Handwerk Special Nr. 80 vom 27. April 2001 - page 7

Hallen 8 & 11: Wirtschaftsförderungsgesellschaften aus den Regionen
Wirtschaftsförderung
in Rheinland-Pfalz
Gemeinschaftsstand von ISB und WFG -
Connect: Online-Offensive für den Mittelstand
Eine effiziente Mittelstand-
politik zu betreiben ist der we-
sentliche Anspruch des rhein-
land-pfälzischenMinisteriums
fürWirtschaft, Verkehr, Land-
wirtschaft und Weinbau und
seines „Hausherrn“, Minister
Hans-Artur Bauckhage. Mit
verschiedenen Maßnahmen
und Einrichtungen untermau-
ert man das in Mainz.
Dazugehörenbeispielsweise die
Investitions- und Strukturbank
Rheinland-Pfalz (ISB) und
Kampagnenwie „Connect“, die
auf der MESSE AM RHEIN
vertreten sind. Die ISB präsen-
tiert sich dabei gemeinsam mit
den Wirtschaftsförderungsge-
sellschaftenMittelrhein (MYK-
Kreis), Stadt Koblenz, sowie der
Verbandsgemeinden Polch und
Ulmen. Die Information und
Beratung für Existenzgründer
und die Gewerbeansiedlungs-
politik stehen dabei im Mittel-
punkt.
Mit der landesweiten Informa-
tionskampagne, der Online-Of-
fensive Mittelstand „Connect“,
unterstützt die ISB mittelstän-
dische Unternehmen im Land
beim Einstieg in das Internet.
Neben der HwK Koblenz sind
weitere Partner der Aktion Ra-
dio RPR Eins, die Sparkasse
Koblenz und das Kompetenz-
zentrum für Elektronischen
Geschäftsverkehr (KLICK) in
Trier.
schaftsminister Hans-Artur
Bauckhage, HwK-Präsident
Karl-Heinz Scherhag (MdB),
MYK-Landrat Albert Berg-
Winters und Hans-Joachim
Metternich, Sprecher der ISB-
Geschäftsführung.
In einer Talkrunde zum Thema
„Internet - Ist der Mittelstand
schon drin?“ informieren Silke
Brüggebors vom Kompetenz-
zentrum Elektronischer Ge-
schäftsverkehr, und Franz-Jo-
sef Sürdt, Leiter Vertrieb
ElectronicBankingbei der Spar-
kasse Koblenz, über die Ein-
satzmöglichkeitendes Internets.
Fleischermeister Marco Haag
aus Schweich und Kfz-Tech-
nikermeisterMarkScherhag aus
Koblenz berichten über ihre
Erfahrungen mit dem noch neu-
en Medium. Auch der Humor
kommt nicht zu kurz: Exklusiv
für „Connect“ hat der Kabaret-
tist LarsReichowdas Programm
„wehwehweh.karriere.de“ ge-
schrieben.
Im Mittelpunkt der Veranstal-
tungsreihe, die seit Dezember
2000 in Rheinland-Pfalz durch-
geführt wird, stehen Motiva-
tionshilfen in Form eines spezi-
ell für kleine und mittlere Un-
ternehmen zugeschnittenen In-
formationsangebotes. Gerade
mittelständische Betriebe nut-
zen viel zu selten die Vorteile
des Internets. Knapp 30 Prozent
sollen bundesweit online sein.
Dabei könnten Unternehmen
mittlerer Größe mit Hilfe des
Internets neue, bisher ungeahn-
teReichweiten erzielen und ihre
Konkurrenzfähigkeit damit er-
heblich verbessern.
Präsentiert die
Online-Offensive
„Connect“ und die
Politik der Mittel-
standsförderung im
Land: Hans-Joa-
chim Metternich
von der ISB.
Projektentwicklung nach Maß.
Wie das funktioniert, kann man
sich auf der Handwerksmesse
Koblenz hautnah anschauen.
Dass es dabei viel zu entdecken
gibt, bewies bereits das Besu-
cherinteresse 1999.
Machten Appetit auf ihre
Region: Vertreter von
Verbandsgemeindeverwal-
tung und Projektentwick-
lungsgesellschaft auf der
Messe 1999.
Am Sonntag, 29.
April, um 15.30
Uhr, findet auf der
Handwerksmesse
auf der Bühne in
Halle 9 eine weite-
re „Connect“-Ver-
anstaltung statt.Mit
dabei sind Wirt-
Noch überwiegen die Beden-
ken. Die meist genannten Argu-
mente gegen den Einsatz von E-
Commerce sind: „Passt nicht zu
meinem Unternehmen“, „Man-
gelnde Kundenakzeptanz“ und
„Zu hoher Kostenaufwand“.
Diese Einwände nimmt die
Veranstaltungsreihe auf. Durch
die Präsentation von Um-
setzungsstrategien, durchErfah-
rungsberichte von erfolgreichen
Unternehmern aus der jeweili-
gen Region sowie durch Best-
Practice-Lösungen werden po-
Unbürokratische Hilfe garantiert
Projektentwicklungsgesellschaft Vulkaneifel stellt sich vor
Die Projektentwicklungsge-
sellschaft Vulkaneifel/Ulmen
(PEG heißt hier auch „Positive
Entwicklung Garantiert“) ver-
marktet schwerpunktmäßig er-
schlosseneGewerbeflächen und
die zahlreichen Konversions-
projekte im Bereich der Ver-
bandsgemeinde Ulmen. Dane-
ben wird konkrete Unterstüt-
zung für junge Unternehmen
angeboten, die unbürokratische
Hilfe suchen - einschließlich der
benötigten kostengünstigen
Immobilien, dennmaßgeschnei-
derte Konzepte für Existenz-
gründer sind von jeher die Spe-
zialität der Ulmener Gesell-
schaft.
Am Stand in Halle 8 wird, wie
vor zwei Jahren, politische Pro-
minenz aus Bund, Land und
Kommune vertreten sein. Sie
und die Besucher waren beson-
ders angetan von den Produk-
ten aus der Region, die auch
dieses Jahrwieder nachKoblenz
mitgebracht werden.
Informationen
zu „Connect“ im Internet
ne CD
des Kabarettisten Lars Rei-
chow mit seinem Connect-
Programm gibt’s für 10
Mark bei der ISB unter
Fax: 06131/ 985-290.
Der Erlös ist für einen gu-
ten Zweck bestimmt.
sitive Entwicklungsmöglich-
keiten aufgezeigt.
DiemittelständischeWirtschaft braucht starke Part-
ner, und die findet sie seit 30 Jahren in der
Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) amMit-
telrhein, einer Einrichtung des LandkreisesMayen-
Koblenz. Gemeinsam mit ISB und WFG Stadt
Polch präsentiert sie sich auf der Handwerksmesse
in Halle 8.
Als ihr Ziel definiert die WFG, den Strukturwandel
imLandkreis zu begleiten und neue effizienteWege
in der kommunalen Wirtschafts- und Ansiedlungs-
förderung zu beschreiten. Sie will regionalen und
überregional agierenden Unternehmen partner-
schaftlich zur Seite stehen und legt dabei großen
Wert auf ein gutes Zusammenwirken von Politik
Starke Partner für die Wirtschaft im Landkreis Mayen-Koblenz
und Verwaltung, Kammern und Verbänden. In
Abstimmung mit den Städten und Gemeinden be-
müht sich die WFG um die Ausweisung groß-
flächigerGewerbe- und Industriegebiete. Gewerbe-
ansiedlung sieht sie hierbei immer im Zusammen-
hang mit der Schaffung von Arbeitsplätzen.
Auf dem Messeprogramm von WFG und ISB ste-
henPräsentationstage derVerbandsgemeindenbzw.
Städte Mayen-Land, Weißenthurm, Mendig, Ben-
dorf und Andernach. Auch das Technologiezen-
trum Koblenz wird vorgestellt.
Beratungsschwerpunkte der ISB liegen auf den
Themen Existenzgründung und Unternehmens-
nachfolge.
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