Nur wenige Maurer und Betonbauer haben sich auf den Schornsteinbau spezialisiert.
Seltenes Handwerk:
Bald geht´s los! 7.-13. Mai 1999
MESSE AM RHEIN: Handwerksmesse Koblenz
Qualitätsmanagementsysteme
(QMS) sind aus vielen kleinen
und mittleren Unternehmen,
auch desHandwerks, nichtmehr
wegzudenken. Trotzdem zwei-
feln einige Unternehmen, ob
QMS sinnvoll und notwendig
sind: Ist der Aufwand zur Erstel-
lung gerechtfertigt und amorti-
sieren sich die Kosten in einem
überschaubaren Zeitraum?
Inzwischen liegen mehrjährige
praktischeQMS-Erfahrungen in
Handwerksunternehmenvor,die
zeigen, daß angemessen prakti-
zierte Systeme wirtschaftliche
Vorteile bringen. Beispiele:
• Verkürzung der Einarbei-
tungszeiten neuer Mitarbeiter
• Reduzierung von Fehlleistun-
gen
• Kundenbindung durch Nach-
weis der Qualitätsfähigkeit
• Steigerung der Wettbewerbs-
fähigkeit durch Optimierung
der Arbeitsabläufe
• ErhöhteMitarbeitermotivation
• Gezielte Weiterentwicklung
und somit Zukunftssicherung
des Unternehmens
• Steigerung der Angebots-
kompetenz und somit Zugang
zu neuen Märkten
• Nachweis beherrschter Ver-
fahren im rechtlich geregelten
Bereich, z.B. Herstellung von
Medizinprodukten
Erfahrungen:
Qualitätsmanagement im Kleinbetrieb
Informationen
Daß sich QMS auch in kleinen
Unternehmen lohnen, zeigt das
Beispiel der Firma Heinz Fell
Waagenbau in Andernach. Das
Zwei-Mann-Unternehmen be-
treibt seit 1997 ein zertifiziertes
QMS nach DIN EN ISO 9001.
Inzwischen hat der Betrieb ei-
nen eigenen Standard bei der
Installation von elektronischen
Waagen entwickelt, der sowohl
die Montage als auch die War-
tung der Waagen erheblich er-
leichtert.
Mit der Thematik der angemes-
senen QMS-Anwendung setzt
sich regelmäßig der HwK-Ar-
beitskreisQualitätsmanagement
auseinander. HierwerdenErfah-
rungen anhand konkreter Fälle
aus der Praxis imHandwerksbe-
trieb ausgetauscht und neue Ent-
wicklungen aufgezeigt.
zum HwK-Arbeitskreis,
zu Qualitätsmanagement
und Zertifizierung,
Tel.: 0261/398-243,
Fax: -994, e-mail:
Internet:
Drama in vier Akten mit Hap-
py End. Ort: Wohnung im
fünfstöckigen Altbau. Corpus
delicti: Kombitherme - Etagen-
heizung und Warmwasserbe-
reiter. Hauptdarsteller: Instal-
lateur und Heizungsbauer, Be-
zirksschornsteinfegermeister
und der Hahn auf dem Dach.
1. Akt: Es weihnachtet sehr,
rechtzeitig zu den Feiertagen
platzt der Wärmetauscher des
betagten Gasheizgerätes. Die
Abgaswächter hätten ihm noch
ein paar Jahre gegeben, aber ...
Installateur undHeizungsbauer-
meister Karl Schmitz aus Ko-
blenz, trotz des beginnenden
Festes erreichbar, stellt die Dia-
gnose: „Nichts mehr zu ma-
chen!“ - 2.Akt:AmerstenWerk-
tag nach dem langen Wochen-
ende sind Schmitz’s Mannen
samt Bezirksschornsteinfeger
zur Stelle, die Situation schnell
begutachtet, und mittags wärmt
bereits eine neue Heizung. Der
Weihnachtsurlaub kann begin-
nen. - 3. Akt: Wind kommt auf,
das Gasheizgerät schaltet auf
StörungwegenAbgasstau ander
Strömungssicherung. Wieder
sind Schornsteinfeger und In-
stallateur schnell zur Stelle, än-
derndieFührungderAbgasrohre
zumKamin,derHeizbetriebwird
stabiler und zuverlässiger, aber
... Der Schornstein hat nicht ge-
nug Zug, hier muß der dritte
Fachmann ran, der Schornstein-
bauer. - 4. Akt: Der Hahn klet-
tert auf‘s Dach und krönt den
Kaminmit einemsilberglänzen-
den Spezialaufsatz, der für zügi-
ge Abluft im Kamin sorgt.
Hahn baut und saniert Schornsteine in zertifizierter Qualität
Seit 1991 ist Fritz Hahn auf
der Handwerksmesse in Ko-
blenz präsent. Dort stellt er
wieder sein umfangreiches
Angebot für Schornsteinbau
und –sanierung vor.
Informationen zur
MESSE AM RHEIN:
Handwerksmesse Koblenz,
Tel.: 0261/398-130,
Fax: -997, e-mail:
Vier Abgas-
züge und den
Steigschacht
vereinigt
dieser freiste-
hende 36m-
Schornstein in
Luxemburg.
Die auf den Schornstein montierte
„Krone“ aus Edelstahl verstärkt
den Abgaszug.
Eine ‘Kleinigkeit’ für das Un-
ternehmenFritzHahn aus Polch,
das sich auf Schornsteinbau und
–sanierung spezialisiert hat und
dafür benötigte Bauelemente
selbst herstellt. Erst im vergan-
genen Jahr baute Hahn für die
EnergiezentraleLuxemburgeine
freistehende Schornsteinanlage
von36mHöhe.Drei Schamotte-
rauchzüge, ein Edelstahlrohr-
rauchzugundderinnenliegenden
Steigeschacht sind in diesem
Himmelsstürmer vereint.
„Jede Feuerstätte benötigt ihre
eigens konzipierte Abgaslei-
tung“, erläutert Betriebsleiter
Wolfgang Weber, Maurermei-
ster und seit mehr als 20 Jahren
imHwK-Prüfungsausschuß‘Ge-
prüfter Polier’ tätig. „Wird eine
moderne, leistungsfähige Feu-
erstätte installiert, etwa weil die
bisherige den strengen Umwelt-
richtlinien nicht mehr genügt,
muß in vielenFällen der Schorn-
stein angepaßt oder saniert wer-
den.“ Dazu steht eine Reihe von
BaustoffenzurVerfügung:Scha-
motte, Beton oder Leichtbeton,
Edelstahl oder Aluminium, Glas
und Kunststoff. Alte Kamine
werden beispielsweise für Fest-
stoff-Feuerungen (Holz, Brikett/
Kohle) ausgeschlämmt, um die
Innenflächen zu glätten und ab-
zudichten. Bei modernen Feuer-
stätten mit Brennwerttechnik
erhalten die Schornsteine ein
druck- und kondensatdichtes
Innenrohr aus Schamotte, Edel-
stahl, Glas oder Kunststoff. Da-
bei sind die Sanierungskonzepte
für Wohnhäuser und Industrie-
anlagenprinzipiell vergleichbar.
Seinen Anfang nahm das Unter-
nehmen Fritz Hahn 1952 in Ko-
blenz mit Bau und Vertrieb von
Plewa-Schornsteinen,1954wur-
de eine Niederlassung in Trier
gegründet. Bald kamen die
Schornsteinsanierung mit flexi-
blen Einsatzrohren hinzu, Han-
del und Montage von speziellen
Bauelementen sowie von Ka-
chel- und Kaminöfen. Seit 1992
leitet Dipl.-Kfm. Manfred Hahn
das Unternehmen, das den Sitz
nach Trier verlegte. Die Nieder-
lassung Koblenz zog 1997 ins
Industriegebiet Polch um, weil
der alte Standort keinen Raum
zur Expansion bot. Hier sind 20
der 60 Mitarbeiter beschäftigt.
Hahn bildet in Polch und Trier
im Maurerhandwerk aus – die
Lehrstelle für 1999/2000 in
Polch ist noch zu vergeben!
1995/96 führte Hahn ein Qua-
litätsmanagementsystem ein.
Mit der Novellierung der Hand-
werksordnung istdasFeuerungs-
und Schornsteinbauerhandwerk
dem des Maurer und Beton-
bauers zugeordnet.
