Handwerk Special Nr. 125 vom 25. Oktober 2008 - page 28

Für Fliesen-, Platten- und
Mosaikleger beginnen am
1. Dezember in Koblenz die
fachpraktischen und fach­
theo­retischen Meisterkurse
(Teile I& II) in Vollzeit
(mo-fr, 8-15.15 Uhr) oder
in Teilzeit (fr, 15.30-20.15
Uhr & sa, 8-14.15 Uhr, 3
Wochen Blockunterricht in
Vollzeit).
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
Unternehmerisches Denken
Nr. 125
25. Oktober 2008
T
ipp
HwK-Beratung
Unternehmens-Check
Das Team der HwK-Be-
triebsberater kennt durch
den stetigen Dialog mit
den Handwerksbetrieben
die regionalen Marktge-
gebenheiten, Besonder-
heiten und Probleme.
Es steht Handwerkern für Gespräche
in der Handwerkskammer in Ko-
blenz oder vor Ort im Betrieb, in
den regionalen HwK-Zentren oder
in den Kreishandwerkerschaften
zur Verfügung. Das HwK-Exper-
tenteam informiert und berät zu
einem breiten Spektrum an Themen:
Meisterkurs
Fliesenleger
Info-Tel.: 0261/ 398-415
Merks Stadionwaren die
Fliesentage 2008, zu de-
nendieFörderge-
sellschaft des
D e u t s c h e n
Fliesen-
gewerbes
gemein-
sam mit
d e m
F a c h -
verband
F l i e s e n
und Naturstein im Baugewerbe-
verband Rheinland-Pfalz sowie
der Deutschen Bauchemie und
demIndustrieverbandKlebstoffe
nach Koblenz eingeladen hatte.
Neben Fachvorträgen standen
Besuche in den Fliesenleger-
Werkstätten des HwK-Bauzent-
rums und in der Jubiläumsaus-
stellung „FarbenFugenFormate.
60 Jahre Faszination Fliesen“
im Landesmuseum auf dem
Programm.
Die Entscheidungen eines
Schiedsrichters bestimmen mit
über Sieg undNiederlage, Meis-
terschaft und Abstieg, aber auch
überdiewirtschaftlicheSituation
derVereine;sielösenEmotionen
beiSpielernundFansaus.„Obim
Fußballstadion oder in der Wirt-
schaft – die beste Entscheidung
ist eine sichere Entscheidung“,
so das Credo des zweimaligen
Weltschiedsrichters des Jah-
res. Patentrezepte dafür gebe
es nicht, wohl aber hilfreiche
„Merk-Regeln“ für richtiges und
akzeptiertes Entscheiden.
Regeln geben
Sicherheit
Passend zur Bildwelt des Fuß-
balls stellte Merk seine eigene
Elf an Entscheidungsregeln auf
– ohne Anspruch auf Vollstän-
Schiedsrichter Dr. Markus Merk spielte bei den Fliesentagen gekonnt
Doppelpässe zwischen Fußballplatz und Betriebswirklichkeit.
digkeit oder Verbindlichkeit.
Von der Berechenbarkeit über
authentische Entscheidungen
im Einklang mit der eigenen
Persönlichkeit oder Basiswerte
wiegrundsätzlichesVertrauenin
dasGegenüber, dieBereitschaft,
den Mensch in den Mittelpunkt
zu stellen und für ihn Nutzen zu
stiften, bis zur gesunden Waage
aus Konsequenz und Flexibilität
reichten seine Ausführungen.
Zentral imMittelpunkt: Regeln!
So wie sie für den Ballsport be-
stehen,müsse sich einUnterneh-
mer sein Regelwerk erarbeiten,
es Mitarbeitern und Geschäfts-
partnern vermitteln – und kon-
sequent anwenden. Das sei die
Basisfürgleichermaßenschnelle
wie sichere Entscheidungen.
„Wenn der Gelb verwarnte Luca
Toni in der 88. Minute das viel
zu späteFührungstor schießt und
anschließendvorderFankurvein
derMünchenerArenaseinTrikot
lüftet,siehtervonmirGelb-Rot–
undwird deswegen nicht einmal
protestieren. Wenn ich in dieser
SituationeinvermeintlichesFin-
gerspitzengefühl zeige, haben
morgen 80.000 ehrenamtliche
Schiedsrichter in Deutschland
ein Riesenproblem“, machte der
Kaiserslauterner anschaulich.
Neben der Konsequenz ist für
Dr. Markus Merk die Kommu-
nikation innerhalb des Teams,
aber auch zum Gegenüber eine
wichtige Entscheidungsgrund-
lage: „Ich muss eine kritische
Situation, ein gepfiffenes Foul
schnell in der 1:1-Situation
lösen, sonst habe ich sofort eine
ganze Spielertraube um mich
herum – und damit ein größeres
Problem. Dafür muss ich das
Umfeld, den Spielverlauf beo-
bachten, mich mit den Spielern
befassenundsieaufgrundmeiner
Erfahrung einschätzen lernen.
Mit demeinenmuss ich sehr früh
Klartext reden, den anderen mir
eher fernhalten, damit er mir das
Spiel nicht auseinander disku-
tiert. Kommunikation statt Kon-
frontationundeinekonzentrierte
Gelassenheit helfenmir unddem
Spieler, dem Unternehmer wie
dem Kunden.“
Zum Auftakt der Fliesentage besichtigte der Vor-
stand des Bundesfachverbandes die HwK-Lehr-
werkstätten für die Fliesenleger.
Betriebswirtschaft / Unternehmensführung / Existenzgründung
/ Betriebsübernahme / Betriebsübertragung / Rechtsformen /
Investitionen / Standort- und Marktdaten / Schwachstellenana-
lyse / Finanzierung, Bürgschaften, Rating / Förderprogramme /
Liquiditätssicherung / Marketing / EDV, Organisation / Koope-
rationen. Ergänzend dazu stehen Merkblätter, Checklisten und
Leitfäden im Internet zum Herunterladen zur Verfügung.
Informationen und Beratung zu allen unternehmerischen Fra-
gen im Handwerksbetrieb sowie Terminvereinbarung bei der
HwK-Betriebsberatung unter Tel.: 0261/ 398-251, Fax: -994,
E-Mail:
Checklisten/Merkblätter zum Herunterladen
im Internet unter:
Beim Markt der Möglich-
keiten am 9. November in
den HwK-Berufsbildungs-
zentren im Industriegebiet
Koblenz lädt die HwK um
12 Uhr zur Infoveranstal-
tung „Bachelor-Studien-
gang Handwerksmanage-
ment – Aufstiegschancen
für Betriebswirte des Hand-
werks“ ein.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Weiterbildung:
E-Mail:
Infoveranstaltung
Handwerksmanagement
Info-Tel.: 0261/ 398-112
Das Entscheidungs-1x11
Für einen Schiedsrichter zählt
nicht der Applaus, sondern die
sichere Entscheidung im Bruch-
teil von Sekunden. Umso mehr
freute sich FIFA-Schiedsrichter
Dr. Markus Merk über den
„seltenen Applaus in einer
begeisterten Kulisse wie auf
dem Betzenberg“, als er seine
Doppelpässe zwischen Fuß-
ball und Betriebswirk-
lichkeit spielte. Sein
Thema: „Das klei-
ne Entscheidungs-
Ein-mal-Elf“.
FIFA-Schiedsrichter Dr. Markus Merk bei den Fliesentagen 2008
HS 70
Der Meister im
Handwerk steht
fürUnternehmer­
kompetenz.
Über die
fachlichen
Fertigkeiten
in seinem
Handwerk
hinaus
erlernt er im
Teil III des
Meisterkur­
ses Grund­
lagen
zu Be­
triebswirt­
schaft und Recht.
Untersuchungen belegen rgelmäßig, dass
sich Meisterbetriebe stabiler am Markt behaupten.
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