Handwerk Special Nr. 125 vom 25. Oktober 2008 - page 22

Bulgarien an Rhein und Mosel
Nr. 125
25. Oktober 2008
Bulgarischer September
Das noch junge EU-Mit-
glied Bulgarien hat sich
zu einem verlässlichen
Partner des Handwerks
in Deutschland und ins-
besondere in Rheinland-
Pfalz entwickelt. Aber
auch in kultureller und hu-
manitärer Hinsicht beste-
hen starke Verbindungen
zwischen beiden Ländern.
Auf Einladung des Honorarkon-
sulats der Republik Bulgarien
in Rheinland-Pfalz, der HwK
Koblenz und von Rotary Inter-
nationalbesuchtederVizestaats-
Staatsdelegation in Koblenz: „Besuch unter Freunden!“
HwK Koblenz deutlich. „Es
warensehrbeeindruckendeTage
und es fällt mir schwer, etwas
herauszustellen“, antwortete
der Vizestaatspräsident auf die
Frage von Hauptgeschäftsfüh-
rer Dr. h. c. mult. Karl-Jürgen
Wilbert imRahmen der Koblen-
zer Gespräche auf die Frage,
was ihn besonders beeindruckt
hätte. „Fest steht: Es war ein
Besuch bei Freunden, das ist bei
allen Kontakten sehr deutlich
geworden“, so Marin, der die
Handwerkskammer Koblenz als
verlässlichen und guten Partner
inderZusammenarbeitzwischen
HS 105
erscheint im Mai
2005 und steht
ganz im Zeichen
der Zweiräder.
Ein Hand­
werksbetrieb
aus Bad
Kreuznach
geht mit
einem
eigenen
Team
bei der
Motorrad-
Weltmeis­
terschaft
an
den Start. Ein
Fahrradunternehmen aus Baumholder
hat auch eine Mountainbike-Schule gegründet. Und auf dem
Titel gibt es eine deutsch-bulgarische Biker-Crew, denn zwei
der Jugendlichen sind Austauschlehrlinge aus Bulgarien, die in
Betrieben an Rhein und Mosel ein Praktikum absolvieren.
„Es muss etwas Kreatives
sein. Das war mir bei der
Berufswahl wichtig!“
Pepe Berishaj, 2.
Lehrjahr, 20 Jahre
Jugend – Handwerk – Zukunft
„Ich zeichne gerne und viel.
Deshalb wurde ich hellhörig,
als ich von meinem jetzigen
Ausbildungsbetrieb FrankGe­
raldi Fahrzeuglackierung und
Unfallinstandsetzung in Polch
hörte.DaswarmeineChance,als
Fahrzeuglackierer einen Be-
ruf zu ergreifen, der Kre-
ativität und Feinarbeit
verbindet.NachmeinerAusbil-
dung kann ich mir vorstellen,
mich irgendwann
selbstständig zu
machen.“
Vorausgegangen waren u.a.
der Empfang im Rathaus der
Landeshauptstadt Mainz sowie
der Eintrag ins Goldene Buch,
ein Besuch der Landesschule
fürGehörloseundSchwerhörige
in Neuwied, ein Besuch der
Wehrtechnischen Sammlung in
Koblenz wie auch des Landes-
museums Koblenz auf der Fes­
tung Ehrenbreitstein, die Aus-
stellungseröffnung „Aktuelle
Szene Bulgariens“ im Ludwig
MuseumKoblenz,dieEröffnung
derHwK-Ausstellung„Keramik
dieserWeltV“mit Schwerpunkt
Bulgarien, ein Besuch in Win-
präsident des Balkanstaates,
Generalmajora.D.AngelMarin,
Mainz und Koblenz. In seiner
Begleitung führte die Vize-
Bildungsministerin Mukkades
Nalbant Gespräche über die
weitere Entwicklung der von
rheinland-pfälzischen Partnern
unterstützten Gehörlosenschule
in Plovdiv.
„Wir haben vier sehr intensive
Tage der Begegnung und der
Gespräche erlebt“, machte
Marin zum Abschluss seiner
Rheinland-Pfalz-Visite bei der
Rheinland-Pfalz und der Re-
publik Bulgarien lobte. „Auch
für uns war es ein interessanter
Austausch und das Handwerk
im nördlichen Rheinland-Pfalz
hat ihre freundlichen Worte
für seinen Beitrag in Bulgarien
gerne zurKenntnis genommen“,
bedankte sich Wilbert für den
Besuch bei der HwK Koblenz
wie auch für die jahrelange
sehr positive Zusammenarbeit
mit der Kammer wie auch dem
Honorarkonsulat der Republik
Bulgarien in Rheinland-Pfalz,
dem Wilbert vorsteht.
ningenoder dieBenefiz-Mozart-
gala in der Rhein-Mosel-Halle.
Bei einem festlichen Empfang
im Koblenzer Rathaus trug
sich Marin auch in
der Rhein-Mosel-
Stadt ins Goldene
Buch ein.
Handwerk
und Politik
im Gespräch:
Brigitte Hil-
gert-Becker
(Becker
Hörakustik
Koblenz) und
Vizestaats-
präsident An-
gel Marin.
Bulga-
rische
Klänge
in Kob­
lenz.
Besuch im
Landesmuse-
um Koblenz,
in der Bildmitte
Thomas Metz
(Direktor der
Generaldirekti-
on Kulturelles
Erbe Rhein-
land-Pfalz) und
Angel Marin,
ganz rechts
Svetlan Stoev,
Gesandter der
bulgarischen
Botschaft in
Deutschland.
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