Erfolgreiche Nachwuchshandwerker / Partner des Handwerks
22
Nr. 203
8. Oktober 2016
www.handwerk-special.deStolze Sieger
Beim Leistungswett-
bewerb des Deutschen
Handwerks (PLW) auf
Kammerebene ging es um
die berufliche Krone wie
auch die Qualifizierung
für die nächste Runde im
Wettbewerb der besten
Nachwuchshandwerker.
Christoph Kunz ist gelernter
Kfz-Mechatroniker und arbeitet
beimAudi-Zentrum inKoblenz.
Im direkten Vergleich mit an-
deren Kfz-Mechatronikern galt
Christoph Kunz, Antje Harz und Leon Heibel gewinnen im PLW
Am 16. Januar 2017 startet
die Handwerkskammer
(HwK) Koblenz einen Vor-
bereitungskurs auf die be-
rufsübergreifenden Teile III
und IV der Meisterprüfung
in allen Handwerken in Bad
Kreuznach. Der Kurs findet
ganztags von Montag bis
Freitag statt und endet im
März mit Teilprüfungen.
Infos & Anmeldung bei der
HwK-Meisterakademie:
E-Mail:
BBZ-Kreuznach@hwk-
koblenz.deMeisterkurs
in Bad Kreuznach
Info-Tel. 671/894013810
es, ganz verschiedene Aufgaben
zu lösen. Bei der hitzigen Feh-
lersuche an beheizbaren Heck-
scheibenunddemmechanischen
Vermessen eines Getriebes
behielt Christoph einen kühlen
Kopfundkonntesichgegenseine
Konkurrenten durchsetzen. Der
22-Jährige aus Emmelshausen
schloss den Leistungswettbe-
werb als Bester ab.
Im Maler- und Lackiererhand-
werk ist es Antje Harz, die sich
von ihren Mitstreitern absetzen
konnte. Normalerweise greift
die 19-Jährige aus Neuwied im
Ausbildungsbetrieb Bugdoll
(Bad Neuenahr-Ahrweiler) zu
Pinsel und Farbe, doch für den
Leistungswettbewerb nahm sie
den Weg nach Koblenz gerne
auf sich. Als Wettbewerbsauf-
gabe galt es, eine Wand zu
tapezieren, die anschließend
mit Pastellfarben gestaltet und
mit einem Schriftzug verfeinert
werden musste. Für Antje kein
Problem, die nun ihr Handwerk
auf Landesebene vertritt.
Dass sich Leon Heibel mit
Beton, Estrich und Co. bestens
auskennt, macht das Werkstück
für den Leistungswettbewerb
deutlich. Die Aufgabenstellung
für ihn und die beiden anderen
Teilnehmer: Die Fertigung
einer Wandscheibe mit einge-
bauten Rollschichten und einem
Zierfeld. Der 19-Jährige aus
Höhr-Grenzhausen arbeitet im
Ausbildungsbetrieb Kilian &
Roth aus Holler.
Für die nun folgenden Landes-
entscheide wünschen wir allen
Tielnehmern aus dem Kammer-
bezirk Koblenz viel Erfolg!
Mehr Infos bei der HwK
Koblenz, Tel. 0261/ 398-419.
Elementarschutz: SIGNAL IDUNA informiert über Versicherung für Extrembedingungen
In diesem Jahr hat das Wetter wieder nicht an Extrem-
Kapriolen gespart. So verursachten allein die schweren
Unwetter Ende Mai und Anfang Juni versicherte Schäden
von rund 1,2 Milliarden Euro.
Starkregen und Hochwasser
kosteten die Versicherungs-
wirtschaft indiesemJahr bisher
rund eine Milliarde Euro für
Schäden beispielsweise an
versicherten Häusern, aber
auch an Gewerbe- und Indus-
triebetrieben.
Noch nie haben Regenfälle in
so kurzer Zeit so hohe Schäden
verursacht. Damit ist auch
für Handwerksbetriebe eine
passende Versicherung gegen
Wetterereignisse ein Thema,
dasBetriebsinhaber nicht auf die
lange Bank schieben sollten, rät
die SIGNAL IDUNA.
Zwar sind 99 Prozent aller
Betriebe ohne besondere Auf-
lagen gegen Elementarschäden
versicherbar. Dennoch haben
bisher sehr viele auf einen
entsprechenden Versicherungs-
schutz verzichtet, nicht selten,
um die Prämie zu sparen. Doch
Sparen am falschen Ende kann
teuer zu stehen kommen, denn
ein nicht versicherter Elemen-
tarschaden bedroht oft die
gesamte Existenz. Aber nicht
nur eine Elementarversicherung
mit möglichst geringer Selbst-
beteiligung ist essentiell: Die
SIGNAL IDUNA empfiehlt, in
diesem Zusammenhang auch an
eine Betriebsunterbrechungs-
versicherung zu denken. Liegt
nach einem Wetterereignis die
Produktion still, addieren sich
ansonsten zu den Kosten zum
Beispiel durchHochwasser noch
die Umsatzverluste.
Um das Risiko für Hochwas-
serschäden besser abschätzen
zu können, gibt es das soge-
nannte „Zonierungssystem für
Überschwemmung, Starkregen,
Rückstau(ZÜRS)“.ZÜRSunter-
teilt Deutschland in vier Gefähr-
dungsklassen.Derüberwiegende
Teil derGebäude trägt ein relativ
geringes Hochwasserrisiko und
ist sogar inzwischendenKlassen
1und2 zugeordnet. Betriebe, die
sich in den ZÜRS-Klassen 1 bis
3 befinden, sind zumeist ohne
besondere Auflagen versicher-
bar, so die SIGNAL IDUNA.
Eine Ausnahme stellen die Un-
ternehmen dar, die bereits einen
entsprechenden Vorschaden
hatten.HierwirdderVersicherer
genauer hinschauenundgegebe-
SIGNAL IDUNA Gruppe, Koblenz
Tel. 0261/ 139 01-40,
gd.koblenz@signal-iduna.denenfalls zusätzliche bauliche
Schutzmaßnahmen verlangen.
Mit ihrer MeisterPolicePro
(MPP) und der BetriebsPolice
select (BPS)bietet dieSIGNAL
IDUNA kleinen und mittleren
Unternehmen aus Handwerk,
Handel undGewerbe leistungs-
starken Versicherungsschutz
an. Der Elementarschutz ist
zum Beispiel gleich im Bau-
stein Sach der MPP integriert.
DieSelbstbeteiligung lässt sich
zwischen null und 1.000 Euro
flexibel festlegen.
Bei der Fehlersuche von elektrischen Störungen
in Kraftfahrzeugen schnitt Christoph Kunz am be-
sten ab und belegte den ersten Platz.
Im Maler- und Lackiererhandwerk
siegte Antje Harz im Kammerentscheid.
Sie tritt nun auf Landesebene an.
Der 19-jährige Leon Heibel ist stolzer Sieger.
Mit der Fertigung einer Wandscheibe konnte
er die Jury überzeugen.