Start frei für Existenzgründer - Die HwK Koblenz hilft ihren Mitgliedsbetrieben „auf die Sprünge“.
„Mut gehört
“
immer dazu!“
Erfolgreiche Betriebsübernahme
mit der HwK-Betriebsberatung
KatrinStopperka, Friseurmeis-
terin aus Asbach, freut sich
über die erfolgreicheÜbernah-
me ihresBetriebs. DieBetriebs-
beratung der Handwerkskam-
mer Koblenz stand ihr mit Rat
und Tat zur Seite.
„Zum 1. Januar 2000 habe ich
meinen Salon ‘Haar-Moden-
Steffe’ in Asbach in der Haupt-
straße übernommen und es läuft
prima. Nach fast anderthalb Jah-
ren weiß ich, dass meine Ent-
scheidung richtig war“, berich-
tet Friseurmeisterin Katrin
Stopperka. „Mir liegt viel an
der Selbstständigkeit, und ich
schätze die Unabhängigkeit.
Mut gehört immer dazu, genau-
sowieVerantwortungsbewusst-
sein und Spaß an der Arbeit.“
Ihre Lehremachte sie als junges
Mädchen auch in diesem Salon
und sammelte hier nach ihrer
Gesellenprüfungweitere andert-
halb Jahre Berufserfahrung. Im
März 1998 legte sie ihre Meis-
terprüfung ab und arbeitete zwi-
schenzeitlich in Troisdorf.
„Hilft auf die Sprünge“
Von der HwK-Koblenz erhält
sie den Hinweis auf die Fort-
bildungsprämie des Landes
Rheinland-Pfalz.Macht sich ein
Handwerker innerhalb von drei
Jahren nach derMeisterprüfung
selbstständig, so kann er einen
Landeszuschuss in Höhe von
5000 Mark über die HwK bean-
tragen.
„Als mir der Salon von meiner
ehemaligen Chefin, Renate
Steffe, angeboten wurde, habe
ich die Vor- und Nachteile ab-
gewogen. Für mich ist es opti-
mal und es ist auch die beste
Lösung für mein Kind.“ Ihr
Sohn Pascal wird im Mai zwei
Jahre alt.
Michael Fuhr, HwK-Betriebs-
berater und Diplom-Betriebs-
wirt (FH), begleitete die Fri-
seurmeisterin bei der Betriebs-
übernahme. Katrin Stopperka
erhielt den HwK-Leitfaden zur
ExistenzgründungmitChecklis-
te, und Michael Fuhr erstellte
für sie einen Fragenkatalog,
damit sie ihre Informationen
vervollständigen konnte. Dazu
kamen ein Finanzierungsvor-
schlag sowie eine Rentabilitäts-
prognose. So gerüstet konnte
sich die junge Unternehmerin
grundlegend und umfassend
vorbereiten und den Sprung in
die Selbstständigkeit wagen.
„Ein großer Vorteil ist sicher
auch, dass ich den Salon und die
Mitarbeiter kenne“, erzählt sie
weiter. „Meine Mutter hat auch
einen Betrieb, so dass ich mit
der Selbstständigkeit vertraut
bin, und ich habe mich früh für
den Beruf des Friseurs interes-
siert, in Praktika erfahren, dass
es das richtige fürmich ist.Heute
habe ich zweiMitarbeiterinnen,
wir kennen uns noch aus meiner
Lehrzeit, dazu einen Lehrling,
der in diesem Jahr die Gesellen-
prüfungmacht. Ichmöchte auch
weiterhin ausbilden.“
Styling mit Stil
Mit sieben Bedienplätzen freu-
en sich Katrin Stopperka und
ihr Team auf ihre Kunden: „Das
ist wohl das Schönste an mei-
nem Beruf: Der Umgang mit
Menschen jeden Alters. Es
macht Spaß die Kunden zu ver-
Existenzgründung
Die Beratungsprofis der
HwK stehen jedem Mit-
gliedsbetrieb und jedem In-
teressenten, der eine Neu-
gründung, Betriebsüber-
nahme oder Beteiligung im
Handwerk anstrebt, zur Sei-
te. Ob Rechtsform, Bi-
lanzanalyse, Rechnungswe-
sen, Betriebsorganisation,
Technologie und Innovati-
on, EDV, Export, Formge-
bung, Denkmalpflege, Um-
welt, Qualitätsmanagement
oder Arbeitssicherheit - die
Berater begleiten Sie in Ihre
Selbstständigkeit.
Sprechen Sie mit uns !
HwK-Betriebsberatung,
Tel.: 0261/398-248,
Fax: -994, Email:
wöhnen, ob beim Schneiden,
Färben oder einer Dauerwelle.
Sie wollen sich entspannen und
sich mit einem neuen Gefühl -
ihren Vorstellungen entspre-
chend - wiedererkennen.“
Farb-, Typ- und Stilberatungen
gehenmit Pflege- undVerwöhn-
programm Hand in Hand. Die
Devise lautet: Ideen aufnehmen
und umsetzen. Fingerspitzenge-
fühl und handwerkliches Kön-
nen gehören dazu.
Für den Frühsommer 2001 hat
Katrin Stopperka die neuesten
Styling-Tipps parat: „Der aktu-
elle Trend geht bei Damen zu
Rottönen und längeren, stufi-
gen Haaren, bei den Herren zu
kurzen Schnitten.“
Friseurmeisterin Katrin Stopperka hat Freude an der
Arbeit in ihrem Salon ‘Haar-Moden-Steffe’.
Für die meisten kleinen und
mittleren Betriebe im Hand-
werk gilt: Ohne seine „bessere
Hälfte“ kommt der Hand-
werksmeister in seinem Be-
trieb kaufmännisch und be-
triebswirtschaftlichnicht weit.
Die kaufmännischen Aufga-
ben moderner Handwerksbe-
triebe wandeln sich. Compu-
ter haben Einzug gehalten,
kaufmännischesManagement
wird zunehmend wichtiger
und der Dienst für den Kun-
den ist vielfältiger geworden.
Zugleich müssen sich moder-
neHandwerksbetriebe auch im
Maßgeschneiderte Qualifizierungen für Frauen
personellen Bereich den Anfor-
derungen der Zeit stellen. Die
HwKKoblenz bietet speziell für
Unternehmerfrauen die modu-
lare Weiterbildung zur
„Fachwirtin für kauf-
männische Betriebsfüh-
rung im Handwerk“
an. Bewusst werden die Unter-
richtszeiten in Absprache mit
den Teilnehmerinnen „famili-
enfreundlich“ gestaltet.
Die einzelnen Module:
Betriebswirtschaft: Finanz- und
Rechnungswesen, Planung und
Organisation, Existenzsiche-
rung. - Marketing: Kunden-
orientierung, Marktchancen,
Werbung, Öffentlichkeitsarbeit,
Vertrieb. - Recht: Vertrags-,
Arbeits-, Handwerks- und
Insolvenzrecht. - Ausbildung
der Ausbilder: Planung und
Durchführung der Ausbildung,
Ausbildung am Arbeitsplatz,
Förderung des Lernprozesses. -
Personal: Führung und Motiva-
tion, Konfliktbewältigung,
Arbeitsplatzbeschreibung, Ein-
stellung von Mitarbeitern.
Dauer: 420 Unterrichtstunden;
Voraussetzung: ca. 3 Jahre Be-
rufserfahrung im kaufmänni-
schen Bereich. Termine:
Personal: 11.08., Bad Kreuz-
nach; Marketing: 22.09., Ko-
blenz; Recht: 10.11., Koblenz
Wiedereinstieg
in den Beruf
In Zusammenarbeit mit dem
Arbeitsamt bietet die HwK für
Verkäuferinnen im Nahrungs-
mittelhandwerk, Friseurinnen,
Büro- und andere Handwerks-
berufeWiedereinstiegskurse an.
Angesprochen sind Frauen, die
nach längerer Berufspause ein
Comeback in die Arbeitswelt
suchen. In zwei spezifischen
Trainingsmaßnahmen bauen
die Frauen Defizite im theore-
tischen und praktischen Be-
reich ab. Marketing, Verkauf,
Kommunikation und fachspe-
zifische Kenntnisse sind
Schwerpunkte des zweiten
Teils, der am 10.08. beginnt.
Informationen
bei der HwK-Weiterbil-
dung, Tel.: 0261/398-112,
Fax: -990, Email:
Internet:
