Handwerk Special Nr. 127 vom 31. Januar 2009 - page 23

Friseur Klaus Ippach ist seit über 40 Jahren glücklich in seinem Beruf
Für Friseure beginnt am
15. April ein Vollzeit-Mei-
sterkurs in Koblenz. Immer
montags bis freitags von 8
bis 15 Uhr.
Der nächste Teilzeitkurs
beginnt am 7. September.
Der Unterricht findet immer
montags von 8 bis 15 Uhr
und dienstags von 17 bis 21
Uhr statt.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
Nr. 127
31. Januar 2009
Friseurmeisterin aus Leidenschaft
„Meine langjährigen Er-
fahrungen als Image-,
Farb- und Stilbera-
terin möchte ich
meinen Kunden als
zusätzliches Bon-
bon anbieten“, so
Friseurmeisterin
Sonja Stefic.
Seit Februar letzten Jah-
res bietet die 50-Jährige
ihre Dienstleistungen im
eigenen Friseursalon in
Neuhäusel an. „Ich bin
Friseurmeisterin ausLeiden-
schaft und sehemeineKunden
als Gäste, die ich verwöhnen
will“,sagtsie.DieKundensollen
„zur Sonja“ kommen und sich
rundum wohlfühlen. Mit dem
neu eröffneten Laden hat sie
jetzt eine feste Anlaufstelle. Sie
bietet die gesamte Leistungspa-
lette des Friseurhandwerks an.
Sonja Štefić begeistert mit ihren besonderen Dienstleistungen als Imageberaterin und stylt von Kopf bis Fuß
Meisterkurs
Friseur
Info-Tel.: 0261/ 398-415
Einmal Haare schneiden bitte!
Einmal Haare Schnei-
den bitte! Friseur Klaus
Ippach aus Daaden im
Westerwald hört diesen
Satz seit über 40 Jahren.
Im Februar 1989 hat Handwerk
Special den damaligen Gesellen
im Salon von Wilhelm Meyer
besucht. Es war die 7. Ausgabe
des Magazins der Handwerks-
kammer Koblenz. 20 Jahre und
120 Ausgaben später haben wir
Klaus Ippach erneut besucht.
Was hat sich in dieser Zeit für
ihn persönlich und in seinem
Handwerk verändert?
„Ich bin dem Salon treu geblie-
ben. Hier habe ich 1954 gelernt.
1996 habe ich den Salon von
meinem Lehrmeister übernom-
men. Treu geblieben bin ich
auch meiner Frau Ursula, die
ichdamals alsKollegin imSalon
kennen gelernt habe“, lacht er.
Der Gedanke, aus der Daadener
Umgebungwegzugehen, ist dem
heimatverbundenen Friseur nie
gekommen. „Wir fühlen uns
wohl hier. Das liegt auch an un-
seren Stammkunden, immerhin
„Man sollte möglichst jung sein
und Qualifikationen nicht vor
sich herschieben.“Der heute 27-
jährige Christian Ippach ist Fri-
seurmeisterundarbeitetimSalon
der Eltern mit. „Ich werde den
Salon übernehmen und möchte
auch gern junge Kunden anspre-
chen“, so seine Zukunftspläne.
Weiterbildungsmöglichkeiten
von Zuliefererfirmen nehmen
alle Ippachs gerne wahr.
Steckbrief: „Ihr Frisör - Klaus Ippach“, Daaden
Gegr. Ende der 20er Jahre | 4 Mitarbeiter | Schnitt, Farbe, Dauer-
welle | Tel.: 02743/ 2731 |
90 Prozent. Davon profitieren
wir. Vor 20 Jahren gab es in
Daaden zwei Friseurbetriebe,
jetzt sind es sechs. Die Zahl
der Mitbewerber macht es am
Markt nicht leichter“, sagt er.
Er sagt auch, dass es für
ihn „von der Zeit her
nie richtig gepasst hat,
den Meisterbrief zu
machen“. Seinem Sohn
hat er allerdings stark
zum Meisterbrief geraten.
„Im Herrenfach hat sich
in den 20 Jahren nicht so viel
verändert. Bei den Damen spielt
dieHaarfarbeheuteeinewichtige
Rolle.FrüherhabenwirdieHaar-
strähnen zumFärbenmit derHä-
kelnadeldurcheinePlastikhaube
gezogen. Von Kamm- oder
Foliensträhnenwar keineRede“,
erinnert sich Klaus Ippach. „Der
oder die 50-Jährige von heute ist
weitausmodebewusster,alsnoch
vor 20 Jahren“, überlegt Ippach,
der selbst 55 Lenze zählt. Nicht
nur der Haarschnitt, auch Small
Talk über Alltägliches kommt
bei ihm vom Herzen. Daran hat
sich in20 Jahrennichts geändert.
Er ist „der Klaus“, wie ihn seine
Kunden nennen, geblieben.
So engagiert wie eh und jeh:
Bei Klaus Ippach steht bei
der Arbeit auch immer das
Persönliche im Vordergrund.
Die Koloration der Haare
liegt der Meisterin besonders
am Herzen. „Mit Strähnen und
einer typgerechten
Haarfarbe kann man
sehr vielepositiveEf-
fekte erzielen“, ist sie
überzeugt. Die Fri-
seurmeisterin ermu-
tigt dieKunden, ihren
persönlichen Stil zu
finden und dabei auch
Neues zu entdecken
und zu wagen. „Bisher
habe ich Beratungen, Se-
minare oder Workshops zu
Outfit und Auftreten bei den
Kunden vor Ort durchgeführt.
Steckbrief: Sonja Štefić, Neuhäusel
Gegr.Februar2008 | zweiMitarbeiter | Koloration,Stil-undTypberatung,
organisiert Fotoshootings | Tel.: 02620/ 2025 |
Jetzt bin ich sesshaft gewor-
den und auch für mich selbst
angekommen.“ Die Deutsche
Angestellten Akademie, die
Volksbank Mittelrhein und die
Kreissparkasse stehen unter
anderem auf ihrer Referenzliste.
Sonja Stefic hat sich
als Meisterin eine
neue Existenz
geschaffen.
Als Friseurmeisterinund Image-
beraterin ist es für Sonja Stefic
wichtig, ihre Kunden ganzheit-
lich von Kopf bis Fuß zu sehen.
Jeden Tag gut aussehen und
sich wohlfühlen ist ihr Credo.
„Für das Make-up sind die Ge-
sichtsproportionen wichtig und
die Figuranalyse ist Vorausset-
zung, den besten Kleidungsstil
zu finden. Muster und Stoffe
der Garderobe unterstreichen
die positiven Seiten“, betont
sie. Empfehlungen für Brillen,
Accessoires, Strümpfe und
Schuhe bekommt der Kunde
ebenfalls vonSonjaStefic. Beim
neuen Koblenzer Stadtmagazin
„Magazin56“wurde sie alsHair-
Stylistin für die Fotoshootings
engagiert. Fotoshootings für
Kunden organisiert die Fri-
seurmeisterin an ausgewählten
Orten. „Die Fotos haben bislang
alle Kunden begeistert.“
Klaus
Ippach
1989 in
Hand-
werk
Spe-
cial 7.
Meisterliches Friseurhandwerk sorgt für den perfekten Auftritt
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