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Gestern Lehrling.

Morgen

Dirk Hoppen, 24 J.

Maler und Lackierer

Großmaischeid

Ich habe bereits seit einem Jahr eine Fir-

ma im Bereich Bautenschutz. Mit dem

Meisterbrief knüpfe ich an unsere

Familientradition an. Der Meisterbrief

ist die Krone im Handwerk. Mein Vater

ist Elektrikermeister. Meine beiden On-

kel sind Raumausstattermeister und

Schreinermeister. Mit dem Meisterbrief

in der Tasche werde ich ab 1. August ei-

nen Lehrling einstellen.

Dirk Blindert, 23 J.

Maler und Lackierer

Nürburg/Eifel

Der Meisterbrief ist die Voraussetzung,

um sich selbstständig zu machen. Ich

möchte mein eigener Chef sein. Der

Meisterbetrieb von meinem Vater Ri-

chard, den ich später übernehmen wer-

de, soll ein Meisterbetrieb bleiben.

www.handwerk-special.de

Handwerksmeister sind ausgewiesene Fachleute in ihrem ...

9. März 2005

Nr. 104

Mit Teilnehmern in der HwK-Meisterakademie im Gespräch:

Thomas Monnerjahn, 23 J.

Maler und Lackierer

Emmelshausen

Ich möchte den Betrieb von meinem Va-

ter Willi übernehmen. Von ihm habe ich

das Handwerk gelernt. Ich möchte die

Kunden davon überzeugen, dass der Ma-

ler mehr kann als Tapeten kleben. Neue

und alte Techniken, die wir im Meister-

kurs erlernt haben, setzen effektvolle

Akzente. Man muss die Kunden entspre-

chend beraten, ihnen sagen, was mach-

bar ist.

Sabine Haupt, 24 J.

Tischlerin

Lehmen/Mosel

Nach dem Fachabitur wollte ich einen

Beruf lernen, bei dem man das Ergebnis

der Arbeit am Abend sehen kann. Wäh-

rend eines Schulpraktikums habe ich die

Liebe zum Holz entdeckt und mich für

den Tischlerberuf entschieden. Die Jun-

gen in meiner Berufsschulklasse haben

immer gesagt: „Willst du Tischler wer-

den, musst du arbeiten wie ein Kerl.“

Zupacken kann ich. Wir haben zu Hause

einen Bauernhof, da lernt man das. Spä-

ter kann ich mir eine Tätigkeit in der Ar-

beitsvorbereitung, Planung, Kalkulation

oder in einer Lehrwerkstatt vorstellen.

Michael Ockenfels, 20 J.

Elektrotechniker

Gönnersdorf (AW)

Der Meisterbrief ist für mich die höchst-

mögliche Qualifikation im Handwerk.

Da der Realschulbesuch für mich noch

nicht so lange zurück liegt, fällt mir das

Lernen noch relativ leicht. Ich habe bei

meinem Vater Uwe gelernt und möchte

die Firma später auch übernehmen. Vor-

her will ich aber noch praktische Erfah-

rungen sammeln, gern auch in anderen

Betrieben aus der Elektrobranche.

Was motiviert junge Handwerker, über

Monate Fachkunde aus ihrem Handwerk,

Betriebswirtschaft und Recht zu pauken

und sich neueste Fertigungstechniken an-

zueignen, um ihren Meisterbrief zu erwer-

ben? Was erwarten sie von der Zukunft?

Welche Pläne haben sie? Handwerk

Special hat mit Teilnehmern in den HwK-

Meistervorbereitungskursen gesprochen.