Handwerk Special Nr. 67 vom 17. März 1999 - page 18

Nachrichten der
Handwerkskammer Koblenz
17. März 1999
Seite 2
Die HwK Koblenz bietet zu einer Fülle von Themen Arbeitskreise an, die sich als
Informations- und Diskussionsforen verstehen. Hier die Termine für das zweite
Quartal 1999:
Termin Arbeitskreis / Thema
Informationen
22.03.99 Ges. Ernährung - Fleischer: Hygieneverordnung
0261/398-332
23.03.99 Denkmalpflege: Handwerksmesse 1999
06785/9731-760
23.03.99 Rationalisierung am Bau: Elektronische Dienste
0261/398-601
24.03.99 Kunsthandwerk: Produktauswahl für Ausstellungen
0261/398-277
24.03.99 Sachverständigenwesen: Ortstermin im Zivilprozess
0261/398-202
25.03.99 Messewesen: Besucherwerbung
0261/398-131
14.04.99 Steuern im Betrieb: Steuern in der Bilanz
0261/398-247
15.04.99 Energiesparendes Bauen: Schadstoffreduzierung einplanen 0261/398-511
20.04.99 Arbeitssicherheit: Betriebsanweisungen / Unterweisungen 0261/398-654
20.04.99 Multimedia / Gestaltung: Werbeseiten im Internet
0261/398-246
06.05.99 Export/Import: NAFTA-Raum / Forum Außenwirtsch. RLP 0261/398-244
12.05.99 Export/Import: Föderprogramme von EU, Bund u. Land 0261/398-244
19.05.99 Ges. Ernährung - Bäcker/Konditoren: Verkaufspsychologie 0261/398-332
26.05.99 Bundeswehr-Handwerk: Nachwuchssicherung
0261/398-126
09.06.99 Ges. Ernährung – Fleischer: Verkaufspsychologie
0261/398-332
15.06.99 Multimedia / Gestaltung: Home- oder Internet-Banking? 0261/398-246
24.08.99 Denkmalpflege: Vorbereitung ‘Tag des offenen Denkmals’06785/9731-760
Informationen
zu allen HwK-Arbeitskreisen bei der HwK-Betriebsberatung,
Tel.: 0261/398-251, Fax: -994, e-mail:
HwK-Arbeitskreise: Informations- und Diskussionsforen
Ausschuß gibt neue Impulse bei Weiterbildung
Mit zwei neuen Konzepten,
„Erfinderclub JungesHand-
werk“ und „Meisterprüfung
Plus“, befaßte sich der
HwK-Berufsbildungsaus-
schuß. Diese Initiativen sol-
len durch zusätzlicheAnge-
bote für Lehrlinge und Ge-
sellen Lehre und Berufstä-
tigkeit im Handwerk noch
attraktiver machen und an-
gehendeHandwerksmeister
in bestimmten Bereichen
noch gezielter auf eine
Unternehmertätigkeit vor-
bereiten.
Mit dem „Erfinderclub Jun-
ges Handwerk“ sollen die
Youngsters imHandwerk in
ihrer Freizeit bei ihrer Neu-
gierde für neue Technologi-
en durch HwK-Fachleute
unterstützt werden, damit
aus Tüfteln „patentreife“
Lösungen werden können.
Mit PC und Internet wird
dieses Angebot auch online
zur Verfügung stehen.
„Meisterprüfung Plus“ zielt
aufzusätzlichebetriebswirt-
schaftliche oder fachliche
Fortbildung parallel zur
Meisterprüfungsvorberei-
tung für leistungsstarke
Jung-Gesellen.
Beide HwK-Aktivitäten, so
war sich der Berufsbil-
dungsausschuß einig, wer-
den im Handwerk Kreativi-
tät und Leistungsbereit-
schaft sowie neue Techno-
logien, solide Unterneh-
mensführung und damit
auchBeschäftigung imLan-
de erhöhen.
Weiter befaßte sichderAus-
schuß mit dem Modellver-
such der Dualen Oberschu-
le, die die jungenMenschen
ihren Neigungen entspre-
chend fördern und besser
auf eine Lehre vorbereiten
soll. Zur Organisation von
Lehre im Betrieb und Be-
such von Berufs- und Ober-
schule bestünden zwar noch
Fragen, diese würden aber
vor Ort zwischen den Mo-
dellversuchschulenunddem
Handwerk geklärt.
Der HwK-Berufsbildungs-
ausschuß ist ein drittel-
paritätisch besetzter Aus-
schußmitVertreternderAr-
beitgeber, Arbeitnehmer
und Berufsschullehrer, der
die Kammer in allen Din-
gen der berufliche Bildung
berät und eine wichtige
Funktion bei der Beschluß-
fassung über Regelungen
zur beruflichen Aus- und
Fortbildung innehat.
Informationen
zur
Berufsbildung im Handwerk,
Tel.: 0261/398-221,
Fax: -994, e-mail:
EU und Land fördern Qualifizierung im Handwerk - HwK berät individuell
Zur Qualifizierung im Handwerk finden sich alle notwendigen Einrichtun-
gen - von Tradition bis High-Tech - in den HwK-Berufsbildungszentren.
Die Europäische Kom-
mission sieht in der För-
derung von Qualifizie-
rung und Beschäftigung
eine ihrer zentralen Auf-
gaben. Mit Unterstüt-
zung des Sozialministeri-
ums in Mainz und des
Europäischen Sozial-
fonds (ESF) führt die
HwK Koblenz hierzu
Projekte durch.
Grundlage jeder Qualifi-
zierungsmaßnahme ist die
OrientierungamBedarfdes
Arbeitsmarktes sowie die
Beratung des Weiterbil-
dungsinteressenten.
Bei der HwK ist Walter
Schmitz,Maschinenbauer-
meister, als Qualifizie-
rungsberater tätig. Seine
Aufgabe ist, denBedarf bei
Unternehmen und Arbeit-
nehmern zu beurteilen, um
dann mit den HwK-Exper-
tenWeiterbildungsangebo-
te zu konzipieren. So wur-
den z.B. eine Qualifizie-
rungsmaßnahme zum Ein-
satz von Laser- und Visua-
lisierungstechnologien bei
der Produktgestaltung und
eine inder Technologie des
EuropäischenInstallations-
bus’ entwickelt.
Die HwK bietet eine Fülle
von Weiterbildungsmög-
lichkeiten vom Schweißen
bis zu Lasertechnologie,
von traditioneller Metall-
undHolzbearbeitungbis zu
computergestützten Bear-
beitungstechniken,vonGe-
staltung undRestaurierung
bis zur EDV, von Umwelt-
schutzbisArbeitssicherheit.
Weiter berät Schmitz inFra-
gen der Anerkennung von
Arbeitsplätze durchWeiter-
bildung zu sichern und die
Wettbewerbsfähigkeit der
Betriebe zu stärken.
Im zweiten ESF-Projekt
werden arbeitslose oder von
Arbeitslosigkeit bedrohte
Meisterschüler und Jung-
meister auf eine Existenz-
gründung durch Übernah-
me bestehender Hand-
werksbetriebe vorbereitet.
Auch hier stehen die Nut-
zung von Selbstlernmate-
rialenundBeratungimMit-
telpunkt.Dieses Projekt hat
direkte Auswirkungen auf
denArbeitsmarkt: Arbeits-
losen wird der Weg in die
Selbständigkeit geebnet
und Betriebe, für die kein
Nachfolger des Inhabers
bereitsteht, können fortge-
führt werden.
Der Service der Qualifi-
zierungsberatung steht Ar-
beitnehmern imHandwerk
und Handwerksbetrieben
kostenlos zur Verfügung.
Informationen
bei Walter Schmitz,
Tel.: 02635/9546-702,
Fax: -100, e-mail:
Internet:
Früh übt sich ...: Schülererkundungen & Praxistage
1998informiertensich733
Hauptschüler, 27 Real-
schüler, 82Gymnasiasten,
145 Sonderschüler und
130 Schüler von Berufs-
bildenden Schulen auf be-
sondere Art über Berufs-
möglichkeiten im Hand-
werk. Sie sahen in HwK-
Metall- und Technologie-
zentrum und Bauzentrum
Lehrlingen bei der Arbeit
zu oder nutzten die Gele-
genheit, selbst einmal
Maurer, Tischler oder Stra-
ßenbauer für einen Tag zu
sein und ihre praktischen
Fertigkeiten zu testen.
Die Pädagogische Anlauf-
stelle der HwK lädt Mäd-
chenundJungenallerSchul-
arten zu Praxistagen und
Schülererkundungen ein.
Darüber hinaus bringt das
HwK-Infomobil Informa-
tionen über die Handwerks-
berufedirekt zuSchulenund
Großveranstaltungen. Wer
einsteigt,erlebtwieinrich-
tigen Werkstätten jede
Menge High-Tech. 1998
war der Infobus an 45 Ta-
gen in 33 verschiedenen
Orten im Einsatz.
Informationen
bei der Pädagogischen
Anlaufstelle der HwK,
Tel.: 0261/398-331,
Fax: -989, e-mail:
Internet:
„Ich habe die Prüfung
nicht bestanden. Istmein
Lehrverhältnis jetzt be-
endet?Kannichmichbe-
reits während der Lehre
weiterbilden? Wieviel
Urlaub steht meinem
Lehrling während der
Ausbildung zu? Welche
Angaben gehören in den
Lehrvertrag?“ - Das Te-
lefon bei der HwK-Aus-
bildungsberatung steht
nicht still.
Die Ausbildungsberater
betreuenüber5.000Aus-
bildungs- unter den
17.200 Handwerksbe-
trieben.
Ein Telefonat reicht oft
zur Klärung anstehender
Probleme nicht aus. So
führten die HwK-Aus-
bildungsberater 1998
knapp 5.000 Betriebs-
besuche durch, darunter
fast 1.000, die zum er-
sten Mal ausbilden.
Darüber hinaus pflegen
sie Kontakt zu Berufs-
schullehrernundBerufs-
beratern des Arbeitsam-
tes. Sie arbeiten eng mit
den Lehrlingswarten,
den Beratern der Innun-
gen und den Prüfungs-
ausschüssen der Kreis-
handwerkerschaften zu-
sammen.
Informationen
zur
Lehre im Handwerk,
Tel.: 0261/398-323,
Fax: -989, e-mail:
In Sachen Lehre
unterwegs
ausländischen Bildungsab-
schlüssen und hilft, Maß-
nahmen zu finden, die eine
erfolgreiche Eingliederung
in den deutschen Arbeits-
markt eröffnen.
Aktuell werden imRahmen
des Projektes für die Elek-
tro-Handwerke Materialien
zum Selbststudium entwik-
kelt, um auch für Berufstä-
tige flexible Weiterbil-
dungsmöglichkeiten zu
schaffen. Die Tätigkeit von
Schmitz trägt imnördlichen
Rheinland-Pfalz dazu bei,
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