Handwerk Special Nr. 67 vom 17. März 1999 - page 17

Handwerksmesse Koblenz:
Wohngebäude als Technologieobjekte
Nachrichten der
Handwerkskammer Koblenz
17. März 1999
Seite 1
Modell des HwK-Umweltzentrums veranschaulicht EIB-Systeme auf den T
Technologieinseln auf der Handwerks-
messe: Die Funktionsweise des euro-
päischen Installationsbus’ wird am
Modell des HwK-Umwelt-
zentrums verdeutlicht.
Es geht ummehr als nur um die Wurst
Fleischermeister präsentieren ihre Kreationen
Der Einsatz moderner Technologien beschränkt sich
nicht auf produzierende Unternehmen. Längst sind
auch Gebäude Objekte mit hochwertiger techni-
scher Ausstattung. Dies gilt sowohl für gewerb-
liche Bauten als auch für Wohngebäude.
ImRahmenderMESSEAM
RHEIN: Handwerksmesse
Koblenz werden intelligen-
te Gebäudetechniken auf
den Technologieinseln der
HwK dem interessierten
Publikum nähergebracht:
Darunter auch zu sehen das
Modell eines durch Gebäu-
desystemtechnik zur Ener-
gieeinsparung optimiertes
Niedrigenergiehaus. Das
Modell stellt ein reales Ob-
jekt dar, nämlich das HwK-
Zentrum für Umweltschutz
und Arbeitssicherheit.
Ein Optimum an Effektivi-
tät hinsichtlich der Energie-
einsparungen läßt sich, wie
amModell verdeutlicht, nur
durch eine weitgehende
Gebäudeautomation reali-
sieren, die alle Einrichtun-
gen beinhaltet, die zur auto-
matischenSteuerung,Rege-
lung, Überwachung, Opti-
mierungundBedienungvon
Anlagen in einemodermeh-
reren Gebäuden dienen.
Kernstück der Gebäude-
systemtechnik ist der Da-
tenaustausch zwischen den
eingesetzten Komponenten
über ein Netzwerk. Die
Kommunikation innerhalb
des Gebäudenetzes erfolgt
über ein sogenanntes Bus-
ten, die an anspruchsvolle
und komfortable Elektroin-
stallation gestellt werden.
Hierzu zählen vor allem fle-
xible Raumnutzung, Kom-
bination von zentraler und
dezentraler Steuerung, in-
telligente Verknüpfung von
Gewerken und Systemen,
Kommunikationsmöglich-
keiten, Umweltverträglich-
keit, Energie- und Betriebs-
kostenminimierung, sowie
dieFunktionen„Anzeigen“,
„Melden“, „Bedienen“ und
„Überwachen“. Durch den
speziellen Aufbau ermög-
licht die EIB-Technologie,
unabhängig von der An-
lagengröße, ein gebäude-
spezifisches Betriebsmana-
gement.
Das System ist ausgereift
und besitzt mittlerweile im
deutschsprachigen Raum
einegefestigtePosition.Das
Bussystem mit privatem
Standardhat sich imZweck-
bau schon durchgesetzt und
findet nun zunehmend im
privatenWohnungsbauAn-
wendung. Im Gegensatz
zumZweckbau, bei demder
Schwerpunkt bei der Inte-
gration der Einzelgewerke
liegt, stehen imWohnungs-
bau eher Sicherheit, Wirt-
schaftlichkeit und Komfort
im Vordergrund.
Die Gebäudesystemtechnik
ist nur ein Beispiel für den
praktischen Einsatz von
neuen Technologien im ge-
werblichen und privaten
Alltag. Auf einer Vielzahl
von Technologieinseln auf
system, das die unterschied-
lichen Teilnehmer verbin-
det.
Bei der dargestellten Tech-
nologie kommt der europäi-
sche Installationsbus (EIB)
zumEinsatz. Es handelt sich
hierbei um ein Bussystem,
das von führenden deut-
schen Unternehmen der
Elektroinstallationsbranche
entwickelt wurde. Es ist ein
flexibles, aufwärtskompati-
bles Installationsbussytem
für den Einsatz in der
Gebäudesystemtechnik,
speziell auf die besonderen
Anforderungen zugeschnit-
Historische
Beschläge
Ausstellung in Herr-
stein
Rosen aus Speck geformt,
geflochtenes Fleisch, deko-
riert mit Früchten, spricht
vor allem die Augen an.
Ebenso Zwiebeln undMöh-
ren, wie Plätzchen mit For-
men ausgestochen.
Elf zukünftige Fleischer-
meister zeigten im fach-
praktischen Teil der Mei-
stervorbereitung, daß es
nicht nur umdieWurst geht.
EntsprechenddemKunden-
trend liegt ein Schwerpunkt
der praktischenMeisteraus-
bildungdarin,küchenfertige
Produkte von Schwein-,
Rind-, Kalb- und Lamm-
fleisch sowie Geflügel zu
kreieren. Dabei sorgen die
Fleischer für viel Abwechs-
lung auf dem Speiseplan.
Mit Phantasie und Ge-
schmack bereichern sie im-
mer wieder die Angebots-
palette. Die Fachpraxis für
angehendeFleischermeister
wird bei der HwK vom 22.
bis 26. März fortgesetzt.
Informationen
bei der
HwK-Meisterakademie,
Tel.: 0261/398-400,
Fax: -990, e-mail:
Angehende Fleischermeister bei ihrer kreativen
Arbeit: Sie kreieren küchenfertige Produkte, die
nicht nur das Auge ansprechen.
Steinmetz- und
lädt zumVerwei
-
lde-
am.
Etwas ganzBesonderes hat
sich die Steinmetz- und
Steinbildhauer-InnungMit-
telrhein für ihre Präsentati-
on auf der MESSE AM
RHEIN: Handwerksmesse
Koblenz einfallen lassen.
Sie legt auf dem Frei-
gelände einen ‘Messe-
Park’ um das Kongreßzen-
trum an, in den auch ein
Biergarten integriert wird.
Hier zeigen die Steinmetze
undSteinbildhauer, welche
MöglichkeitenihreProduk-
te in der Landschafts- und
Gartengestaltung bieten.
In diesen Tagen trafen sich
Obermeister Waldemar
Paffrath und seine Kolle-
,
Kastenschlösser mit den
zugehörigen Türdrük-
kern undBeschlägen aus
dem 18. und 19. Jahr-
hundert zeigt bis zum 5.
April eine Ausstellung
im Galerie-Bistro des
Zentrums für Restaurie-
rung und Denkmalpfle-
ge der Handwerkskam-
mer Koblenz in Herr-
stein.
Vonhandgeschmiedeten
barocken Einzelstücken
bis zu ersten industriel-
len Produktionen des Ju-
gendstils wird die Ge-
schichte des Schließens
vorgeführt.
Ziel der Ausstellung ist
igkeit
nheit
orfe-
ufzu-
rs-
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Wir stellen aus!
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