... Handwerk, qualifizierte Unternehmer und Ausbilder
9. März 2005
Nr. 104
Heute Geselle.
Meister!
„Meisterbrief ist eine solide Basis“
Jens Ritter, 23 J.
Tischler
Guldental (KH)
Ich bin bereits die 5. Tischlergeneration
in unserer Familie. Mit der Werkstatt
bin ich groß geworden, Holz war mein
Spielzeug. Mein Vater ist erst 50 und
soll mir noch viel Wissen mitgeben, be-
vor ich alleiniger Chef werde. Wenn
man mit der Meisterschule fertig ist,
muss man weiter lernen. Die Praxis ist
ein guter Lehrherr. Zusammen mit unse-
ren sechs Mitarbeitern haben wir gut zu
tun, weil wir auf Wunsch und nach Maß
arbeiten. Möbel für Rundungen und E-
cken im Raum, bekommt man nicht im
Möbelmarkt. Unser Handwerk wird im-
mer gefragt bleiben.
Ingo Daniel, 31 J.
Elektrotechniker
Strotzbüsch/Eifel
Nach der Meisterprüfung möchte ich das
Fachabitur machen und mich später im
gehobenen öffentlichen Dienst bewer-
ben. Ein Meister ist gefragt und hat gute
Chancen. Ich war vorher bei der Bun-
deswehr und habe mich im Rahmen der
Wiedereingliederung in das Zivilleben
bereits zum Servicetechniker und
Netzwerktechniker qualifiziert. Der
Meisterbrief zählt für mich unter allen
Qualifikationen am meisten. Er steht für
mich für Fachkompetenz und ist gleich-
zeitig Verpflichtung.
Oliver Caspari, 25 J.
Elektrotechniker
Ohlweiler (SIM)
Mein Urgroßvater war Elektrikermeister
und auch mein Vater. Unser Familienbe-
trieb „elektro caspari“ existiert seit 1928
in Büchenbeuren. Ich möchte an die
Meistertradition in der Familie anknüp-
fen und später den Betrieb übernehmen.
Die Meisterschule bei der HwK Koblenz
bringt mir sehr viel, vor allem im recht-
lichen und betriebswirtschaftlichen Be-
reich. Auch in Fachtheorie und Praxis
kann man nie zu viel lernen.
Monika Stumpf, 21 J.
Maler und Lackiererin
Pomster/Eifel
Der Meisterbrief ist eine solide Ba-
sis, auf der ich aufbauen werde. Ich
bin jung und habe beruflich noch
viel vor. Ich möchte mich zum Be-
triebswirt des Handwerks qualifi-
zieren und später Restauratorin wer-
den. Lernen kann man nicht genug.
Auf jeden Fall bleibe ich meinem
Handwerk treu. Ich habe über ein
Praktikum zum Malerberuf gefun-
den. Er bietet so viele kreative
Möglichkeiten und Einsatzgebiete,
dass ich für die Zukunft nicht
schwarzsehen muss.
Thomas Kaubrügge, 24 J.
Tischler
Bad Marienberg
Der Geruch von Holz ist in unserer
Nase. Mein Großvater und Vater sind
Tischler, mein Bruder ist Orgelbauer.
Ich möchte mich nicht selbstständig ma-
chen, jedenfalls nicht sofort. Die wirt-
schaftlichen Zeiten sind mir zu unsicher.
Das im Meisterkurs erworbene Wissen
kann mir aber keiner nehmen, auch
wenn ich keine Meisterstelle bekomme.
Teile III & IV 25.4. Rheinbrohl
0261/ 398-400
Der nächste Meistervorberei-
tungskurs für die Teile III & IV
(Betriebswirtschaft, Recht, Päd-
agogik) beginnt am 25. April in
Vollzeit (mo-sa, 8.30-15.45 Uhr,
Crashkurs) in Rheinbrohl.
Infos und Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
Tel.: 0261/ 398-400
Fax: 0261/ 398-990
E-Mail:
meister@hwk-koblenz.deInternet:
www.hwk-koblenz.deHwK-Meisterkurs
„Morgen Meister!“ ist
eine Kampagne der
vier Handwerkskam-
mern, des Ministeri-
ums für Wirtschaft,
Verkehr, Landwirt-
schaft und Weinbau
und der Investitions-
und Strukturbank in
Rheinland-Pfalz.
www.morgen-meister.de