Handwerk im Winter vom 9. Dezember 2006 - page 8

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Weltweit
im
Einsatz
Partnerbau Braun bietet im Internet Übersicht über Unternehmen und Leistungen
Heizkosten
sparen
Gebäudeenergieberater holen sich bei der HwK den letzten Schliff
Stephan
Braun, Ge-
schäftsfüh-
rer der Part-
nerbau
Braun:
„Internet
schafft mehr
Transparenz
im Leis-
tungsspek-
trum eines
Unterneh-
mens.“
Steckbrief: Partnerbau Braun, Niederahr
gegr. 1996
|
25 Mitarbeiter an drei Standorten
|
spezialisiert auf den Bau
von Fertigkellern
|
Internet:
Was hat ein Keller mit dem weltwei-
ten Datenverkehr imworld wide web
zu tun?Auf den ersten Blick viel-
leicht den Zugang in der Kabelfüh-
rung Richtung Computer imHaus-
halt. Doch auf den Keller im Inter-
net hat sich dasWesterwälder Hand-
werksunternehmen Partnerbau
Braun spezialisiert. Und ist mit dem
Internet-Auftritt so erfolgreich, dass
es dafür jetzt den Internetpreis Klick
Award gab.
Auf dieVerbindung aus virtueller und
realer Welt baut auch das zweite, un-
ter 80 Bewerbern mit dem Internet-
preis ausgezeichnete Handwerksunter-
nehmen aus dem nördlichen Rhein-
land-Pfalz: Davinci Haus aus Elben im
Westerwald überzeugte ebenfalls die
Jury. Zum zweiten Mal zeichnete das
Kompetenzzentrum für den elektroni-
schen Geschäftsverkehr Rheinland-
Pfalz (KLICK) gelungene Internet-
auftritte aus.
Schön – aber auch erfolgreich?
Mit ihren Internetseiten haben die bei-
denHandwerksbetriebe aus demWes-
terwald einen Volltreffer gelandet.
Doch ein noch so schön gestalteter
oder nützlicher virtueller Auftritt
bringt demUnternehmen nichts, wenn
sich damit keine Kundennachfrage –
sprich Aufträge - verbindet. Und ge-
nau hier berichten beide Unternehmen
über positive Erfahrungen. „Wir haben
zumeist überregionaleKunden“,berich-
tet Stephan Braun, Geschäftsführer der
Partnerbau Braun, „und dazu trägt si-
cher der Internetauftritt bei.“ Speziali-
siert hat sich das vor 30 Jahren gegrün-
dete Unternehmen, das über zwei wei-
tere Niederlassungen auch über die
Region hinaus vertreten ist, auf den
Kellerbau, fertigt aber auch Fertigbau-
teile mit Natursteinkomponenten für
den Hochbau.
In Zusammenarbeit mit Hochschulen
und Partnern aus Handwerk und In-
dustrie wurde imKellerbau nicht nur
eine effektiveArbeitsweise entwickelt.
Auch bautechnisch ist dieser wichtige
Teil des Hauses als dessen Basis im
Familienunternehmen Braun in guten
Händen und widersteht allen Einflüs-
sen, denen ein Keller ausgesetzt ist.
Beeindruckend hierbei ist besonders
der zeitlicheAufwand: Nach nur drei
Tagen ist der Kellerrohbau fertig. Wie
das geht – auch das zeigen die Inter-
netwerker auf ihrer Homepage.
In Zeiten steigender Öl- und
Gaspreise ist es nicht nur eine
Frage des Umweltschutzes: Auch
aus finanziellen Gründen ist ein
effizienter Energieeinsatz ein
Thema. Wie sich die Heizkosten
inWohngebäuden minimieren
lassen, darüber informiert als
Experte der Gebäudeenergieberater
- eine Qualifizierung, die von der
HwK mit großem Erfolg durchge-
führt wird.
„Ein Weg, den Energieverbrauch im
Gebäudebestand deutlich zu redu-
zieren, ist die kundennahe Energie-
In der Schulung von Gebäudeenergieberatern ist die Handwerkskammer Koblenz rheinland-pfalzweit
Spitze. Jüngst konnten 70 Teilnehmer nach bestandener Prüfung bei der HwK im Rahmen einer Feier
ihre Urkunden entgegennehmen.
beratung“, betont die HwK. 70 neue
Absolventen des Seminars erhielten
jetzt ihre Abschlusszertifikate. De-
ren Kompetenzen kommen vor allem
Bauherren zugute und reichen von
der Bestandsaufnahme bis zumKon-
zept, wie sich Energie mit möglichst
geringem finanziellen Aufwand op-
timal nutzen lässt. Die Kurse finden
sowohl in Koblenz wie auch Kai-
sersesch statt.
Infos zu den Gebäudeenergie-
beraterlehrgängen gibt das HwK-
Umweltzentrum, Tel.: 0261/ 398-
653, E-Mail:
Förderprogramm zur energetischen Gebäudesanierung wird stark ausgeweitet
KfW-Programme lösen erhebliche Nachfrageeffekte aus – Handwerk profitiert
Die Förderung der energetischen
Gebäudesanierung, imRahmen
des Sofortprogramms fürWachs-
tum und Beschäftigung der Bun-
desregierung im Januar 2006 be-
schlossen, wird als Ergebnis einer
starkenNachfrage ausgeweitet.
Mit dem Bundesprogramm verbun-
den ist die Förderung über die Kre-
ditanstalt für Wiederaufbau (KfW).
Diese gewährt besonders zinsgünsti-
ge Darlehen, wird Geld für die en-
ergetische Gebäudesanierung abge-
fragt. Die drei Säulen der Program-
me, die starke Nachfrageeffekte aus-
gelöst haben, sind die „CO2-Gebäu-
desanierung“, „WohnraumModerni-
sieren“ sowie „Ökologisch Bauen“.
Ab Januar 2007 wird die Bundesre-
gierung gemeinsammit der KfW die
zweite Stufe der Förderung starten.
Dabei werden neben einer Verein-
fachung undWeiterentwicklung der
Darlehensvariante auch die vom
Handwerk vorgeschlagenen Zu-
schüsse eingeführt. Mehr Infos in
der nächsten Ausgabe „Handwerk
Special“ im Januar 2007.
Nachgefragt zu ...
Handwerk & Konjunktur
Die konjunkturelle Entwicklung,
so die HwKKoblenz aufgrund
ihrer aktuellen Befragungen der
Unternehmen, zieht zum Jahres-
ende deutlich an. DieAussichten
sind ebenfalls positiv. Eine Ein-
schätzung, die auch durch die
Kreishandwerkerschaften geteilt
wird.
Kurt Krautscheid, Dachde-
ckermeister und Kreishand-
werksmeister der Kreis-
handwerkerschaft Rhein-
Westerwald
„2007 könnte ein sehr gutes
Jahr für das Handwerk in
der Region Rhein-Westerwald
werden.Wie ich von Kollegen aus
der Baubranche weiß, liegen be-
reits vieleAufträge fürs kommen-
de Jahr vor. Insbesondere in den
Bereichen Umbau, Sanierungen
und bei Energiesparmaßnahmen
brummt es zurzeit. Viele Hand-
werker sehen dem neuen Jahr
positiv entgegen.“
Peter Mumbauer, Dachdecker-
meister und Kreishandwerks-
meister der Kreishandwerker-
schaft Rhein-Hunsrück
„In SachenAuftragslage undWirt-
schaftsentwicklung war in
den vergangenen sechs Mo-
naten ein deutlicherAuf-
schwung zu erkennen.
Grundsätzlich schätze ich
die wirtschaftlichenAussich-
ten für das Handwerk in
unserer Region positiv ein.
Für den Jahresbeginn haben
wir bereits einen gutenAuf-
tragsbestand.“
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