Handwerk Special Nr. 133 vom 26. September 2009 - page 11

Die Profis fürs Energiesparen aus dem Handwerk
N
r. 133
26. September 2009
Der Experten-Tipp
Herbstzeit ist Heizungszeit
Jetzt ist es höchste Zeit für alle, die ihre
alte Heizanlage modernisieren möch-
ten, um im Winter Heizkosten zu
sparen.
I
nfos
Denn moderne, effiziente
Heiztechniken verbrauchen
weniger Energie und sparen
damit Kosten. Auch der Ein-
satz regenerativer Energiequel-
len wie Bio-Erdgas oder die Sonne
lohnt sich.
Die Sonne nutzen
Heizkosten lassen sich durch die Nut-
zung natürlicher Energiequellen wie der Sonne
sparen. In weniger als einer halben Stunde fällt
so viel Strahlungsenergie auf die Erde, wie die
Menschheit heute weltweit pro Jahr an Ener-
gie einsetzt. Diese Energie brauchen wir aber
nicht auf einmal, sondern sehr ungleichmäßig
über den Tag, den Monat und das ganze Jahr
verteilt. Mit Sonnenkollektoren lässt sich die
Energie auffangen und für die Warmwasser-
bereitung oder Heizungsunterstützung nutzen.
In Kombination mit der Erdgas-Brennwerthei-
zung heizt man günstig und umweltschonend.
Für Neubaubesitzer mit über 50 Quadratme-
tern Nutzfläche gilt seit Anfang 2009: Die
Energie für Heizung und Warmwasser muss
zum Teil aus regenerativen Quellen stammen.
Eine Möglichkeit, um die gesetzlichen Vor-
gaben zu erfüllen, ist eben diese Kombination
von Solarwärmeanlage und Gas-Brennwertge-
rät. Um die Anforderungen des Gesetzgebers
zu erfüllen, reicht es auch aus, wenn eine
überdurchschnittliche Wärmedämmung mit
einer effizienten Gas-Brennwertheizung zum
Einsatz kommt. Der Staat und Energiever-
sorgungsunternehmen unterstützen die Wahl
umweltschonender Heiztechniken.
Bio-Erdgas schont die Umwelt
Erdgas-Heiztechniken werden noch umwelt-
schonender, wenn sie mit Bio-Erdgas betrieben
werden. Bio-Erdgas wird aus nachwachsenden
Rohstoffen wie zum Beispiel Grassilage oder
Mais gewonnen. Sie werden in Biogasanlagen
vergoren. Das dabei entstehende Biogas wird
in speziellen Anlagen zu Erdgasqualität aufbe-
reitet und kann problemlos in das Erdgasnetz
eingespeist werden. Beim Verbrennen des
Bio-Erdgases wird nur soviel CO
2
freigesetzt,
wie die Pflanzen bei ihrem Wachstum aufge-
nommen haben. Da Mais und Gras im Laufe
eines Jahres wieder nachwachsen, ist der CO
2
-
Kreislauf innerhalb eines Jahres geschlossen.
Erst nach einer viel längeren Zeit schließt sich
dieser Kreislauf beim Einsatz anderer nach-
wachsender Rohstoffe wie Holz.
Bio-Erdgas ist in Deutschland immer häufiger
verfügbar. Im nördlichen Rheinland-Pfalz
bietet beispielsweise auch die EVM das grüne
Gas an. Das Produkt wurde vom TÜV zerti-
fiziert. Wie beim Ökostrom kommt bei Kun-
den, die sich für Bio-Erdgas entscheiden, das
Bio-Erdgas nicht real an. Die Kunden leisten
jedoch mit ihrer Entscheidung für die umwelt-
schonende Energie einen wichtigen Beitrag,
dass Bio-Erdgas in Deutschland produziert
und zusätzlich zum fossilen Erdgas in das
Leitungsnetz eingespeist werden kann. Je mehr
Menschen sich für Bio-Erdgas entscheiden,
desto größer der positive Effekt für die Um-
welt. – Informationen zu Förderprogrammen
und Bio-Erdgas der Energieversorgung Mittel-
rhein GmbH (EVM) gibt es unter
... auch im HwK-Zentrum für Umwelt und Arbeitssicherheit, Tel.: 0261/ 398-
655, Fax: -992, E-Mail:
ternet:
Bei der Erzeugung von Biogas schließt sich
der CO
2
-Kreislauf bereits nach einem Jahr.
Grafik: EVM
Anlagenmechaniker auf Siegerstraße
Daniel Rost aus
Andernach gehört
zu den Siegern im
Leistungswettbe-
werb des Deutschen
Handwerks im Kam-
merbezirk Koblenz.
Der 21-jährigeAnlagenme-
chaniker für Sanitär-, Hei-
zungs-, Klimatechnik löste
die gestellten Aufgaben
am besten. Es galt, in einer
WaschkücheeinenHeizkör-
per und ein Ausgussbecken
zu installieren. Die An-
schlussleitungenzumneuen
Heizkörper mussten auf
Putz geführt werden. Das
Ausgussbecken war nach
Normvorgaben zu montie-
ren. Bewertungskriterien
warendieArt derLeitungs-
verlegung, Maßhaltigkeit,
Ausführung der Löt- und
Schweißnähte sowie der
Gesamteindruck. Daniel
hatseinHandwerkimMeis-
terbetrieb Hans-Jürgen
Altenhofen in Andernach
gelernt und arbeitet dort
als Geselle. Später möch-
te er Meister in seinem
Handwerk werden. – Infos
zumLeistungswettbewerb,
Tel.: 0261/ 398-641, E-
Mail: gesellenpruefung@
hwk-koblenz.de
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Metallbauer
Geländer
Vordächer
Edelstahlverarbeitung
Marc-Chagall-Straße 10 · 56566 Neuwied (Gladbach)
Tel.: 0 26 31 / 82 47 81
Fax - 83
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Tel.: 0261/ 398-641, E-
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