Handwerk Special Nr. 133 vom 26. September 2009 - page 2

Griff nach den Sternen
Alexander Baden
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aus dem Inhalt
133
Handwerk und Tourismus
Eine handwerkliche Tour führt an
die Nahe. Handwerk ist überall. Zum
Schauen, zum Hören und zum Genie-
ßen. Handwerk Special stellt Hand-
werksbetriebe vor, die es entlang
touristischer Routen zu entdecken
lohnt. Ausflugstipps für Wanderer,
Radfahrer und Autofahrer ebenso!
Bau und Ausbau
Heimisches Handwerk baut neu und
bringt neuen Glanz in alte Ge­bäude
der Region. Heimisches Handwerk
macht aber auch im Ausland von sich
reden. Die Fachmesse „RheinlandBau
2009“ präsentiert die Leistungsfähig-
keit des regionalen Handwerks wie
auch den HwK-Beratungsservice.
Gestern, heute, morgen
Handwerksunternehmen, die vor
125, 100 oder 60 Jahren gegründet
wurden, sprechen über ihr Erfolgs-
konzept: Es lohnt sich, im Handwerk
Tradition zu pflegen, Qualität und
Service müssen stimmen und die Fa-
milie muss an einem Strang ziehen
– gestern, heute und auch in Zukunft.
Zum Titel
3.035 junge Leute haben bis zum
31. August eine Lehre im Hand-
werk begonnen, darunter auch
Patricia Scheid. Die 21-jährige
Müllerin hat sich für das Titelbild
im Betrieb fotografieren lassen.
Vier weitere Lehrlinge erzählen
von ihrem Start ins Handwerk.
Was haben Reisen durchs Weltall mit
dem Handwerk in unserer Region zu
tun? Sie meinen, nicht viel? Dann lade
ich Sie zu einer spannenden Veran-
staltung ein, die tiefe Blicke hinter die
Kulissen gibt - und neue Antworten.
Denn am 7. und 8. November findet
bei der HwK der „Markt der Möglich-
keiten“ statt, dreht sich inder „Nacht der
Technik“ das Universum – wenigstens
ein bisschen – um die Berufsbildungs-
zentren der HwK Koblenz in der Au-
gust-Horch-Straße. Ich verspreche Ihnen: Es wird wieder
eine Spitzenveranstaltung. Handwerker und Partner des
Handwerks nehmen Sie mit auf eine faszinierende Reise
durch moderne Technik, tauchen ein in Zukunftstechno-
logien. Alles wird so erklärt, dass auch Laien verstehen,
wie Verfahren oder Anwendungen im Hightech-Bereich
funktionieren. Eine beeindruckende Schau aus Unter-
haltung, Technik, Spiel und auch Spaß – für Menschen
zwischen 1 und 100 Jahren. Was die „Nacht der Technik“
im Rahmenprogramm den jugendlichen Besuchern bietet,
lesen Sie auf Seite 3 dieser Ausgabe.
Schwerpunktthema der vierten „Nacht der Technik“ ist
der Weltraum. Im Jahr der Astronomie haben die HwK-
Technologieexperten bewusst dieses Thema gewählt und
überMonate recherchiert,was dasHandwerkhierbei leistet.
Und sie sind zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen: Da
ist der Maschinenbaubetrieb aus Remagen, der seit Jahren
mit der NASA zusammenarbeitet und einenMars-Roboter
gebaut hat. Da sind die Forscher – darunter Elektriker – der
weltweit leistungsstärkstenRadaranlage vonBonn-Wacht-
berg und berichten über ihre hochspannenden Einblicke
ins Weltall. Wie ist es, wenn man in die offene Frachtluke
des Space Shuttle hineinsehen kann? Wir werden es in
dieser Nacht erfahren. Da ist ein gelernter Handwerker,
der als erster Deutscher ins All flog. Ja, Sigmund Jähn
ist Buchdrucker und er ist am 7. November in Koblenz
bei der „Nacht der Technik“ und wird aus seinem Leben
berichten – aus dem eines Handwerkers, der den Griff
nachdenSternen tatsächlich schaffte. SeineBiografie steht
für die Möglichkeiten, die sich mit einer Ausbildung im
Handwerk ergeben können.
Und damit sind wir bei den Lehrlingen, die mit Fleiß und
handwerklichen Spitzenleistungen in diesen Wochen am
Leistungswettbewerb des Deutschen Handwerks teilneh-
men und nach ihren Sternen greifen. Sie stellen sich dem
Vergleich auf Innungs-, Kammer-, Landesebene. Die Bes­
ten lösen ihre Tickets für den Bundeswettbewerb ein. Ein
hohes Ziel, ein ehrgeiziges Ziel – und ich greife nochmals
Sigmund Jähn und seinen Weg auf: Mit dieser Einstellung
können sie alles erreichen. Sie haben sich unsere Achtung
erarbeitet undnatürlichauchdieGlückwünsche.Die jungen
LehrlingedesAusbildungsjahres2009stehenanihrerberuf-
lichen Startlinie. Auch ihnen haben wir in dieser Ausgabe
eine Seite gewidmet und fragen nach Motiven, Zielen und
Träumen, die es in den kommenden Jahren und über eine
erfolgreiche Lehre hinaus zu verwirklichen gilt.
Mit der Ausbildung im Handwerk begann für die Gründer
zweier Bäckereien vor 125 bzw. 100 Jahren die unterneh-
merische Erfolgsgeschichte – und hält bis zum heutigen
Tag an. Auch darüber berichten wir. Wie auch über Unter-
nehmen, die Wasserschneidtechnologie einsetzen. So ein
Wasserstrahlschießtmitfast1000m/sausderMaschineund
hat damit wahrhaftigRaketentempo. Sie sehen: Raumfahrt
und Handwerk – das passt! Ich hoffe, wir sehen uns am 7.
und 8. November bei der „Nacht der Technik“!
Ihr
HwK-Hauptge-
schäftsführer
Alexander Baden
macht Lust auf
den Besuch der
„Nacht der Tech-
nik“ am 7. und 8.
November bei der
Handwerkskam-
mer Koblenz.
V.i.S.d.P.:
Hauptgeschäftsführer Alexander Baden
Redaktion:
Anne Bach, Jörg Diester, Markus Gaida, Beate
Holewa, Dr. Lieselotte Sauer-Kaulbach
Layout:
Anne Bach, Jörg Diester, Markus Gaida
Fotos:
P!ELmedia; private Fotos aus Betrieben; HwK Koblenz,
wenn nicht anders gekennzeichnet; Titel: Stefan Veres
Herausgeber:
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