Handwerk Special Nr. 62 vom 5. Juni 1998 - page 21

Nachrichten der
Handwerkskammer Koblenz
5. Juni 1998
Seite 2
Per e-mail zur Handwerkskammer
Handwerkskammer Zentrale ................
Pressestelle ........................................
Betriebsberatung ...........................
Weiterbildung ................................
Pädagogische Anlaufstelle ......................
Ausbildungsberatung ........................
Bauzentrum .........................................
Metall- und Technologiezentrum .......
Zentr. für Umwelt & Arbeitssicherheit ..
BBZ Rheinbrohl ................................
Berufsbildung ..................................
Internationale Beziehungen ................
Galerie Handwerk ............................
Messe am Rhein ................................
HwK Koblenz online
„Keine Lehrstelle darf
verloren gehen“. Zentrales
Thema im soeben erschie-
nenen Heft 2/98 der HwK-
Lehrerinformationen ist das
von HwK, IHK und den Ar-
beitsämtern gegründete
Lehrstellen-Netzwerknörd-
liches Rheinland-Pfalz. Die
einzelnen Mitglieder des
Netzwerkes sprechen ihre
Betriebe an und erhalten
Infos über freie Lehrstellen.
Mit rund500Angebotenaus
mehr als 50 Handwerksbe-
rufen stieg der Kurs der
HwK-Lehrstellenbörse ge-
genüber demVorjahr um10
Prozent. Die Lehrerin-
formation nennt wichtige
Ansprechpartner für Lehr-
stellen in den Handwerks-
berufen.
Außerdem informiert sie
über neu entstandene Be-
rufsbilderimHandwerk.Mit
der neuen Handwerksord-
nung werden Möglichkei-
ten aufgezeigt, traditionelle
Berufspraxis und High-
Tech zukombinieren. Infor-
mationstechniker und Elek-
trotechniker können heute
ihreDienstleistungenaus ei-
ner Hand anbieten.
Vom Faustkeil zum Com-
puter, ein Streifzug durch
die Geschichte der Werk-
zeuge, ist ein weiteres The-
ma. Die HwK bietet auch
Lehrern ihr Know-how an.
Ausführlich wird über das
breite EDV-Seminaran-
gebot der HwK informiert.
EineumfassendeMediothek
rundet das Angebot ab.
Die neue Ausgabe dieser in
ihrerArtinDeutschlandein-
maligenHwK-Schriftenrei-
he speziell für Lehrer kann
kostenlos über die Pädago-
gische Anlaufstelle der
HwK bezogen werden.
Informationen
, Tel.:
0261/398-342, Fax: -989,
Lehrstellen-Netzwerk
Schon bald möglich: Kontoführung wahlweise in EURO
Die Teilnehmerländer
für die gemeinsame euro-
päische Währung stehen
fest, die er-
sten Schritte
der prakti-
schenUmset-
zung stehen
an. Ab dem 1.1.1999 bieten
die Geldinstitute an, Kon-
ten in D-Mark oder EURO
zu führen, wobei der Kon-
tostand und einzelne Posi-
tionen in der jeweils ande-
ren Währung mit angege-
ben werden. Wie das ausse-
hen wird, zeigt die Grafik.
Siemacht auchdeutlich, daß
sich am Wert des Gutha-
bens durch die Währungs-
umstellung nichts ändern
wird. Schließlich handelt es
sich bei der Einführung des
Ein Supererfolg der
HwK-Internetwochen im
Mai: Fast 100 Teilnehmer
in den Grundkursen, die ei-
nen ersten Überblick über
Was und Wie des weltwei-
ten Mediums gewinnen
wollten. Etwa 60 Interes-
sierte wollten tiefer in das
Thema einsteigen und in-
formierten sich im Aufbau-
kurs für das Gestalten eige-
ner Internetauftritte. Der
Sonntags-Workshop, eine
Kombination von Grund-
und Aufbaukurs war mit 15
Teilnehmern sehr schnell
ausgebucht.
Die Möglichkeit, an vier
Orten des Kammerbezirks
gleichzeitig Kurs auf die
Datenautobahn zu nehmen,
brachte diese Initiative von
EURO nicht um eine Wäh-
rungsreform - wie viele im-
mer noch befürchten - son-
dern um eine
Währungs-
umstellung:
Geldbeträge
werden mit
einem festen Faktor umge-
rechnet (für Deutschland:
ein EURO entspricht knapp
zwei D-Mark).
In einer EURO-Info-Börse
ab Herbst 1998 geben HwK
und Sparkassen gemeinsam
dem Handwerk Hilfen, um
den bestehenden Informa-
tionsbedarf bei den Hand-
werksbetrieben zu decken.
DenEinladungenzurVeran-
staltungsreihe werden Fra-
gebögen beiliegen, auf de-
nen die Betriebe ihre kon-
HwK und RZ-online richtig
in Schwung. Klar, daß für
den Herbst 1998 bereits die
Fortsetzung der Weiterbil-
dungsangebotezumInternet
geplant ist.
Einen Einblick in die Er-
gebnisse der praktischen
ÜbungenzurGestaltungvon
Web-Seiten geben auch die
Internetseiten der HwK:
,
Stichwort Aktuelles.
Dort finden sich auch alle
anderen Kursangebote der
HwK-Weiterbildung, von
EDV bis Technik, von Um-
welt bis Denkmalpflege.
Informationen
bei der
HwK-Weiterbildung,
Tel.: 0261/398-113,
Fax: -398, e-mail:
kreten Unsicherheiten und
Probleme zur EURO-Ein-
führung formulieren kön-
nen. Das gewährleistet ei-
nenmöglichst hohenPraxis-
bezug.
Noch Entwurf - schon bald Realität: Der Kon-
toauszug nennt die Positionen in D-Mark, der
Wert in EURO steht zur Information dabei.
Der Einsatz von Compu-
tern ist in mittelständi-
schen Handwerksbetrie-
ben seit Jahren Alltag und
hat sich hier ständig wei-
terentwickelt - ob imkauf-
männischen Bereich oder
derSteuerungvonMaschi-
nen. Die neuen Ausbil-
dungsordnungen inHand-
werksberufen spiegelt die
High-Tech-Entwicklung
wieder: Die Lehre ist ohne
Monitor, Keybord oder
Maus heute nicht mehr
denkbar, ohne daßdeshalb
dietraditionelleBerufspra-
xis zu kurz kommt. Dabei
erschließt sich das Hand-
werk als Anwender elek-
tronischer Technologien
neue Ausbildungsberei-
che, so die Lehre zum
Systemelektroniker oder
Fachinformatiker.
„Das sindEntwicklungen,
diesichseitJahrenausdem
Handwerk heraus ergeben
haben und die durch das
Handwerk vorangetrieben
wurden“, so die HwK.
Nicht in der Neuentwick-
lung von informations-
undkommunikationstech-
nischen Berufen sehen die
HwK-Bildungsexperten
die Zukunft, sondern in
einer Weiterentwicklung
bestehenderBerufe.Unddie
können sich nur an der Pra-
xis orientieren, die seit Jah-
ren imMittelstand auch von
einer rasanten Entwicklung
imEDV-Einsatz geprägt ist.
EineBefragungdesBundes-
instituts für Berufsbildung
hatte bereits vor zwei Jah-
ren ergeben, daß sich 90
Prozent der deutschen Un-
ternehmen für neue Inhalte
bereits bestehender Berufe
aussprechen. Mit der neuen
Handwerksordnungwerden
Möglichkeiten aufgezeigt,
traditionelle Berufspraxis
und elektronische High-
Tech zu kombinieren.
So können heute Informa-
tionstechniker und Elektro-
techniker verstärkt informa-
tionstechnische Dienstlei-
stungen aus einer Hand an-
bieten - ein klarer Vorteil
für den Kunden und die
Handwerker. Ein Schwer-
punkt „Informationstech-
nik“ in der Lehre, eine aus-
bildungsparallele Zusatz-
qualifizierung zum Be-
triebsassistenten im Hand-
werk und die berufliche
Fortbildung, z.B. zum PC-
Servicetechniker und zum
Organisator für Datenver-
arbeitung, sorgen für ein
hohes Ausbildungsniveau
im Bereich moderner In-
formations- und Komm-
uniaktionstechniken im
Handwerk.
Daneben erweitert das
Handwerk Ausbildungs-
bereiche. Handwerksbe-
triebe, die Computeranla-
gen installieren, können so
selbst Systemelektroniker
ausbilden, bei der Planung
von Computeranlagen ist
die Ausbildung von Fach-
informatikern möglich.
Damit wird es mittelstän-
dischen Unternehmen er-
möglicht, ihren Nach-
wuchs ergänzend zur all-
gemeinen Ausbildung ge-
zielt auf betriebsspezifi-
sche Anforderungen zu
schulen.
Informationen:
Zur Ausbildungsordnung
beim HwK-Referat Be-
rufsbildung,
Tel.: 0261/398-224, Fax:
-994, e-mail: ausbild@
hwk-koblenz.de.
Zur Novelle der
Handwerksordnung bei
der Handwerksrolle,
Tel.: 0261/398-261, Fax:
-993, e-mail: beratung@
hwk-koblenz.de.
Aktuelles im Internet:
Lehre: EDV und traditionelle Berufspraxis
Handwerksbetriebe haben die neue Datenwelt im Griff, so die HwK Koblenz:
In der Handwerkslehre ist die Ausbildung am Computer fester Bestandteil, EDV-
Systeme gehören heute in den Betrieben zum Alltag, die Unternehmen selbst
treibenmit eigenen, auf die Fertigung abgestimmten Systemen die Entwicklung auf
hohemNiveau voran. In den High-Tech-Zentren der HwK stehen demMittelstand
für Aus- und Weiterbildung modernste Anlagen zur Verfügung.
Die HwK-Weiterbildung bestätigt: Lehrgänge für Theorie und Praxis amCompu-
ter stehen so hoch im Kurs wie nie zuvor.
Öko-Audit
NeueWege zur Auf-
klärung des Handwerks
und der Öffentlichkeit
über das EG-Öko-Audit
beschreitet das HwK-
ZentrumfürUmwelt und
Arbeitssicherheit: Ein
zehnminütiges Video,
von der Arbeitsgemein-
schaft der vier Hand-
werkskammern Rhein-
land-Pfalz und mit För-
derung des Landesmini-
steriums fürUmwelt und
Forsten realisiert, zeigt
am Beispiel mehrerer
Handwerksbetriebe, wie
das EG-Öko-Audit ge-
zielt zum Verbraucher-
und Umweltschutz bei-
tragen und dabei im Be-
trieb Kosten senken
kann.
Im Film kommen hand-
werkliche Betriebsinha-
ber mit Öko-Audit-Er-
fahrung aus verschiede-
nen Gewerken zu Wort,
die verdeutlichen, daß
einerseits der Verbrau-
cher durch die Informa-
tion über den Umwelt-
zustand in den Betrieben
wertvolle Hinweise für
seine Kaufentscheidung
finden kann. Anderer-
seits erhalten Geschäfts-
partner Informationen
zur Ausgestaltung ihrer
Geschäftsbeziehungen.
Informationen
beim HwK-Zentrum
für Umwelt und Ar-
beitssicherheit,
Tel.: 0261/398-651,
Fax: -992, e-mail:
Informationen
beim
EURO-Beauftragten, Tel.:
0261/398-242, Fax: -994,
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