Handwerk Special Nr. 103 vom 29. Jamuar 2005 - page 7

Immer den richtigen Dreh bei Medienempfängern und Werbebanden
29. Januar 2005
Nr. 103
Beratung, Verkauf und Installation im Multimediabereich spe-
zialisiert auf Reparatur von Flachbildschirmen gegründet 1967
acht Mitarbeiter, vier Lehrlinge Tel.: 02633/95 667
Steckbrief: Radio Queckenberg, Bad Breisig
TV-Quantensprünge
„Es gibt drei Quantensprünge
bei der Entwicklung der Fern-
sehtechnik“, sagt Queckenberg.
„1936 gab es den ersten Fernse-
her weltweit, 1967 erfolgte die
Umstellung von Schwarz-weiß-
auf Farbgeräte und jetzt ist die
Phase der Flachbildtechnik. Hier
dominieren das Plasma-Fernse-
hen und das LCD-Fernsehen.“
Seit zwei Jahren verkauft und
repariert die Firma Quecken-
berg auch die so genannte wei-
ße Ware. Die Vielzahl an Kühl-
schränken, Waschmaschinen,
Trocknern bis hin zuKaffeema-
schinen erfordert eine neue Prä-
sentationsfläche. Die Weichen
sind bereits gestellt. Im Herbst
2005 soll eine neue Halle direkt
an der B 9 stehen.
Mit der gesamten programmier-
barenElektroinstallation imAlt-
und Neubau hat sich das Unter-
nehmen ein zweites Standbein
geschaffen. „Der Kunde kann
sich zu jeder Zeit für eine ent-
sprechende Regelung und Steu-
erung, beispielsweise von Roll-
läden, Fensterverriegelung oder
Heiztechnik, entscheiden“, er-
klärt Stephan Queckenberg.
Man muss den Kunden
begeistern können
Queckenbergs haben seit 36 Jahren Sound und Bild gut im Griff
„Man muss den Endverbrau-
cher begeistern können. Er
muss das Bedürfnis haben,
den Handwerker weiter zu
empfehlen“, schätzt Radio-
und Fernsehtechnikermeister
Kurt Queckenberg aus Bad
Breisig ein.
Im „Zuhören Signale erkennen
und für die eigene Arbeit nut-
zen, immer auf technisch höchs-
temNiveau zu sein, sogar einen
Schritt vorweg und lebenslange
Weiterbildung“, sieht der heute
63-jährige Geschäftsführer der
„Radio Queckenberg GmbH“
den stetigen Erfolg der 1967
gegründeten Firma.
Seine Söhne, Stephan, Elektro-
technikermeister und im tech-
nischen Bereich federführend,
und Daniel, Industriekaufmann
und für den kaufmännischen
Part zuständig, sowie acht Mit-
arbeiter und vier Lehrlinge bil-
den das Team. „Meine Arbeits-
philosophie gebe ich an meine
Söhne weiter, die später die
Firmengeschicke eigenverant-
wortlich leiten werden“.
Bunter Alltag
„Wir sind mit unserem Slogan:
‘Kaufe bei demMann, der auch
reparieren kann’ immer gut ge-
fahren“, weiß Queckenberg. Er
erzählt, dass er 1967 im Keller
seines Elternhauses an einer
selbst gebauten Werkbank be-
gonnen hat, Radio- und Fern-
sehgeräte zu reparieren. „Im
gleichen Jahr kamen die ersten
Farbfernseher auf den Markt
und es sprach sich schnell her-
um, dass da einer ist, der auch
reparieren kann. 18 Jahre lang
war ich der einzige Radio- und
Fernsehtechnikermeister im
Kreis Ahrweiler“, sagt er nicht
ohne Stolz. „Es gibt kein Pro-
blem, das wir nicht lösen kön-
nen“, so der Handwerksmeister
und verweist darauf, dass die
feine Elektronik und Digital-
technik, die brillante Bilder lie-
fern, Feinarbeit bei Reparatur
und Wartung erfordern. „Ra-
dio- und Fernsehtechnikermüs-
sen Augen und Ohren trauen
können,wennWellensalate oder
sonstige Störungen behoben
werden sollen.“
Familien-
unter-
nehmen
Quecken-
berg:
Vater
Kurt mit
den
Söhnen
Stephan
(rechts)
und
Daniel.
„Es gibt kein
Problem, das
wir nicht lösen
können“, macht
Kurt Quecken-
berg für seinen
Reparaturbe-
reich Werbung.
LCD steht für Liquid Crystal Display (Flüssigkristallanzeige). Das
Flüssigkristallelement besteht aus einer Flüssigkeitssuspension
zwischen zwei Glas-oder Plastikplatten. LCD-Fernseher verfügen
über eine separate Leuchtstoff-Lichtquelle, die das LCD-Panel von
hinten beleuchtet. Bei einer Betriebszeit von acht Stunden täglich
wird eine durchschnittliche Lebensdauer eines LCD-Fernsehers
von 20 Jahren kalkuliert.
Plasma-Fernsehen: Das Plasma-Bild wird durch die Kombination
farbiger Pixel in den Grundfarben Rot, Grün und Blau erzeugt. Der
Verschleiß der Panel liegt bei 10 Jahren. Plasmageräte haben einen
höheren Stromverbrauch als LCD-Schirme.
Nachgefragt: Moderne Bildschirme
Im Neuwieder Spezialbetrieb für Digitaldruck und Event-Ausstat-
tung APA laufen die Vorbereitungen für die im Februar 2005
stattfindende Nordische Ski-Weltmeisterschaft in Oberstdorf auf
Hochtouren.
Über einen halben Kilometer
rotierende Bandenwerbung mit
insgesamt mehr als 5 Kilome-
tern Postern bestückt, wird hier
zum Einsatz kommen. Zehn
Sattelschlepper werden die ge-
samte Ausrüstung vor Ort an-
liefern,wodannmit einemTeam
von 25 Technikern diese ein-
zigartige Installation erfolgen
wird. Damit fällt bereits vor
Veranstaltungsbeginn einWelt-
rekord. Nie in der Geschichte
wurde eine solche Menge an
rotierender Bandenwerbung im
Skisport oder einer sonstigen
Weltrekord vor
Weltmeisterschaft
Gigantische Logistik der APA Firmengruppe
Sportart installiert. Eine logisti-
sche Herausforderung für das
1985 gegründete Unternehmen
war bereits auch dieAusrüstung
der Vierschanzen-Tournee in
Oberstdorf, Garmisch-Parten-
kirchen, Innsbruck und Bi-
schofshofen über den zurück
liegenden Jahreswechsel 2004/
2005.
„Wir haben gelernt, unter wid-
rigsten Bedingungen zu arbei-
ten.Minus 20Grad und schlech-
testeWetterbedingungen haben
in uns immer den Ehrgeiz ge-
weckt, Höchstleistungen zu
bringen. Nicht umsonst setzt die
weltgrößte Vermarktungsagen-
tur, die IMG mit Sitz in Ameri-
ka und Rechte-Halter sowohl
der Vierschanzen-Tournee wie
der Nordischen Ski-WM, auf
APA aus Neuwied“, schätzt
Peter Eppert, Technischer Be-
triebsleiter bei APA - das Kür-
zel setzt sich aus den Nachna-
men der Gründer Peter Adel-
fang junior und Christoph A.
Parabel zusammen - ein.
Handwerkliche Hightech-Anwendungen ermöglichen
APA die Herstellung großflächiger Werbebanden.
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