zulassungspflichtigen
Handwerk ein eigenes
Unternehmen zu grün-
den, ist der Meister-
brief unerlässlich.
Ereröffnetaußerdemdiebesten
Möglichkeiten für den beruf-
lichen Aufstieg zur Führungs-
kraft im Handwerk, in der In-
dustrie und inBehörden.Dabei
darf sich Meister nur nennen,
wer nach der Handwerkskord-
nung die Meisterprüfung im
Handwerk bestanden hat. Die
Meisterprüfung umfasst die
nachfolgenden Teile. Jeder
Abschnitt muss mindestens
mit der Note „ausreichend“
bestanden werden:
Teil I:
Fachpraxis
Teil II:
Fachtheorie
Teil III:
BWL, Recht
Teil IV:
Arbeitspädagogik
Die nächsten Kurse für die
Teile III und IV:
Koblenz:
VZ, 6.9, TZ, 13.9;
Bad Neuenahr-Ahrweiler:
TZ, 14.9;
Cochem:
TZ, 15.9;
Herrstein:
TZ, 6.9;
Rhein-
brohl:
VZ, 6.9, TZ, 10.9;
Wissen:
VZ, 6.9, TZ: 14.9;
Anmeldung und weitere In-
fos zu den Meistervorberei-
tungskursen bei der Meis
terakademie, Tel.: 0261/
398-415, Fax: -990, E-Mail:
