Handwerk Special Nr. 183 vom 04.10.2014 - page 7

Erfolgreich im Beruf und beim Sport
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Nr. 183
4. Oktober 2014
Vorgestellt
Handwerk macht Sport
Cècile Nikoyagi-
ze, Lehrling als
Bäckereifachver-
käuferin, startete
für die Hand-
werkskammer
Koblenz beim
Ruhrtal-Mara-
thon.
„Ich identifiziere
mich mit dem
Handwerk und
meinem Ausbil-
dungsbetrieb. Das
wollte ich mit
dem Shirt unter-
streichen“, so Cè-
cile Nikoyagize
aus Koblenz. Die
Fachverkäuferin
im Lebensmittel-
handwerk, (Bäcke-
rei) in spe hat das
Ideen farblich gestaltet: Malerin Mara
Mara Bayer, Malerge-
sellin aus Sponheim im
Landkreis Bad Kreuz-
nach, ist die Siegerin im
Leistungswettbewerb des
Deutschen Handwerks
auf Kammerebene. Die
19-Jährige setzte sich
gegen zwei männliche
Mitbewerber durch.
Übertragen Sie die abgebil-
deten Ornamente auf Ihre 100
cm mal 100 cm große Platte.
Mischen Sie den vorgegeben
Farbton nach und legen Sie
die restlichen Felder, farblich
abgestimmt auf den Grundton,
in jeweils unterschiedlichen
Farbtönen aus“, lautete eine
von zwei Aufgaben. Maß-
genauigkeit, Farbharmonie
und die Sauberkeit in der
Ausführung waren Kriterien
nach denen die Jury den Sieger
bestimmte.
Mara hat ihr Handwerk bei
Malermeister Michael Herr-
mann in Hackenheim gelernt.
Hier wurde die junge Gesellin
übernommen. „Den Meister-
brief peile ich an. Jetzt möchte
icherst praktischeErfahrungen
sammeln“. Für den Landes-
wettbewerb in Koblenz hat sie
sich viel vorgenommen. Hier
möchtediejungeFrauebenfalls
erfolgreich sein.
InformationenzumLeistungs-
wettbewerb bei der Hand-
werkskammer Koblenz,Tel.
0261/ 398-641, gesellenprue-
www.
hwk-koblenz.de
Weg vom Standard
Das gab es noch nie! Auf-
gesetzte Eiche aus über
300 Jahre alten, von hi-
storischen Fachwerkhäu-
sern stammenden Balken
schmückt die Front einer
Haustür.
„Wir nutzen die gediegene Op-
tik jahrhundertealter Eiche und
kombinieren sie mit modernen,
edlem Design“, beschreibt
FachwirtWerner Erwigdie neue
Türkollektion von „Niveau“.
Gemeinsammit Tischlermeister
DieterHeep, geschäftsführender
Gesellschafter, steht er an der
Spitze der „Niveau Fenster
WesterburgGmbH“. DasUnter-
nehmen ist auf dieFertigungvon
Fenstern und Türen in Holz und
Holz-Aluminium spezialisiert.
„Alte Westerwälder“
in neuem Gestalt
Details zur aufwendigen Ver-
arbeitung und Behandlung
„Niveau“ kombiniert Extravaganz mit technischem Fortschritt
I
nfos
Laufshirt mit dem Logo der Imagekampagne des Handwerks
beim Ruhrtal-Marathon in Witten getragen. Sie startete auf der
halben Distanz und war die schnellste Frau.
Die 25-Jährige ist imdrittenLehrjahr undwirdbei derHandwerks-
kammer (HwK) Koblenz imRahmen der Berufsausbildung in au-
ßerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) ausgebildet. Der Laufsport
wurde Cècile in die Wiege gelegt. Ihr aus Burundi stammender
Vater war selbst als Läufer aktiv und hat sie viele Jahre trainiert.
Ein schwerer Unfall mit dem Mountainbike und Verletzungen
warfen die junge Frau allerdings immer wieder sowohl in ihren
sportlichen als auch beruflichen Zielen zurück. So musste sie
eine Lehre zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik
abbrechen und längere Zeit beim Lauf pausieren. Doch Cècile
kämpfte sich zurück, imSport wie auch imHandwerk. Hier hat sie
neue Pläne. „An den Gesellenbrief knüpfe ich die Weiterbildung
zum Verkaufsstellenleiter bei der HwK Koblenz an. Wenn ich
erfolgreichbin, schließe icheinStudiumfür Sport undErnährungs-
wissenschaften nicht aus. Durch die Handwerkslehre und meinen
Sport habe ich dafür guteVoraussetzungenDurchhaltevermögen,
Herzblut und Engagement zählt hier gleichermaßen“, blickt sie
zuversichtlich in die Zukunft.
... zu den sportlich aktiven Handwerkern un-
ter
der Balken für die „alte
Westerwälder“ möch-
te Werner Erwig nicht
verraten, handelt es sich
doch um derzeit in der
Branche einzigartige Tü-
ren. Nur so viel: Das In-
nenleben der gediegenen
Schmuckstücke hat so
gar nichtsAltertümliches
an sich. Es verfügt über
alle Eigenschaften einer
modernen Haustür, bei-
spielsweise in puncto
Energieeffizienz. „Der
Wärmedämmwert unter-
schreitet die bestehenden
Anforderungender Ener-
giesparverordnung.Auch
SchalldämmungundEin-
bruchhemmung sind auf
zeitgemäßem Level“, so
der Geschäftsführer. Der
55-Jährige verweist auf
das RAL-Gütezeichen,
dass die Westerburger
für Fenster und Türen
seit 1979 führen. Es
kennzeichnet Produkte
und Dienstleistungen, die nach
hohen, genau festgelegten Qua-
litätskriterien hergestellt und
angeboten werden
Als Marke
nach Europa
Als Markenhersteller ist „Ni-
veau“ beim Fachhandel und
Fertighausherstellern deutsch-
landweit geschätzt. Auch nach
Luxemburg, Holland, Russland
und Irland werden Türen und
Fenster made by Niveau expor-
tiert. „Wir verarbeiten bei Neu-
anfertigungen ausschließlich
ausgesuchte Hölzer aus nach-
haltiger Forstwirtschaft. Das
garantiertWiderstandsfähigkeit,
lange Lebensdauer und höchste
Stabilität“, betont Erwig.
Vor mehr als 50 Jahren als Bau-
und Möbelschreinerei gegrün-
det, hat sich das Unternehmen
inzwischen längst alsMarke eta-
bliert. „Der Firmenname bringt
unsere Philosophie auf dem
Punkt.WerkstättenundFuhrpark
wurden stetig erweitert und die
Mitarbeiterzahl aufgestockt.
Dem Werkstoff Holz sind wir
traditionell verbunden und treu
geblieben“.
Niveau Fenster Westerburg GmbH, Westerburg
Gegr. 1959 | 120 Mitarbeiter | hochwertige Fenstersysteme und Haustüren,
RAL-Gütezeichen | Tel.: 02663/ 2901-23 |
Gelungene Verbin-
dung aus Eleganz
und moderner Be-
arbeitung.
120 Mitarbeiter zählt das 1959 gegründete Unterneh-
men Niveau Fenster in Westerburg.
Werner Erwig und Dieter Heep leiten den Betrieb.
Malergesellin Mara Bayer
aus Sponheim.
Foto: privat
Foto: privat
Foto: privat
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